Spannende Begegnungen auf der BIM

Spannende Begegnungen auf der BIM

Volles Haus in der Goethe-Gemeinschaftsschule in Kiel: Rund 220 Schülerinnen und Schüler nutzen am 21. September 2019 die Berufsinformationsmesse BIM, um mit rund 30 Ausstellern in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen und zu informieren. Auch Eltern und Lehrer ließen sich die Chance zum Austausch mit der Wirtschaft von nebenan nicht entgehen.

Frauke Petersen, Ausbildungsreferentin von Citti Park, war für einige Schüler bereits ein bekanntes Gesicht. Einige Klassen waren zuvor zum Unternehmensbesuch im Citti Park. Außerdem beteiligte sich Petersen an den Bewerbungstrainings im Berufsorientierungsunterricht der Goethe-Schule. „Einige Schülerinnen und Schüler haben mich wiedererkannt und haben sich daher schneller an den Stand getraut, um Fragen zu stellen“, erzählte die Ausbildungsreferentin. Viele der jungen Menschen seien besonders von der Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten positiv überrascht.

Ein weiteres erfolgreiches Unternehmen, dass sich den vielen Schülerinnen und Schülern präsentierte ist der Pumpenhersteller Edur. Das Kieler Unternehmen mit einer über 90-jährigen Firmengeschichte war zum ersten Mal auf der BIM, um potentielle Azubis kennenzulernen. Die Edur-Mitarbeiterinnen Romy Macura und Marie Ruppelt erläuterten den Besucherinnen und Besuchern die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen. Neben drei verschiedenen Ausbildungsberufen bietet Edur Schülern auch Praktika an.

Romy Macura am Messestand von Edur.

Romy Macura am Messestand von Edur.

Am Stand vom Rüstungskonzern Thales weckte ein Miniaturfahrrad die Aufmerksamkeit vieler Besucherinnen und Besucher. Was als kleine Übung im richtigen Löten begann, wurde von den Azubis nach und nach immer detaillierter ausgearbeitet – bis am Ende ein kleiner Flitzer inklusive Fahrradständer herauskam. Dass die Auszubildenden bei Thales durchaus kreativ sind, haben sie zudem mit einer selbstgebauten Digitaluhr bewiesen.

Was es mit diesem Fahrrad wohl auf sich hat?

Was es mit diesem Fahrrad wohl auf sich hat?

Vom Azubi zum Ausbilder!

Thyssenkrupp-Mitarbeiter Dennis ist der ideale Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, wenn es um das Industrieunternehmen geht. Er hat vor zwölf Jahren zunächst seine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker im Bereich Metall- und Schiffbautechnik absolviert. „Ich wollte immer schon gern im Handwerk arbeiten, war mir aber zunächst unsicher, ob mit Holz oder Metall“ erzählte Dennis. Nach der Ausbildung hat er dann seinen Meister gemacht und anschließend eine Weiterbildung zum Ausbilder. Heute unterstützt er Auszubildende bei Thyssenkrupp und spielt als Vorbereitung zum Beispiel Prüfungssituationen durch.

Markus Michalski – Ansprechpartner, Messe-Koordinator und Lehrer für Mathematik, ITG und Sport – zog am Ende der rund dreistündigen Messe ein positives Fazit: „Trotz des kurzen Blocks wurden viele wichtige Informationen vermittelt und ich bin froh und dankbar, dass an einem Samstag so viele Aussteller und Besucher zu uns gekommen sind.“

TEXT/FOTOS Marion Meinen