Auf dem 9. Ausbildungsforum in Altenholz am 25.10.19

Auf dem 9. Ausbildungsforum in Altenholz am 25.10.19

In der Edgar-Meschkat-Halle drehte sich heute Vormittag alles rund um die Berufsorientierung. Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule und des Gymnasiums Altenholz konnten auf dem 9. Ausbildungsforum Kontakte knüpfen, Unternehmen und Institutionen kennen lernen sowie ihre Fragen stellen. Natürlich war auch unser Messeteam vor Ort, um euch bei der Zukunftsplanung zu unterstützen.

Gegen kurz nach 11 Uhr strömten die ersten Schülerinnen und Schüler in die Sporthalle und verschafften sich zunächst einen Überblick. In familiärer Atmosphäre konnten sie Einblicke in verschiedenste Branchen gewinnen. Für Anna und Sofia steht im kommenden Jahr das erste Betriebspraktikum auf dem Lehrplan. „Bei mir ist noch alles offen, und ich bin mir noch nicht sicher, was ich mal nach der Schule machen werde“ erzählt mir Sofia. Bei Anna ist es dagegen schon konkreter. „Ich könnte mir vorstellen im Bereich Medizin zu arbeiten. Für Naturwissenschaften interessiere ich mich sehr. Und für ein Studium oder dem zukünftigen Job wäre ich auch bereit umzuziehen“ verrät mir Anna.

Sina-Marie Bernbach und Henri Feldges am Messestand der Firma Zajadacz GmbH & Co. KG

 

Das Interessengebiet ist weit gestreut

Seit über 80 Jahren besteht die Adalbert Zajadacz GmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist mit ihren 25 Niederlassungen in ganz Deutschland vertreten. Das ME2BE-Messeteam hat die Chance genutzt und die zwei Azubis Sina-Marie und Henri gefragt, wie die Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau/mann aussieht. „Wir sind nun beide im 3. Ausbildungsjahr und schließen im nächsten Jahr die Ausbildung ab“ berichtet mir Sina-Marie. „In Kiel haben wir ein tolles Team und verstehen uns richtig gut“ fügt sie noch hinzu. Das Unternehmen bietet vielfältige Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Ob mit dem ESA oder der allgemeinen Hochschulreife, wenn man flexibel ist und zum Beispiel auch die Niederlassung wechseln würde, stünden einem viele Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten offen.

Sina-Marie rät abschließend den Schülerinnen und Schülern, die sich für eine Ausbildung bei dem Großhändler entscheiden, offen und teamfähig zu sein. „Neben guten Noten, ist es natürlich auch wichtig, gern mit anderen Menschen zusammenarbeiten zu wollen“ erklärt mir Sina-Marie.

 

Auch unser Messestand war gut besucht. Unsere bunten Postkarten lockten die Besucher

 

Ida und Annika haben schon recht genaue Pläne für die Zukunft. „Ich würde später sehr gern im Bereich Pharmazie arbeiten“ sagt mir Ida. Da kämen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in Betracht. Auf unserem Portal zeige ich ihr die Berufe Pharmakant/in, Pharmazeutisch-Kaufmännische/r Angestellte/r (PKA) und Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA). Vielleicht ist ja schon der passende Beruf für Ida dabei. Annika möchte später gern als Innenarchitektin arbeiten. „Wenn das nicht klappt, kann ich mir auch vorstellen im Bereich Gesundheit zu arbeiten“ verrät sie mir. Es ist auf jeden Fall hilfreich, auch über Alternativen nachzudenken.

Wer eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker/in anstrebt, sollte Spaß an Mathe und Technik haben.

Petra Weihe und Azubi Michael an ihrem Messestand

 

Am Stand des Industrieunternehmens Weihe GmbH kam ich mit Azubi Michael ins Gespräch. Im August hat er die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker begonnen. „Wir haben ein tolles Betriebsklima und es ist sehr spannend die einzelnen Herstellungsprozesse mitzuerleben“ berichtet mir Michael. Auf meine Frage, wie er auf den Beruf gekommen ist, antwortet Michael: „Mein Vater arbeitet als Metallbauer bei einer anderen Firma und hat mir viel von seinem Arbeitsalltag erzählt. Das fand ich sehr interessant, aber ich wollte nicht in der gleichen Firma arbeiten, in der auch schon mein Vater ist“ lacht Michael. Also hat er sich für das Unternehmen Weihe GmbH entschieden. „Wer ebenfalls eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker anstrebt, sollte Spaß an Mathe und Technik haben“ so Michael.

Petra Weihe hat dem noch etwas hinzuzufügen. „Neben Freude an Mathe und Technik ist aber auch Empathie und Teamfähigkeit gefragt“ erzählt mir Frau Weihe. „Nur so kann man erfolgreich im Team arbeiten“ führt sie weiter an. Zum Schluss frage ich sie noch, auf was sie bei zukünftigen Auszubildenden Wert legt. „Neben den Zeugnisnoten ist auch das Auftreten und die Sympathie entscheidend. Darüber hinaus sollte man vorbereitet zum Vorstellungsgespräch kommen und sich vorab informieren, bei welchen Unternehmen ich mich bewerbe“ erklärt mir Petra Weihe. Abschließend sagt sie mir noch, dass jeder, der eine Ausbildung bei Weihe absolvieren möchte, vorher ein Praktikum von ein bis zwei Wochen machen muss, um das Unternehmen und das Team kennen zu lernen.

Damit sind die zwei Stunden auch schon um und wir haben viele tolle Gespräche geführt und interessierte Fragen gestellt bekommen. Ein herzliches Dankeschön geht an Fiona und Rolf Lorenzen für die tolle Organisation der Messe und wir freuen uns auf das nächste Mal.

Eure ME2BEs

 

TEXT Marion Meinen
FOTO Marion Meinen