Schülerstimmen 2023 der Goethe-Gemeinschaftsschule Kiel

Schülerstimmen 2023 der Goethe-Gemeinschaftsschule Kiel

Die Schülerinnen und Schüler der Goethe-Gemeinschaftsschule haben Pläne und auch wenn sie noch nicht alle ein festes Ziel vor Augen haben, ist von Pessimismus nichts zu spüren. Sie dürfen träumen und in ihre Träume hineinwachsen. Dabei können sie sich auf die Unterstützung ihrer Lehrkörper und Eltern verlassen.
In diesem Jahr haben wir kurz vor Messebeginn Enric, Jan, Aya, Isabella, Milou und Nahla getroffen und mit ihnen über ihre Zukunftspläne gesprochen.

Enric, 15 Jahre
…liebt Floorball und Schwimmen und möchte Elektrotechnik studieren

Mein Lieblingsfach ist definitiv Sport und ich bin in der Floorball-AG unserer Schule. Mir liegen aber auch die naturwissenschaftlichen Fächer wie Physik, Mathematik und Chemie und ich werde nach meinem MSA an das RBZ-Technik wechseln und dort mein Abitur absolvieren. Im Anschluss möchte ich Elektrotechnik studieren. Ich habe mich schon immer für Elektrotechnik interessiert, da mein Großvater Ingenieur in diesem Berufsbereich ist und mein Vater einen eigenen Betrieb führt. Meine beiden Schulpraktika im Elektronikbereich haben meinen Studienwunsch ebenfalls bestätigt und die Tatsache, dass Ingenieure dringend gesucht werden und man später in einem zukunftssicheren Job arbeitet, finde ich beruhigend. Dieser Eindruck wurde mir auch immer wieder bei den Messegesprächen bestätigt. In welchem Bereich der Elektrotechnik ich später genau arbeiten möchte, weiß ich noch nicht. Vielleicht übernehme ich irgendwann auch einmal die Firma meines Vaters, aber zunächst möchte ich meinen eigenen Weg gehen und kann mir dafür auch vorstellen, außerhalb von Schleswig-Holstein zu arbeiten.

Enric: Was kann ich tun, damit der Einstieg nach dem Studium der Elektrotechnik einfacher wird?

Lieber Enric,
deine Berufsperspektiven mit einem Studium im Bereich Elektrotechnik sind sehr gut. Aufgrund der Energiewende ist die Nachfrage nach qualifizierten Elektroingenieuren weiter angestiegen. Ein zusätzlicher Vorteil für ausgebildete Elektrotechniker ist die Branchenvielfalt, die dir nach deinem Studium eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten bietet. Dennoch solltest du dich nicht nur auf das Studium verlassen, sondern, neben einem studentischen Pflichtpraktikum, möglichst viel Praxiserfahrung sammeln. Das hierbei erworbene Wissen kann dir nicht nur beim Studium helfen, sondern dir auch bei späteren Einstellungsgesprächen einige Vorteile verschaffen. Unternehmen schätzen nämlich dieses Engagement, das über das Studium hinausgeht, und entscheiden sich meist eher für Kandidatinnen und Kandidaten, die diese Kompetenzen mitbringen.

Fazit: Wer eine lukrative Stelle und einen schnellen Jobeinstieg anstrebt, hat bessere Chancen, wenn er schon während des Studiums praktischen Einsatz gezeigt hat.junger Mann vor Schrank
Jan, 15 Jahre
…mag es zu organisieren, ist kreativ und kommunikativ und würde gerne in der Medienbranche arbeiten

Seit diesem Schuljahr bin ich Schülervertreter und freue mich auf die kommenden SV-Aufgaben wie die Umgestaltung unseres Schulhofs und die Ausrichtung schulischer Veranstaltungen. Ich arbeite gerne im Team und mag es, etwas für das Allgemeinwohl zu tun. Nach meinem Abschluss an der Goethe-Gemeinschaftsschule möchte ich ans RBZ wechseln und vielleicht am SAE Institute Hamburg studieren. Die kreative Medienbranche hat es mir angetan und ich kann mir meine berufliche Zukunft sehr gut im Bereich Ton- und Filmtechnik vorstellen. Letztes Jahr habe ich ein Praktikum in einem Tonstudio in Hamburg absolviert und war total begeistert. Mein grundsätzliches Interesse für diesen Bereich wurde durch unsere Filmklasse geweckt, in der wir auch eigene Videos produzieren und uns um Schnitt und Ton kümmern. Also meine Richtung steht fest und meine Eltern unterstützen mich sehr bei der Berufswahl, obwohl sie keine kreativen Berufe ausüben.

