Reinbek bietet Ausbildungsberufen ein Forum – Reinbeker Ausbildungsmarkt am 11.09.19

Reinbek bietet Ausbildungsberufen ein Forum – Reinbeker Ausbildungsmarkt am 11.09.19

Im Forum des Sachsenwald Hotels in Reinbek hat am Mittwoch, den 11.09.19 der Reinbeker Ausbildungsmarkt stattgefunden. 50 Aussteller haben Besuchende über verschiedenste Berufe aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Produktion, Gastronomie und Handel sowie Universitäten und Hochschulen über mehr als 20 Studiengänge informiert.

Neben den zahlreichen Gesprächen am ME2BE-Stand fand das Team die Zeit mit einigen MessebesucherInnen und Ausstellern zu sprechen. Am Stand der Horst Poburski GmbH durften Schülerinnen und Schüler mit den alltäglichen Werkzeugen des/der Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Heizungsrohre schneiden und Muffen verbinden.

Über körperliche Fitness muss ebenso Timo verfügen. Er ist im 2. Ausbildungsjahr zum Sport- und Fitnesskaufmann bei der TSG Bergedorf. Zu diesem Ausbildungsberuf hat Timo über ein außerschulisches Praktikum beim Sportverein gefunden. Das Praktikum hat dem Zwanzigjährigen so gut gefallen, dass er sich dort nach dem erfolgreichen Bestehen des Mittleren Schulabschlusses auf einen Ausbildungsplatz beworben hat. Am Ausbildungsberuf des Sport- und Fitnesskaufmanns mag er besonders die Abwechslung. Sei es der Kundenkontakt am Empfang oder zu den Mitgliedern der Turn- und Sportgemeinschaft Bergedorf. Da der TSG Bergedorf den Grundsatz vertritt Azubis bei entsprechend guter Leistung zu übernehmen, sieht auch Timo gute Chancen, nach der Ausbildung weiter für den TSG tätig zu sein.

Annika (20), Ling Ling (30), (Svenja (19) und Adrian (22) berichten mir von Ihren Ausbildungen bei dem Unternehmen Imparat Farbwerk Iversen & Mähl GmbH & Co. KG.

 

Im Spätsommer dieses Jahres hat Svenja ihre Ausbildung zur Chemikantin bei der Imparat Farbwerk Iversen & Mähl GmbH & Co. KG. begonnen. Auf der Messe „ÜBERFLIEGER – MIT AUSBLICK AUF DIE ZUKUNFT“ der Alfred-Nobel-Schule in Geesthacht hat die Abiturientin das Unternehmen kennen gelernt. Der Ausbildungsberuf sowie das Unternehmen Imparat Farbwerk Iversen & Mähl haben die Schülerin sofort überzeugt, dass sie sich umgehend um einen Ausbildungsplatz beworben hat.

Als Chemikantin gehört zum Beispiel die Herstellung von Farben zu deinen Aufgaben, erzählt Svenja. „Besonders spannend finde ich das Arbeiten mit der automatischen Maschinenbedienung“, verrät mir Svenja außerdem. Da es bei Imparat üblich ist, dass die Auszubildenden, unabhängig von ihren jeweiligen Ausbildungsberufen, alle Abteilungen und Arbeitsschritte kennenlernen sollen, freut sich Svenja auch auf die Aufgaben in den anderen Bereichen.

Schülerinnen und Schüler, die sich ebenfalls für diesen Ausbildungsberuf interessieren, sollten laut Svenja, einerseits gefallen an Chemie und Technik finden sowie andererseits körperlich fit sein.

Annika ist bereits im 2. Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel. Zuvor hat sie die Realschule erfolgreich abgeschlossen. Anschließend hat Annika das Abitur an einer Wirtschaftsschule nachgeholt. Allerdings war ihr recht schnell klar, dass sie etwas Praktisches machen wolle. Sie hat sich gegen ein Studium und für die Ausbildung entschieden.

Gegenwärtig ist sie in der Abteilung Einkauf-Dienstleistung, dort holt sie Angebote ein und vergleicht sie. Davor hat sie bereits andere Bereiche durchlaufen, zum Beispiel die Produktion. „Das hilft mir jetzt bei meinen Aufgaben im Einkauf. Ich verstehe viel besser welche Materialien ich beschaffen muss.“ berichtet Annika. Teamfähigkeit und eine reibungslose Kommunikation sind ebenso sehr wichtige Faktoren bei der kaufmännischen Ausbildung, ergänzt sie.

Am ME2BE-Stand konnten sich die Schüler und Schülerinnen mit der Website vertraut machen.

 

Danach spreche ich noch mit dem geschäftsführenden Gesellschafter und Mitgründer der Base2 IT Consult GmbH, Herrn Gunnar Weitschat. Er hat auf dem Reinbeker Ausbildungsmarkt einige interessierte Schülerinnen und Schüler kennenlernen können. Als eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung sieht er das persönliche Interesse. Die Schülerinnen und Schüler haben den Luxus einer großen Auswahl an Ausbildungsberufen und Studiengängen, räumt Herr Weitschat ein.

„Ich empfehle den jungen Menschen sich bewusst zu machen, dass sie ihr Glück in die eigene Hand nehmen sollen und sich einen Beruf suchen, der sie auch persönlich interessiert.“ Gerade im Bereich IT ist es hilfreich, wenn man bereits Zuhause mal den eigenen PC auseinandergenommen hat und vom Programmieren gehört hat.

Durch verschiedene Praktika und einer persönlichen Begeisterung für den jeweiligen Bereich, können Schülerinnen und Schüler sich von vielen Mitbewerbern abgrenzen und ihre Chancen auf die Wunschausbildung erhöhen.

Das ME2BE-Messeteam bedankt sich herzlich bei den Veranstaltern der Messe für die tolle Organisation und freut sich schon auf das nächste Mal.

 

TEXT Marion Meinen/Marc Asmuß
FOTO Marion Meinen