Vorhang auf für die BOM! Die Berufsorientierungsmesse BOM (28. September) der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule feiert ihren 13. Geburtstag und präsentiert sich jung und frisch. Dabei ist sie unter den regionalen Jobmessen schon ein ‚alter Hase’ und verfügt über jede Menge Erfahrung. An der Entwicklung der BOM – vom Eltern-Berufstag zur Erfolgsmesse – ist eine Person besonders beteiligt: Margrit Gebel. Als Lehrerin für Deutsch und Kunst sowie als Koordinatorin für Berufsorientierung steht sie seit der ersten BOM in engem Kontakt mit Eltern und den mitwirkenden Betrieben und erhält von allen Seiten Lob und Zuspruch. Für das ME2BE.DE erinnert sie sich an die BOM 1 und fasst zusammen, was wir auf der BOM 13 Neues erwarten können.
„Die Idee zur ersten BOM entstand auf einem Elternabend meiner achten Klasse. Um über berufliche Möglichkeiten zu informieren, erklärten sich Eltern bereit, unseren Schülern in der Turnhalle ihre eigenen Berufe vorzustellen. 28 Elternpaare und benachbarte Betriebe kamen zusammen. Seitdem ist die BOM unser Leuchtturm-Event. Sie gilt als Höhepunkt unserer Berufsorientierungsprogramme, die neben vielen Unterrichtseinheiten auch die Pflichtpraktika sowie Bewerbungstrainings, Berufsberatungen oder Übungen zu Assessment-Center und Vorstellungsgesprächen enthalten.“
WAS BLEIBT UNVERÄNDERT?
„Heute, dreizehn Jahre später, präsentieren sich auf der BOM über 75 Aussteller! Das ist für schulische Berufsorientierungsmessen eine hohe Zahl, die sich mittlerweile etabliert hat. Was sie seitdem begleitet, ist das positive Feedback der Firmen, der Eltern und auch der Schüler, was grundsätzlich auf Folgendes zurückgeführt wird: Erstens: Die Schüler sind top-vorbereitet und gehen motiviert in die Gespräche. Zweitens: Wir fordern Eltern nachdrücklich auf, ihre Kinder auf die BOM zu begleiten. Drittens: Durch die geschlossene Schulveranstaltung ergibt sich eine intensive Nähe und familiäre Atmosphäre, in der auch wir Lehrer von Ausstellern angesprochen werden und Gespräche moderieren können. Das Konzept hat sich über die Jahre bewährt, nicht zuletzt durch die hervorragende Unterstützung unserer Patenbetriebe.“
WAS IST NEU?
„Akteure, Adressen, Aktionen, Ausbildungsberufe und Aussteller der BOM 13 werden in diesem Jahr nicht nur im hochwertigen BOM-Magazin veröffentlicht, sondern von unserem Medienpartner ME2BE am Stand und auf der Bühne erstmalig in digitaler Form präsentiert. Es wird eine neue BOM-Website veröffentlicht, auf der Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrer zukünftig ganzjährigen Zugriff auf Berufsorientierungsinhalte haben. Wer sich also auch nach der BOM über die Karrieremöglichkeiten der Aussteller punktgenau informieren möchte, kann dies anschließend in digitaler Form tun. Für alle Beteiligten wird das Informationsangebot erweitert und die Medienkompetenz unserer Schüler in der selbständigen Beschäftigung mit dem Thema geschult!“
TEXT Christian Dorbandt
FOTO Jana Limbers