Jan: Wie viel Erfahrung benötige ich, um in die Medienbranche einzutreten?

Lieber Jan,
zunächst einmal sei gesagt, dass man den Zugang zur Medienbranche in der Regel über einen Ausbildungsberuf oder über ein Studium erhält. Dabei kommt es in beiden Fällen darauf an, dass du dir fachspezifisches Wissen in deinem gewünschten Fachbereich aneignest. Zusätzliche Praktika sind ein gutes Mittel, um deine Techniken zu verfeinern, aber auch um deine eigenen Kompetenzen auszuloten. Manchmal bieten Unternehmen nach erfolgreichem Praktikum den direkten Einstieg in eine Festanstellung an. Eine weitere Möglichkeit ist das Volontariat in einem Medienunternehmen (nach einem Ausbildungs- oder Studienabschluss). Hierbei durchläuft man die verschiedenen Abteilungen und lernt die unternehmensspezifischen Medienformate kennen. Der Einstieg in die Medienbranche kann aber auch über eine längere freie Mitarbeit gelingen, die zwar Zeit für eigene Projekte einräumt, jedoch selten ein sicheres monatliches Einkommen mit sich bringt. Auf jeden Fall solltest du Arbeitsproben anfertigen, die du bei Bewerbungen vorlegen kannst und zeigen, dass du für deine Arbeit brennst.

Fazit: Es gibt keinen klassischen Einstieg in die Medienbranche. Aber Erfahrungen kann man nur durch Praxiserfahrungen sammeln und letztlich kommt es auf dein eigenes Talent und deine Kreativität an.junger Mann vor Computer
Aya, 16 Jahre
…ist ein Wirbelwind, sprüht vor Ideen, mag viel PS und vertritt immer ihre Meinung

Im Gegensatz zu meiner Heimat Kurdistan kann ich hier in Deutschland meine Zukunft selbst gestalten. Ich habe sehr viele Ideen und könnte mir vorstellen, Anwältin, Hotelmanagerin, Innenarchitektin, Rennfahrerin oder Kfz-Mechatronikerin zu werden. Nach der Schule möchte ich mein Abitur ablegen, um mich besser qualifizieren und später mehr Geld verdienen zu können. Autos sind meine große Leidenschaft und ich habe mein erstes Schulpraktikum beim Autohersteller Toyota absolviert. Das hat mir viel Freude bereitet. Ich durfte Ölwechsel und Fahrzeugkontrollen durchführen, aber es hat mir nicht so gut gefallen, dass ich dort das einzige Mädchen war. Meine Eltern unterstützen mich bei der Berufswahl und sagen, dass es darauf ankommt, etwas zu finden, was einen glücklich macht. Die Berufsorientierung in der Schule finde ich gut. Letztes Jahr war ich auch auf der Messe und habe mich über die Möglichkeiten im Bereich Kfz-Mechatronik informiert. Ich bin schon sehr gespannt, wer in diesem Jahr da sein wird und werde wieder daran teilnehmen. In der 9. Klasse entscheidet es sich genau, wie es weitergeht und vielleicht habe ich bis dahin noch andere Ideen.

Aya: Ich will Kfz-Mechatronikerin werden. Mache mir aber Sorgen, dass ich nicht so viel verdiene. Was ist die Lösung?

Liebe Aya,
wenn du doch unbedingt Kfz-Mechatronikerin werden möchtest, solltest du dir diesen Wunsch auch erfüllen, ohne zu sehr auf das Gehalt zu achten. Wenn man etwas gerne macht, kann man auch erfolgreich sein. Zur Info: Momentan liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der Ausbildung als Kfz-Mechatroniker zwischen 1.500 und 1.900 Euro brutto pro Monat. Mit etwas Berufserfahrung liegt der Verdienst schließlich über der 2.000 Euro-Marke. Um deine Chancen auf mehr Gehalt zu erhöhen, solltest du darauf achten, dass du dir einen Ausbildungsplatz in einem gut zahlenden Unternehmen aussuchst. Das sind in der Regel nicht die kleinen Kfz-Werkstätten am Ort, sondern die großen Konzerne der Metall- und Elektroindustrie sowie dem Fahrzeugbau. Außerdem kann man festhalten, dass die Gehälter von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausfallen. Um deine Verdienstmöglichkeiten zusätzlich zu steigern, solltest du eine Weiterbildung zur Meisterin anstreben oder ein Studium im Bereich Fahrzeugtechnik absolvieren, was übrigens auch als dualer Studiengang – also im Wechsel zwischen Ausbildungsbetrieb und Hochschule – angeboten wird.

