Sennika Apel arbeitet als Lehrkraft am Berufsbildungszentrum am Standort Rendsburg. Dort setzt sie sich unter anderem dafür ein, Jugendlichen Wege für die Zeit nach der Schule aufzuzeigen.
ME2BE: Frau Apel, welche Fächer unterrichten Sie?
Sennika Apel: Ich unterrichte Wirtschaft und Englisch. Englisch unterrichte ich am beruflichen Gymnasium. Ich unterrichte aber auch an der Berufsfachschule und in den Bildungsgängen für Menschen, die ihren ESA nachholen wollen oder gerade schauen, ob sie noch eine Ausbildung machen.
Sie haben im Dezember an unserem NOSH Network-Event in Rendsburg teilgenommen. Wie sind Sie darauf gekommen?
Wir haben die Infos von unserer Abteilungsleitung Frau Hikade bekommen, dass wieder ein Event zur Berufsorientierung ansteht. Und ich habe eine 12. Klasse im beruflichen Gymnasium, die war zu dem Zeitpunkt noch 11. Klasse. Es ist ganz wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, was nach der Schule kommen kann und welche Möglichkeiten es gibt. Einige Schülerinnen und Schüler hatten Interesse und haben teilgenommen.
Wie war das NOSH Network-Event für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler?
Ich fand es total interessant. Es hat eine sehr lockere Atmosphäre geherrscht, man konnte wirklich die Unternehmen kennenlernen und mit den Menschen direkt sprechen. Das hat Hemmungen abgebaut, erzählten die Schülerinnen und Schüler anschließend.
Was macht das NOSH Network-Event anders oder besser als die altbekannten Messen?
Wir waren auf mehreren Berufsmessen. Es ist immer groß, es gibt viele Stände und viele Leute drumherum. Das hat die Schülerinnen und Schüler eher irritiert und auch eingeschüchtert. Das NOSH Network-Event ist persönlicher und das ist auch gerade für die Schülerinnen und Schüler, die sonst nicht wirklich in Kontakt mit Unternehmen sind, sehr angenehm.
TEXT Markus Till
FOTO Henrik Matzen