Jule (24),  ist im ersten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Danisco Deutschland GmbH in Niebüll.

Jule (24), ist im ersten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Danisco Deutschland GmbH in Niebüll.

„Vor meiner Ausbildung habe ich ein FSJ Kultur in einer Bücherei in Regensburg absolviert, dann habe ich zwei Semester Politik und Deutsch studiert, doch das war nicht so meins. Ich kehrte zurück in den Norden und habe im Vertrieb des blauen Autozugs von Niebüll nach Westerland gearbeitet. Während meiner Schwangerschaft ging ich verschiedenen Tätigkeiten nach, wusste aber bereits, dass ich die Ausbildung zur Industriekauffrau bei Danisco beginnen kann. Es war mir wichtig, eine gute kaufmännische Ausbildung zu absolvieren und in einer Fünf-Tage-Woche zu arbeiten. Mir gefällt die Sicherheit, die Danisco einem bietet und ich finde es faszinierend, in einem international agierenden Unternehmen tätig zu sein und vielleicht auch die Möglichkeit zu haben, ins Ausland zu gehen. Ich schätze, dass ich innerhalb meiner Ausbildung auch mit den Auslandskontakten zu tun habe. Außerdem fühle ich mich im Rechnungswesen wohl. Ich mag Zahlen, kann sie mir gut merken und meine Eltern sind Banker, daher ist mir das Themenfeld bekannt. Bislang habe ich das Lager gesehen und fand es interessant, was alles damit zusammenhängt – von den Warenein- und ausgängen bis hin zur Verpackung. Durch die Station an der Rezeption habe ich einen ersten Überblick darüber gewonnen, wer in welcher Abteilung arbeitet. Aktuell bin ich im SPT-Team, Side Procurement Team, das die eingehenden Rechnungen bearbeitet, Angebote erstellt und einholt. Bislang gefiel mir die Lagerarbeit des Verpackens sehr gut, weil man Prozesse schnell optimiert, aber es macht mich auch stolz, immer besser mit der Software SAP umgehen zu können. Ich lerne gerne dazu, daher freue ich mich auch auf die Berufsschule in Husum.

„Mir gefällt die Sicherheit, die Danisco einem bietet und ich finde es faszinierend, in einem international agierenden Unternehmen tätig zu sein und vielleicht auch die Möglichkeit zu haben, ins Ausland zu gehen.“

Danisco ist ein sehr guter Ausbilder, weil es zahlreiche Abteilungen gibt und man vieles kennenlernen kann. Es gibt Ausbilderinnen und Ausbilder der verschiedensten Altersstufen mit unterschiedlichen Vermittlungsansätzen, was ich auch interessant finde. Ich habe gehört, dass die Auszubildenden im dritten Lehrjahr für vier Wochen auf Malta und in Irland waren; das und das internationale Arbeitsumfeld finde ich sehr reizvoll. Ich würde nach der Ausbildung sehr gerne übernommen werden.“

TEXT Sophie Blady, Kristina Krijom
FOTO Sebastian Weimar