Konstruktionsmechaniker/in

Die ganz großen Dinge – das ist die Welt des Konstruktionsmechanikers. Denn diese Fachleute bauen meist große Konstruktionen aus Stahl – etwa Aufzüge, Kräne, Brücken und sogar Schiffe und ganze Hallen. Think big!

Worum geht’s?

Heavy Metal – das ist dein Material: Mit Schweißbrennern, Stanzmaschinen, Sägen oder computergesteuerten CNC-Maschinen schneidest du Bleche, aus denen später die Einzelteile der großen Konstruktionen entstehen. Die Grundlage für deine Arbeit sind technische Zeichnungen und Stücklisten. Um die Metallteile montieren zu können, musst du sie passgenau kanten, biegen oder bohren. Du arbeitest in den Branchen, die Stahl verarbeiten: Im Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau oder im Baugewerbe. Als Konstruktionsmechaniker wirst du meist in einer großen Werkstatt eingesetzt, aber auch bei Kunden, wo du mit Kollegen die Konstruktionen montierst.

Die besten Voraussetzungen

Du solltest mit deinen Händen geschickt umgehen können und gerne sorgfältig arbeiten. Technisches Verständnis und ordentlich Muskelkraft solltest du außerdem mitbringen, denn du arbeitest mit großen Maschinen und schweren Metallteilen. Gute Schulnoten brauchst du in Werken/Technik, aber auch in Physik und Mathe.

Woraus besteht die Ausbildung?

Grundlagen in den Bereichen Stahl- und Metallbau | Schweißtechnik | Feinblechbau | Ausrüstungstechnik | Je nach Branche spezielle fachliche Ausbildungsteile wie Schiffbau oder Hallenkonstruktion

Welche Perspektiven gibt es?

Mit Berufserfahrung hast du eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten: zum Industriemeister, Techniker, Metallbaumeister oder Konstrukteur.

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Joachim Welding
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