Hallo, mein Name ist Paul Hamann, ich bin 18 Jahre alt und Schüler der 10. Klasse am Regionalen Berufsbildungszentrum Wirtschaft der Landeshauptstadt Kiel in der Abteilung FotoMedienSchule. Ich strebe den MSA im Bildungsgang „staatlich geprüfter gestaltungstechnischer Assistent“ mit dem Schwerpunkt „Screendesign“ an.
Durch die Bildungsbegleiterin Daniela Schäfer wurde ich auf ME2BE aufmerksam. Die ME2BE MEDIEN GmbH ist eine Employer-Branding-Agentur, die Unternehmen in Schleswig-Holstein und Hamburg durch regionales Storytelling und Content-Marketing bei der Ausbildung, Sicherung und Förderung des Fachkräftenachwuchses unterstützt. Auf ihren Webseiten me2be.de und digibo.school bietet ME2BE Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften Informationen und Unterrichtsmaterialien für eine umfassende und vielseitige Berufsorientierung.
Während meines vierwöchigen Praktikums bei ME2BE erhielt ich viele abwechslungsreiche Einblicke in die Arbeit einer Medienagentur und war sowohl im Büro als auch auch auf Außenterminen aktiv. Zunächst lernte ich verschiedene Arbeitssoftware und Webseiten des Unternehmens kennen. Vor allem Social Media Managerin Chansy und Online-Redakteurin Mira zeigten mir ihre aktuellen Projekte, wodurch ich schnell eigene Aufgaben übernehmen konnte. Ich schnitt Videos für die Social-Media-Kanäle und bearbeitete zwei Podcasts. In „ME2BE unterwegs“ sprechen die Redakteure mit Menschen über ihre Lebenswege und stellen auch ihre Kollegen vor. Ich durfte den Podcast über Chansy und den über Mira und Werkstudentin Jessie bearbeiten.
Jeden Mittwoch nahm ich am Redaktions-Meeting teil, in dem die Ereignisse und Pläne der Woche besprochen wurden. Die Kolleginnen aus Hamburg waren via Video zugeschaltet. Ich half bei der Recherche nach urheberrechtsfreien Bildern für die Berufsbilder auf digibo.school und erstellte animierte Sticker für Instagram. Zudem recherchierte ich Events für den ME2BE Instagram-Kanal und verfasste passende Texte.
Ein typischer Auftrag für ME2BE sind auch Schulbesuche, bei denen Interviews und Fotos gemacht werden, um daraus ein messebegleitendes Magazin zu erstellen; alles wird auch online zugänglich gemacht. Hier machte ich Behind-The-Scenes-Fotos und drehte TikToks mit Schülern, wobei ich mich kreativ austoben konnte. Im Bereich der Personenfotografie lernte ich durch die Begleitung der Fotografen viel dazu und erhielt wertvolle Tipps, wie man am besten Porträts fotografiert. Zudem lernte ich, wie wichtig es ist, die Bilder mit Namen und Daten zu benennen, damit sie später zugeordnet werden können.
ME2BE als Praktikumsstelle würde ich jedem empfehlen, der gut und gerne schreibt und auch Social Media und Online-Arbeit interessant findet. Man sollte flexibel, spontan und kontaktfreudig sein. Es ist nicht nur Schreibtischarbeit, sondern man ist auch viel unterwegs. Mir gefiel besonders, dass die Arbeitsverteilung oder auch Aufgabenabarbeitung über Google Drive und die Projektmanagement-Software Asana geregelt wird, so dass es immer möglich ist, von unterwegs oder aus dem Home Office zu arbeiten. Praktisch war auch, dass ich das Fleet7, ein Co-WorkingSpace in Kiel, einfach mit dem Fahrrad erreichen konnte. Die Online-Redakteurinnen Patricia und Mira wohnen ebenfalls in meiner Nähe und konnten mich unkompliziert für Termine abholen.
Das Praktikum hat mir gute Einblicke in den Berufsalltag eines Redakteurs und Social-Media-Managers gegeben. Die Arbeit war sehr abwechslungsreich und ich konnte verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernen, von der Erstellung von Social-Media-Inhalten bis hin zur Aufbereitung von Interviews. Die Unterstützung und Anleitung durch meine Kollegen war sehr hilfreich. Die Möglichkeit, eigene kreative Ideen einzubringen, wurde stets begrüßt, was meine Motivation und mein Engagement weiter gesteigert hat. Insgesamt hat das Praktikum meine Erwartungen erfüllt und mir geholfen, meine Fähigkeiten in der Medienproduktion zu verbessern.
Wenn ihr noch mehr über mich, mein Praktikum oder die FotoMedienSchule wissen wollt, dann hört rein bei meiner Podcast-Folge von „ME2BE unterwegs“.
TEXT ME2BE
FOTO Paul Hamann, ME2BE