Fazit: Schlechtere Verdienstmöglichkeiten sollten einen nicht davon abhalten, seinen Traumberuf auszuüben und wer genügend Eigeninitiative und Karriere-Willen zeigt, kann auch in Bezug auf das Gehalt das Beste für sich herausholen.Junge Frau an Wand lehnend
Isabella, 14 Jahre
…tanzt K-Pop, spielt Floorball und ist sehr selbstbewusst

In der Schule ist Kunst mein Lieblingsfach, aber ich mag auch die naturwissenschaftlichen Fächer Physik und Chemie. Später könnte ich mir vorstellen, als Flugbegleiterin oder in der Gastronomiebranche zu arbeiten. An dem Beruf der Flugbegleiterin reizt mich die Vorstellung, viel von der Welt zu sehen. Mein erstes Schulpraktikum habe ich in einem Kindergarten absolviert. Ich musste aber feststellen, dass mir diese Arbeit gar nicht liegt, deshalb möchte ich mein zweites Praktikum am liebsten in der Gastronomie ableisten. Ich bin ja noch sehr jung und habe noch keine klaren Ziele, aber nach dem MSA werde ich zunächst noch mein Abitur nachholen und wer weiß, vielleicht werde ich sogar anschließend noch studieren. Zu Hause sprechen wir häufig über spätere Berufsmöglichkeiten und mein Vater erklärt mir, welche Voraussetzungen man für welchen Beruf erfüllen muss. Eine berufliche Richtung wird in unserer Familie aber nicht vorgegeben und mein Vater unterbreitet mir lediglich Vorschläge, wie ein späteres Leben aussehen könnte. In der Schule erhalten wir weitere Informationen durch die Berufsberaterin und bei den Besuchen auf der Berufsorientierungsmessen. Das ist interessant und abwechslungsreich, denn wir gehen in Gruppen über die Messe und da jeder ein anderes Interessengebiet hat, erfährt man auf diese Weise auch etwas über andere Berufe.

Isabella: Wie komme ich am besten in die Gastronomiebranche?

Liebe Isabella,
am besten überlegst du dir zunächst, in welchem Bereich der Gastronomie du tätig werden willst. Die Möglichkeiten sind ungeheuer vielfältig und reichen von einer Ausbildung als Fachkraft für Gastronomie oder Veranstaltungsgastronomie bis hin zu beispielsweise einem Studium im Hotel- und Tourismusmanagement. Gespräche mit der Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit, der Messebesuch oder auch unsere Berufsorientierungsplattform DIGI:BO können dich hierbei unterstützen. Danach solltest du dir durch verschiedene Praktikumsstellen, die aufgrund von Mitarbeitermangel häufig angeboten werden, Einblicke in die von dir ausgewählten Berufszweige verschaffen. Bereite eine Bewerbungsmappe vor und bewirb dich aktiv bei den Betrieben! Manchmal reicht es sogar, wenn du einfach in einem Hotel oder einer Gaststätte vorstellig wirst und nach einem Praktikumsplatz fragst. Solltest du nach deinem Abitur studieren wollen, bieten Hochschulen in der Regel Informationsveranstaltungen zu ihren Studiengängen an und klären über die Zugangsvoraussetzungen, die Studieninhalte und die Karrierechancen auf.

Fazit: Es empfiehlt sich, klare Vorstellungen darüber zu entwickeln, was einen an der Gastronomie besonders reizt. Die Arbeit erfordert viel Einsatz und die Bereitschaft zur Wochenendarbeit muss gegeben sein. Wer andererseits gerne Gäste glücklich macht, ist in der Gastronomie genau richtig.Junge Frau an Wand lehnend
Milou, 15 Jahre
…ist im Kletterverein, fährt Mountainbike, spielt Harfe und will später einmal viel von der Welt sehen

Momentan mache ich hier an der Schule die Ausbildung zur Schulsanitäterin. Ich bin sehr sozial im Umgang mit anderen und mag es einfach zu helfen. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob ich später in einem Pflegeberuf arbeiten könnte, aber ich finde es sehr schwierig, mich bereits jetzt für einen Beruf zu entscheiden. Zunächst plane ich, nach meinem Abitur die Welt zu bereisen und glaube, dass ich danach viel besser weiß, wie meine berufliche Zukunft aussehen soll. Mein erstes Praktikum habe ich bei einem Radiosender absolviert und obwohl mir das sehr gut gefallen hat und ich gerne Moderationen übernehme, würde ich jetzt nicht sagen, dass ich in diesem Bereich unbedingt Karriere machen will. Vielleicht werde ich mein zweites Praktikum im Pflegebereich zum Beispiel in einer Einrichtung für Beeinträchtigte absolvieren und mal schauen, ob mir das zusagen könnte. Auf jeden Fall hätte ich kein Problem damit, in ein paar Jahren aufgrund eines Studienplatzes oder einer Ausbildungsstelle Kiel verlassen zu müssen. Meine Eltern unterstützen mich in allem und drängen mich nicht in eine bestimmte Richtung.

