Schule im Augustental – Grund- und Gemeinschaftsschule Schönkirchen

Bildung Plus: mehr als Schule! Lebenskompetenzen an der Schule im Augustental

Vier Kilometer östlich der Kieler Innenförde im Kreis Plön werden Kinder und Jugendliche nicht nur in Fächern wie Mathe, Deutsch und Musik unterrichtet, sondern erlernen auch Kompetenzen für ihre private und berufliche Zukunft.

Am 1. August 2014  wurde die bisherige Grund- und Regionalschule in Schönkirchen zur Grund- und Gemeinschaftsschule umgewandelt und trägt seit Januar 2012 den Namen „Schule im Augustental“. In dieser Schule, die sich über die Klassenstufen 1 bis 10 erstreckt, erfahren junge Menschen eine fundierte Basis für den Einstieg in die Berufswelt oder für weiterführende schulische Karrieren. Besonders hervorzuheben ist das Engagement des Lehrkörpers, der individuell auf die unterschiedlichen Talente und Interessen der Schülerinnen und Schüler eingeht. Spannende Projekte sorgen für ein abwechslungsreiches Schulleben und eine kreative Wissensvermittlung über den Unterricht hinaus.

Out of the box: Projekte eröffnen neue Perspektiven!

Ob Glück und Zufriedenheit, ein Bewusstsein für unseren Planeten oder technischer Fortschritt: Projekte ermöglichen Schülerinnen und Schüler neue Perspektiven zu gewinnen und ihre eigene Rolle in der Welt aktiv mitzugestalten. In der Schule im Augustental gehen Bildung und persönliche Entwicklung Hand in Hand: 

Bei dem Projekt „Wir für’s Meer”, setzten sich die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs intensiv mit den Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Ozeane auseinander und sammelten Ideen zum eigenen Lernangebot, das die Schülerinnen und Schüler für ihre Schulkameraden erarbeiten wollten. 

In einem weiteren Projekt „3D-Drucker im Einsatz” ermöglicht die Kooperation mit dem Leibniz Institut, den Schülerinnen und Schülern der Schule im Augustental in einem Wahlpflichtfach, die 3D-Software zu erlernen und eigene 3D-Modelle zu erstellen.

Um das Wohlbefinden und die Gemeinschaft der Schule zu fördern, führen Lehrkräfte Pausen zum Wohlfühlen ein: Die Klassen 8a, 9b und 10a verfassten – nach dem Prinzip der Glückskekse – Zettelchen mit lieben Botschaften, die in der Pause von Mitschülerinnen und Mitschülern sowie Lehrkräften gezogen werden konnten. Die Resonanz war durchweg positiv und der Wunsch nach einer Wiederholung einer solchen Aktion groß.

Beispiellos: Ein neues Konzept für Berufsorientierung

Niemand versteht die Bedeutung von projektorientiertem Lernen für die berufliche und persönliche Entwicklung junger Menschen besser als der Berufscoach Ingmar Jonsson. Seit dem Jahr 2020 ist er an der Gemeinschaftsschule im Augustental tätig. Auf Initiative von Schulleiterin Frau Märzhäuser hat die Gemeinde Schönkirchen eine spezielle Stelle für ihn geschaffen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern individuell angepasste berufliche Perspektiven zu bieten, die sowohl ihren persönlichen Neigungen als auch ihren Wünschen entsprechen. „In meiner Rolle als Berufscoach pflege ich die Netzwerkarbeit zwischen den lokalen Betrieben und unserer Schule. Durch die enge Zusammenarbeit mit unserem Bürgermeister Herrn Radisch und durch meine Kenntnisse der lokalen Wirtschaft kann ich unseren Schülern maßgeschneiderte Karrierewege aufzeigen“, erklärt Ingmar Jonsson engagiert.

An der Schule im Augustental zeigt sich eindrucksvoll, wie innovative Bildungsansätze und ein engagiertes Lehrerkollegium dazu beitragen können, Schülerinnen und Schüler nicht nur akademisch, sondern auch in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu fördern.

TEXT Sophie Blady