WE ARE BACK – Berufsorientierungsmesse Handewitt

WE ARE BACK – Berufsorientierungsmesse Handewitt

Vor fast genau einem Jahr fand unsere letzte Berufsorientierungsmesse in Präsenz statt … in Handewitt! Und heute sind wir auf unserer ersten Präsenzmesse … in Handewitt!

Schon auf dem Parkplatz, lange bevor die Messe beginnt, begrüßen sich die Aussteller herzlich. Zu groß ist die Freude, wieder mit den Kolleginnen und Kollegen einen bunten Mix an Zukunftschancen den Schülerinnen und Schülern der Siegfried-Lenz-Schule und der Gemeinschaftsschule Schafflund präsentieren zu können.

Wie gut die Messe organisiert ist, merken wir schon beim Betreten der Messehallen. Jeder Aussteller muss den 3G-Nachweis erbringen und erhält danach ein Armband – fast wie im Urlaub!

Nach dem Aufbau des Messestandes begrüßen uns Thilo Jagow, Koordinator für Berufsbildung an der SLS und die kommisarische Schulleiterin, Sabine Rothberg zur 9. Ausbildungs- und Berufsmesse. Sie weisen darauf hin, wie froh sie sind, dass die Messe stattfinden kann, da der Kontakt der Schülerinnen und Schüler zu den regional ansässigen Arbeitgebern enorm wichtig sei, um die eigene Zukunft in die Hand nehmen zu können.

Und dann geht es auch schon los. Die Aussteller werden von den ersten Schülergruppen angesteuert und auch Julian vom Team ME2BE ist bald umlagert. Er präsentiert das neue Baby der ME2BE-Family: DIGI.BO. Das lokal verankerte Online-Portal DIGI.BO bietet Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften Informationen und Materialien für eine umfassende und vielseitige Berufsorientierung. Im Unterricht oder zu Hause: Mit informativen Berufsbildern, praxisnahen Tipps zum Bewerbungsverfahren und lebensnahen Themen eröffnet DIGI.BO wertvolle Einblicke in die Berufswelt vor Ort. Gerade die Bewerbungstipps stoßen bei den Zuhörern auf großes Interesse, da es sowohl ein Anschreiben als auch eine Vorlage für einen Lebenslauf zum downloaden gibt. „Ich bin total begeistert von der klaren und verständlichen Struktur der Seite“, schwärmt Lara aus der 11. Klasse. Und ihre Freundin Nele ergänzt, dass sie sich die Seite zu Hause mit ihren Eltern anschauen wird.

Auf unserem Rundgang durch die Hallen bleiben wir am Stand vom Finanzamt Flensburg stehen. Dort treffen wir Daniel Lemke. Er ist Ausbilder und erklärt den wissbegierigen Jugendlichen die Inhalte einer Ausbildung zum Finanzwirt bzw. zur Finanzwirtin. Als zentrale Aufgabe beschäftigen sich diese mit der Verwaltung von Steuern aller Art, damit gemeinschaftliche Bedürfnisse und Aufgaben, wie etwa der Betrieb von Kindergärten und Schulen oder die Leistungen von Polizei und Feuerwehr gewährleistet werden können. Dass dies eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe ist, verstehen die jungen Zuhörer sofort. Dafür gibt es aber auch 30 Tage Urlaub.

Und auch der Stand der Provinzial ist durchweg gut besucht. Kim Peper erklärt nicht nur die Möglichkeiten einer Ausbildung, sondern sogleich auch die Karrieremöglichkeiten. Sei es im Innendienst, im Außendienst oder gar mit einem Dualen Studium. Für jeden sei etwas dabei. Jedoch empfiehlt er zunächst ein Schülerpraktikum zu absolvieren.

Vor den Hallen tummeln sich die Schülerinnen und Schüler am Truck der Bundeswehr ebenso wie bei Christian Werft, der zur dualen Ausbildung oder dem dualen Studium im Handwerk berät.

In Halle II treffen wir auf Lars Bjerringgaard. Er ist Laborleiter und einer der Ausbildungsleiter bei DMK, Deutsches Milchkontor am Standort Nordhackstedt. „Was macht die Ausbildung bei DMK so besonders?“, wollen wir wissen. „Unsere Auszubildenden durchlaufen alle Abteilungen, lernen ihre theoretischen Grundlagen in fünfwöchigen Berufsschulblöcken in Malente und erhalten, ebenfalls dort, in einer eigenen Lehrmolkerei Einblicke in die Herstellung verschiedenster Milchprodukte. Darüber hinaus besuchen wir während der Ausbildung auswärtige Unternehmen und Forschungsinstitute, um die Produktion und Analysen derjenigen Produkte kennenzulernen, die an unseren Standorten nicht hergestellt werden. Somit gewährleisten wir eine breit gefächerte Ausbildung, die anschließend eine exzellente Grundlage für eine Weiterbeschäftigung darstellt.“ Mia, die uns zugehört hat, fragt, ob `das`auch was für Mädchen sei. Lachend bestätigt Herr Bjeeringgaarrd ihre Frage und schlägt Mia vor, sich gleich kommende Woche bei ihm zu melden, und ein Praktikum abzusprechen.

Auf unserem Rundgang treffen wir noch viele Personalverantwortliche und Azubis, die ihre Firmen vorstellen. Alle sind sich einig, wie wunderbar es sei, endlich wieder mit den Schülerinnen und Schülern vor Ort reden zu können. Aber auch der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen habe gefehlt.

Bis zur letzten Minute sind die Stände der Aussteller gut besucht. Aber pünktlich, wie die Messe begonnen hat, beendet Herr Jagow diese auch. Er freue sich auf das kommende Jahr und hoffe, viele der Teilnehmer zum 10-jährigen Jubiläum begrüßen zu können. ME2BE wird mit großer Sicherheit an Bord sein, zumal wir gemeinsam mit der Schule ein eigenes Messemagazin erstellen werden.

Wir bedanken uns bei den Organisatoren für eine rundum gelungene Veranstaltung und wünschen den Schülerinnen und Schülern, dass sie „ihre 3 G´s“ mitnehmen: Ausbildungsplatz gesucht, gefunden, glücklich!

 

TEXT ME2BE
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