Milou: Wie kann ich herausfinden, was ich werden will?

Liebe Milou,
meist hilft es im ersten Schritt, sich mit Freunden und Familie zu beraten, welchen Beruf sie sich für dich besonders gut vorstellen könnten und sich zu erkundigen, welchen Beruf sie selber ausüben und was sie dort genau machen. Auf diese Weise kannst du feststellen, ob dich diese Tätigkeit interessieren könnte oder ob du sie für dich ausschließen kannst. Du solltest dich auch grundsätzlich fragen, ob du lieber in einem Büro oder in der Natur, mit Menschen oder Tieren usw. arbeiten möchtest und was dir in deiner Freizeit am meisten Spaß bereitet. Wenn du einige Ideen gesammelt hast, kannst du dich im Internet genauer informieren, welche Möglichkeiten sich beispielsweise im Bereich der sozialen Berufe anbieten. Dann kann ich immer nur wieder Praktika in den infrage kommenden Berufsfeldern vorschlagen, um genauere Einblicke in den Alltag zu erhalten. Selbst wenn dir etwas nicht so zusagt, bist du trotzdem schon mal einen Schritt weiter.

Fazit: Berufsorientierung ist kein Hexenwerk. Wer neugierig ist und die angebotenen Möglichkeiten wahrnimmt, findet seinen Weg zum Traumjob.Junge Frau beim Schulsanitäterkurs
Nahla, 14 Jahre
…liebt die Bewegung, tanzt Hip-Hop und träumt davon, Pilotin zu werden

Ich liebe das Fliegen und möchte unbedingt Pilotin oder Flugbegleiterin werden. Andere Berufe kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen und die Praktika im Kindergarten und im Seniorenheim haben mich nicht überzeugen können, etwas anderes zu werden. Allerdings ist die Ausbildung zur Pilotin meinen Informationen nach sehr teuer und von daher muss ich sehen, wie sich dieser Wunsch umsetzen lässt. Ich versuche mich nicht entmutigen zu lassen. Als nächsten Schritt plane ich, erstmal mein Abitur zu absolvieren, denn das brauche ich auf jeden Fall für meine weiteren Pläne. Von der nächsten Berufsorientierungsmesse erhoffe ich mir ein paar Tipps, um mein Ziel zu erreichen, denn auch, wenn ich von zu Hause viel Unterstützung und gute Ratschläge bekomme, ist es schwierig, den richtigen Ausbildungsweg zu finden. Obwohl es mir das Fliegen sehr angetan hat, würde ich mir wünschen, dass es elektrobetriebene Flugzeuge gäbe, da mir der Umweltschutz sehr wichtig ist und man so den CO2 Ausstoß minimieren würde.

Nahla: Welche Fähigkeiten brauche ich, um ein erfolgreicher Pilot zu werden?

Liebe Nahla,
da es die wichtigste Aufgabe eines Piloten ist, für die Sicherheit der Passagiere zu sorgen, sind eine Menge an persönlichen Stärken unerlässlich: Eine gute Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit, Nervenstärke, Besonnenheit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, räumliches Vorstellungsvermögen und eine gute Auffassungsgabe werden unbedingt erwartet. Ebenso gehören Fitness, Belastbarkeit in Stresssituationen, Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und ein technisches Verständnis zu den Grundvoraussetzungen für diesen Beruf. Grundsätzlich gibt es keine gesetzlichen Mindestanforderungen bezüglich des erreichten Schulabschlusses. Bei vielen Airlines ist allerdings das Abitur Pflicht. Außerdem sind sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sowie Mathe- und Physikkenntnisse wichtig. Die zweijährige Ausbildung kann nach entsprechenden Auswahl- und Eignungstests, bei der Bundeswehr, einer Flugschule, einem privaten Flugunternehmen oder bei einer Airline, absolviert werden. Auch ein spezielles Studium ist denkbar. In jedem Fall ist die Ausbildung kostspielig, egal ob sie privat oder bei einer Airline durchgeführt wird. Dessen sollte man sich bewusst sein und sich über Finanzierungsmöglichkeiten frühzeitig informieren.

Fazit: Bevor man sich auf diesen spannenden Beruf fokussiert, sollte man eine sehr genaue Vorstellung davon haben, was einen erwartet und ob man die Voraussetzungen mitbringt.Junge Frau an Geländer lehnend

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TEXT Anja Nacken
FOTO  Hendrik Matzen