ICH WAR SCHON IMMER KREATIV, HABE VERSCHIEDENES AUSPROBIERT UND DESHALB GEZIELT NACH BERUFEN MIT ENTSPRECHENDEN TÄTIGKEITSMERKMALEN GESUCHT.
WARUM?
Während meiner Schulzeit habe ich bereits zwei Praktika absolviert: bei der Polizei und in einem Fotofachgeschäft . Beide sagten mir aus unterschiedlichen Gründen nicht zu. Ich wollte unbedingt praktisch und gleichzeitig kreativ arbeiten. Nach meinem Abitur erfuhr ich von dem Beruf des Grafikdesigners, recherchierte und suchte nach Unternehmen in der Nähe. Meine Wahl fiel schließlich auf ME2BE.
WO? WIE? WAS?
Mein Praktikum verlief abwechslungsreich und umfasste die Bereiche: Film, Fotografie, Redaktion, Social Media und Grafik.
Im Büro in Sehestedt hatte ich einen eigenen Arbeitsplatz mit einem Computer, wo ich Texte geschrieben, Fotos bearbeitet und die Social-Media-Kanäle betreut habe. Schnell merkte ich, dass viele Abläufe digitalisiert sind. Die Stimmung im Team war von Anfang an familiär und entspannt.
Außerdem konnte ich bei mehreren Außenterminen dabei sein. Dort habe ich zum Beispiel Projektleiterin Merle während der Dreharbeiten für das Unternehmen Covestro in Brunsbüttel unterstützt. Außerdem half ich beim Einstellen der Scheinwerfer und beim Tragen des Equipments; dadurch konnte ich aufschlussreiche Blicke hinter die Kulissen werfen. So habe ich erfahren, wie wichtig eine genaue Planung ist oder welche Rolle die Lichtverhältnisse bei einem Filmdreh spielen. Ich habe sogar selber die Kamera in die Hand genommen und den Tagesablauf fotografisch festgehalten. Das war ungewohnt, da ich bisher kaum Erfahrung hatte, wie es ist, professionell zu fotografieren. Umso stolzer war ich schließlich, mein Foto im Magazin HIERGEBLIEBEN zu sehen. Ähnlich erging es mir auch im Büro. So hatte ich zunächst keine Ahnung, wie ich Programme wie zum Beispiel „Photoshop“ oder „InDesign“ bedienen sollte. Nachdem Grafikerin Merle mir einen Nachmittag lang die wichtigsten Funktionen erklärt hatte, fühlte ich mich aber so sicher, dass ich Grafiken für die Social-Media-Kanäle erstellte.
TIPP?
Wer sich für einen Beruf in der Medienbranche interessiert, sollte kreativ veranlagt sein und sich in seiner Freizeit bereits mit einigen der genannten Bereiche beschäftigt haben. Außerdem gehört auch ein wenig Mut dazu, Neues auszuprobieren und seine eigene Kreativität auf die Probe zu stellen.
FAZIT?
Das Praktikum bei ME2BE hat mir besser gefallen, als ich erwartet hätte. Das Team war freundlich und verständnisvoll und meinen Fragen gegenüber jederzeit aufgeschlossen. Ich habe ein Gefühl dafür entwickelt, wie aufwendig die Produktion eines Magazins wie JOBNight oder CAMPUS ist und wie viele Schritte von der Idee bis zu deren Realisierung beachtet werden müssen. Das Praktikum hat mich in meinem Berufswunsch gestärkt.
TEXT Lisa-Marline Lauschke
FOTO Berta-Luisa Dette