Carolin Prochnow, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf
Carolin Prochnow (19) aus Tensbüttel-Röst, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf.
„Meine Mutter war bereits Verwaltungsfachangestellte, sodass ich schon früh eine Vorstellung von diesem Beruf hatte. Das Spannende an der Tätigkeit ist, dass viele verschiedene Aufgaben ausgeübt werden, die alle sehr abwechslungsreich sind. Eine unserer Aufgaben ist ja, die Bürger in vielen Bereichen zu informieren, etwa beim Meldewesen, bei Steuerangelegenheiten oder in sozialen und kulturellen Angelegenheiten. Während der Ausbildung durchlaufen wir die verschiedenen Fachdienste und übernehmen bereits eigenständig Aufgaben. In der Schule ler- nen wir den theoretischen Teil der Verwaltung kennen, beispielsweise Kommunal- und Verwaltungsrecht. Dabei sind die Anforderungen sehr unterschiedlich, es gibt leichtere und schwerere Fächer. Jeder, der eine abwechslungsreiche und interes- sante Ausbildung machen möchte, ist in diesem Beruf genau richtig. Auch meine Familie ist überzeugt von meiner Berufswahl und hat mich immer unterstützt.“
Justin Rudnikowski, Auszubildender zum Verwaltungsfachangestellten – Fachrichtung Kommunalverwaltung – im 3. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf
Justin Rudnikowski (21) aus Marne, Auszubildender zum Verwaltungs- fachangestellten – Fachrichtung Kommunalverwaltung – im 3. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf.
„Während meiner Zeit auf dem Gymnasium habe ich bereits ein Praktikum absolviert. Da wurde mir klar, wie vielseitig dieser Beruf ist. Es gefällt mir gut, dass wir während der Ausbildung die unterschiedlichen Aufgaben in den verschiedenen Abteilungen kennen ler- nen. Letztlich geht es ja auch um den Service für den Bürger. Wir werden immer für zwei bis drei Monate in einem Fachdienst eingesetzt, um möglichst umfassende Einblicke in die Aufgabenbereiche zu bekommen. In der Berufsschule in Heide wird in Blöcken unter- richtet, darüber hinaus haben wir interne Lerneinheiten von Mitarbeitern der Verwaltung. Auch ohne Vorwissen ist diese Ausbildung zu schaffen, wenn man immer gut aufpasst. Mit den Gesetzestexten muss man sich aber intensiv auseinandersetzen. Ich kann diese Ausbildung nur empfehlen, denn sie ist vielseitig und interessant.“
Aylin Schmidt, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 1. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf
Aylin Schmidt (18) aus Meldorf, Ausbildung zur Verwal- tungsfachangestellten im 1. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf.
„Schon lange vor dem Abitur habe ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft gemacht und bin im Internet auf diesen Beruf aufmerksam geworden. Während der Ausbildung bekommen wir Einblicke in alle Aufgabenbereiche der Verwaltung und haben so einen guten Überblick. Im Fachdienst Bürgerservice kümmern sich die Mitarbeiter des Amtes um die Angelegenheiten der Einwohner, zum Beispiel wenn Personalausweise oder Führerscheine benötigt werden. In die Berufsschule Heide kommen wir für ein bis zwei Monate zum Blockunterricht, und dann gibt es noch den internen Unterricht, den Mitarbeiter des Kreises gestalten. Die Vorbereitungen zur Zwischen- und Abschlussprüfung laufen in der Verwaltungsakadamie in Bordesholm, wo wir im Internat untergebracht sind. Jeder, der sich für diese viel- seitige und anspruchsvolle Ausbildung interessiert, sollte bedenken, dass die Arbeit mit Gesetzestexten nicht immer einfach ist. Mir per-sönlich gefällt die Ausbildung so gut, dass ich sie nur weiterempfehlen kann.“
Daniela Siehl, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 2. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf
Daniela Siehl (17) aus Immenstedt, Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im 2. Ausbildungsjahr beim Amt Mitteldithmarschen in Meldorf.
„Ausschlaggebend für meine Berufswahl war ein Schulpraktikum in der neunten Klasse. Da habe ich erkannt, wie vielseitig dieser Beruf ist. Die Arbeit hat mir sofort Spaß gemacht und auch die Atmosphäre hat gestimmt. Meine Familie und auch Freunde waren zunächst überrascht und konnten sich nicht vorstellen, dass ich in der Verwaltung arbeiten wollte. Mittlerweile finden sie aber, dass der Beruf gut zu mir passt. In der Ausbildungszeit durchlaufen wir alle Abteilungen des Amtes und lernen so die Fachdienste und ihre Aufgabengebiete kennen. Der schulische Teil der Ausbildung wird in der Berufsschule in Heide im Blockunterricht vermittelt. Die Aus- bildung ist anspruchsvoll und stellt hohe Anforderungen. Auf jeden Fall rate ich denen, die Interesse an dieser Ausbildung haben, vorher ein Praktikum zu machen. In meiner Freizeit spiele ich Fußball, gehe reiten und bin in der Landjugend aktiv.“
TEXT Joachim Welding
FOTOS Michael Ruff, Amt Mitteldithmarschen