15 Jahre DiWiSH  – ME2BE war dabei

15 Jahre DiWiSH – ME2BE war dabei

Am 08. September 2022 wurde das 15. Jubiläum des Branchennetzwerkes Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein (DiWiSH) mit 150 Gästen in der Lille Brauerei in Kiel gebührend gefeiert.

Genau genommen sind es schon 16 Jahre, aber aufgrund der Pandemie konnte die Feier jetzt erst nachgeholt werden. Die Gelegenheit also, nicht nur kulinarische Leckerbissen zu genießen und eindrucksvolle Berichte der DiWiSH-Erfolgsgeschichte zu hören, sondern darüber hinaus auch intensiv zu netzwerken. Alles unter dem Motto: „Wir, die DiWiSH, feiern eine exzellente Infrastruktur, innovative Vielfalt und ein enormes Entwicklungspotential! Und so soll es auch weitergehen!” Keine Frage: Themen wie New Work, Smart City, Spieleentwicklung oder auch KI werden in Schleswig-Holstein immer stärker im Fokus stehen.

Besuch kam zum Jubiläum auch aus dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. So waren beispielsweise Staatssekretärin Julia Carstens, Abteilungsleiter für Technologie, Tourismus und Marketing Johannes Hartwig und vom Referat Digitalisierung, Gründungen und Nachfolge Sven Röhl anwesend.

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßten der 1. Vorsitzende der DiWiSH Dr. Hauke Berndt und der Projektleiter Clustermanagement Dr. Johannes Ripken die Gäste. „Ein Jubiläum bietet die Gelegenheit, denen zu danken, die eine solche erfolgreiche Netzwerkarbeit überhaupt erst möglich machen: den Mitgliedsunternehmen, unseren Kooperationspartnern in Politik und Hochschulen, der WTSH, dem DiWiSH-Beirat, den ehrenamtlich engagierten Vorstandsmitgliedern sowie den hauptamtlichen Mitgliedern”, so Berndt. Sein Kollege  Johannes Ripken fand ebenfalls lobende Worte: „In den letzten 15 Jahren erlebten wir viele technologische Fortschritte, aber es gab immer eine Konstante – und das war die DiWiSH!“

Zwei Männer in Sakkos stehen auf einer Bühne.

(v. l.) Dr. Johannes Ripken und Dr. Hauke Berndt eröffnen die Feierlichkeiten.

Auch der Minister für Digitalisierung und Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter, würdigte die erfolgreiche Tätigkeit des Netzwerkes: „Die DiWiSH ist eine Erfolgsgeschichte, und darüber kann man sich nur freuen. Seit 15 Jahren ist die DiWiSH der Vertreter des digitalen Nordens, und als Vorsitzender des Beirats kann ich sagen, dass dies einer meiner liebsten politischen Nebenjobs ist, da die Beiratssitzungen immer interessant sind und mich Diskussionen zur Digitalisierung vor allem im Bereich Bildung inspirieren.”

Ein Mann spricht vor großem Publikum.

Minister Dirk Schrödter spricht Lobworte an die Anwesenden aus.

WTSH-Geschäftsführer Dr. Hinrich Habeck betonte in seinem Beitrag, dass die DiWiSH maßgeblich dazu beitrage, die Wertschöpfung der Digitalisierung in Schleswig-Holstein voranzubringen und ergänzte: „Damals wie heute spielen Kooperationen für das Clustermanagement eine wichtige Rolle. Es entstehen digitale Leuchttürme, die die Bedeutung der Kompetenz der digitalen Wirtschaft auch über die Grenzen von Schleswig-Holstein hinaus erstrahlen lassen.”

Ein Mann spricht vor Publikum.

Dr. Hinrich Habeck spricht über die Kompetenz der digitalen Wirtschaft in Schleswig-Holstein.

Natürlich durfte auch ein Rückblick nicht fehlen: Professorin Dr. Doris Weßels von der FH Kiel, Regine Schlicht und Sören Mohr; drei Mitglieder des Vorstands – gaben den Gästen historische und anekdotische Einblicke in die DiWiSH-Geschichte. Im Jahr  2006 fusionierten der Kieler Verein „Community Treff“ und der Flensburger Verein „Schleswig-Holstein Multimedia und IT“ – die Geburtsstunde der DiWiSH. Sören Mohr, Geschäftsführer von New Communication GmbH & Co. KG, erinnerte sich: „Vor 15 Jahren stand KI nicht für Künstliche Intelligenz, sondern nur für das Kfz-Kennzeichen für Kiel und IT-Sicherheit bestand lediglich daraus, den IT-Serverraum abzuschließen.”

(v. l.) Regine Schlicht, Sören Mohr und Prof. Dr. Doris Weßels sprechen über die DiWiSH.

Abgerundet wurden die Wortbeiträge durch ein weiteres Podium: Dr. Hauke Berndt und Dr. Johannes Ripken führten durch das Gespräch. Tim Schlotfeld, Produktmanager Open Source bei Dataport AöR, Lars Müller, Geschäftsführer bei wigital GmbH, und Kathrin Reinicke, Verantwortliche für Innovation, Talente und Digitale Woche Kiel bei der Kieler Wirtschaftsförderung und Strukturentwicklungs GmbH, diskutierten Ideen und Perspektiven der DiWiSH. Das Thema Sichtbarkeit war immer wieder von großer Bedeutung. So lobte Kathrin Reinicke ausdrücklich die DiWiSH, aber auch alle anwesenden Unternehmen: „Diese Geduld und diese liebevolle Bereitschaft, euer Wissen mit den Menschen zu teilen, die noch nicht wissen, was sie eigentlich wissen müssten, finde ich ganz entscheidend.  Unternehmen, aber auch junge Menschen sollten verstehen, dass ihre Zukunft von der digitalen Transformation abhängt, auch wenn sie denken, dass die Digitalisierung sie nicht betreffe. Da wünsche ich mir, dass wir sehr geduldig sind und mit großer Offenheit unser Wissen teilen.”

Eine Gruppe Menschen sitzt auf einer Bühne.

Lars Müller, Tim Schlotfeldt und Kathrin Reinicke im Podiumsgespräch.

Im Anschluss an das Podiumsgespräch begann der ‚netzwerkende‘ Teil der Veranstaltung: Jeder Gast sollte einen Zettel ziehen und die darauf genannte Person suchen. Schnell und unkompliziert ergaben sich anregende Gespräche, und viele neue Kontakte wurden geknüpft  – die besten Voraussetzungen für eine Fortsetzung der DiWiSH-Erfolgsgeschichte in Schleswig-Holstein! Wir von ME2BE – als Mitglied dieses digitalen Netzwerkes – werden unseren Beitrag dazu leisten!

 

 

 

TEXT und FOTOS Patricia Rohde