Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein (Schuljahr 2024/25)

Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein (Schuljahr 2024/25)

Kürzlich veröffentliche das Bildungsministerium eine detaillierte Aufstellung der aktuellen Anmeldezahlen für die Gymnasien und Gemeinschaftsschulen.

Wir von ME2BE sind der Auffassung, dass diese Informationen gerade für Eltern aufschlussreich und interessant sein dürften. Schließlich sind sie es, die später ihren Kindern zur Seite stehen, wenn es um deren berufliche Zukunft geht.

Schlüsselfragen sind und bleiben doch: Welche schulische Laufbahn entspricht am ehesten, den Fähigkeiten und Interessen Ihrer Kinder? Welche Möglichkeiten bieten sich ihnen, mit dem jeweiligen Schulabschluss? Ist danach ein sofortiger Einstieg ins Berufsleben, also der Beginn einer Ausbildung, nicht vielleicht sogar der ‚Königsweg‘ für eine berufliche Karriere?

Nachfolgend dokumentieren wir die Pressemitteilung Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom 29. April 2024.

Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen abgeschlossen

KIEL. Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein ist jetzt abgeschlossen. Im Schuljahr 2024/25 werden 24.932 Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien und Gemeinschaftsschulen aufgenommen. Das sind 1.078 Aufnahmen mehr als im vergangenen Jahr, eine Steigerung von 4,5 Prozent. Bildungsministerin Karin Prien sagte dazu: „Wir sehen jetzt, dass die höheren Schülerzahlen, die wir in den vergangenen Jahren schon in den Grundschulen zu verzeichnen hatten, nun durchwachsen in die weiterführenden Schulen.“ Dieser Trend sei landesweit zu beobachten. Ein deutlicher Anstieg ist in den kreisfreien Städten zu verzeichnen und in den Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde, Plön und Pinneberg.

Den größten Zuwachs gibt es an den Gymnasien. Dort steigt die Zahl der Aufnahmen von 10.970 im vergangenen Jahr auf insgesamt 11.712 im Schuljahr 2024/25, ein Plus von 742 (6,8 Prozent). Auf die Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe werden 4.729 Kinder wechseln, im Vorjahr waren es 4.623, ein Plus von 106 (2,3 Prozent) und auf an den Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe werden 8.490 Schülerinnen und Schüler aufgenommen, im Vorjahr waren es 8.261, ein Plus von 229 (2,7 Prozent). Der Trend zur Wahl einer Schulart mit einem höheren Abschluss setzt sich fort. 47 Prozent (46 Prozent im Vorjahr) werden im Sommer auf ein Gymnasium wechseln, 19 Prozent auf eine Gemeinschaftsschule mit Oberstufe und 34 Prozent werden eine Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe besuchen.

Die Mehrzahl der Kinder können ab Sommer ihre Wunschschule besuchen. An den Gymnasien konnten in diesem Jahr 249 Erstwünsche nicht erfüllt werden, was trotz der erhöhten Anmeldezahlen nahezu der Zahl aus dem Vorjahr (246) entspricht. An insgesamt 25 Gymnasien im Land waren Kapazitätsbegrenzungen ausgesprochen worden, die nur in 18 Fällen von der Zahl der Anmeldungen überschritten wurden. Die Nachfrage nach Schulplätzen an Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe war größer als das Angebot an Plätzen, in 901 Fällen konnte der auf dem Anmeldebogen angegebene Erstwunsch nicht erfüllt werden.

Die vollständige Übersicht der Wechsel auf die weiterführenden Schularten und die Übergangsquoten sind auf der Webseite des Landes hier einzusehen.

TEXT Erhard Mich
PRESSETEXT UND INFOS Patricia Zimnik | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur
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