Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel

Du bist ein Organisationstalent und verlierst nie den Überblick? Du hast Lust ein unverzichtbarer Teil deines Unternehmens zu sein und Verantwortung zu übernehmen? Du willst die Welt des Handels ganz genau kennen lernen? Schon mal darüber nachgedacht Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel zu werden?

Worum geht’s?

Wie der Name schon vermuten lässt, kannst du in deiner Ausbildung zwischen zwei Fachrichtungen wählen, nämlich dem Außenhandel oder dem Großhandel. Wenn du dich auf den Außenhandel konzentrierst, hast du vor allem mit dem Import- und Export von Waren zu tun. Wenn du dich auf den Großhandel konzentrierst, beschäftigst du dich mit dem Einkauf von Waren und Dienstleistungen bei den Herstellern und dem Wiederverkauf an Unternehmen. In beiden Fachrichtungen holst du Angebote ein, führst Kalkulationen für den Ein-, und Verkauf durch, bestellst Waren, kontrollierst Rechnungen und Lieferpapiere und planst die Auslieferung. Du bist also verantwortlich dafür, dass die richtige Anzahl an Waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist… und das zum richtigen Preis.

Die besten Voraussetzungen?

Du hast gerne mit vielen verschiedenen Menschen zu tun und kannst gut verhandeln. Du bist selbstbewusst und bleibst immer freundlich. Zu deinen Lieblingsfächern gehören Mathe, Deutsch und Englisch. Gerade als Kaufmann/frau im Außenhandel solltest du mindestens eine Fremdsprache fließend beherrschen. 

Woraus besteht die Ausbildung?

Planung von Beschaffungsprozessen | Personalwirtschaftliche Aufgaben | Planung, Steuerung und Kontrolle von logistischen Prozessen | Treffen von Finanzierungsentscheidungen | Erfassung, Dokumentation und Auswertung von Geschäftsprozessen als Wertströme | Kundenorientiertes Bearbeiten von Aufträgen

Welche Perspektiven gibt es?

Deine Berufsaussichten sind gut, denn Kaufleute im Groß- und Außenhandel werden überall gebraucht. Wenn du möchtest, kannst du dich nach deiner Ausbildung zum/zur Betriebswirt/in, Fachkaufmann/frau oder zum/zur Wirtschaftsfachwirt/in weiterbilden. Damit steigt dann auch dein Einkommen.

 

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen. 

TEXT Jana Limbers
FOTO Shutterstock