Sarina, studiert im dualen System Allgemeine Verwaltung / Public Administration in der Stadtverwaltung Eutin und an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (FHVD) in Altenholz.
„Mein Name ist Sarina und ich absolviere seit August 2018 das duale Studium Öffentliche Verwaltung / Public Administration. Vorher habe ich bereits drei Jahre lang eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Eutin gemacht. Dass ich in die Verwaltung gehen möchte, war mit relativ früh klar. Meine Cousine hat mir viel Positives von der Arbeit im Öffentlichen Dienst erzählt. Nach zwei Praktika bei der Stadtverwaltung stand meine Berufsentscheidung dann endgültig fest. Ich wusste, dass mein Werdegang anders verlaufen würde und bin bewusst nach der zwölften Klasse mit der Fachhochschulreife abgegangen. Mein Wunsch war, nach der Ausbildung ein Verwaltungsstudium an der FHVD anzuschließen. Warum hätte ich also für den gleichen beruflichen Weg ein Lebensjahr verschenken sollen? Nur um das Abitur zu machen?
Ich habe die Möglichkeit, das Leben in der Stadt mitzugestalten.
Ich mag meine Heimatstadt Eutin und habe in der Verwaltung die Möglichkeit, das Leben in der Stadt mitzugestalten. Mir gefällt vor allem die Kombination aus Büroarbeit und der Kommunikation mit Menschen. In meinem Studium hilft es mir sehr, dass ich in der Ausbildung schon viele Grundlagen kennengelernt habe. Später würde ich gerne in der Bauverwaltung arbeiten, weil dort mehrere Rechtsgebiete zusammenkommen und sich Büroarbeit und Außentermine abwechseln. Mir ist es außerdem wichtig, dass mir der Beruf eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet.“
Markus studiert seit 2019 im dualen System an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (FHVD) in Altenholz und in der Stadtverwaltung Eutin Allgemeine Verwaltung / Public Administration.
„Mein Name ist Markus und ich studiere seit Anfang August Allgemeine Verwaltung. Nach meinem Abitur absolvierte ich zunächst ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung und machte anschließend an der Kieler Uni meinen Bachelor in Geographie. Nach meinem Abschluss sah ich jedoch keinen Bereich, der für mich beruflich infrage gekommen wäre.
Man kann bereits während des Studiums die Praxis kennenlernen.
Daher habe ich mich für ein weiteres Studium entschieden, wollte aber unbedingt ins duale System. Die Vorteile liegen – zumindest für mich – auf der Hand: Man kann bereits während des Studiums die Praxis kennenlernen und weiß so, was einen im späteren Berufsleben erwartet. Außerdem verdienen die Studierenden bereits Geld. So kann ich auch die finanziellen Hürden eines Studiums meistern. Es mag langweilig klingen, aber für mich ist diese Sicherheit – auch mit Blick auf eine spätere Verbeamtung – sehr attraktiv. An der Arbeit in der Verwaltung finde ich insbesondere die Abwechslung reizvoll. Man kann das Zusammenleben in einer Kommune aktiv mitgestalten, ist Ansprechpartner für die Bürger und trägt viel Verantwortung für das Gemeinwohl. Diese Vielfältigkeit der Aufgaben entspricht auch meinen Stärken. Ich bin kommunikativ, arbeite aber auch gerne strukturiert am Schreibtisch. Insgesamt ist das Verwaltungsstudium straffer getaktet als ein Uni-Studium. Aber alle Themen, die wir bisher behandelt haben, sind absolut interessant.“
TEXT Lutz Timm
FOTO Sebastian Weimar