Auf ins Lehramt … an der EUF!

Auf ins Lehramt … an der EUF!

Einer der beliebtesten Studienorte für die akademische Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern ist die Europa-Universität Flensburg. Dafür gibt es gute Gründe: Mit einem breiten Angebot von Teilstudiengängen, moderner Ausstattung und einer persönlichen Atmosphäre bietet sie ihren Studierenden ideale Bedingungen im Bachelor- und Masterstudium. Besonders gefragt: Lehrkräfte für das Grund- und Gemeinschaftsschullehramt.

 

Nele studiert ‚Kunst und visuelle Medien‘ sowie Englisch an der EUF.

Auf dem Weg zur Lehrerin – Nele studiert ‚Kunst und visuelle Medien‘ sowie Englisch an der EUF.

Mir gefällt mein Lehramtsstudium!“, sagt Nele. Sie studiert im vierten Semester Kunst und Englisch an der Europa-Universität Flensburg und strebt die Lehrbefähigung „Sekundarschule“ an. Das bedeutet, sie wird nach dem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium das Masterstudium absolvieren und kann nach dem Vorbereitungsdienst ihre Fächer sowohl an Gymnasien als auch in der erweiterten Oberstufe an Gemeinschaftsschulen unterrichten. Wie ein Lehramtsstudium abläuft, welche Fächerkombinationen möglich sind, für welche Schulformen sie qualifizieren und auch welche beruflichen Alternativen sich bieten, ist für Studieninteressierte im Vorfeld nicht leicht zu überblicken. Da hilft es, wenn ihnen die Uni beratend zur Seite steht – aus Neles Sicht ein Schlüsselfaktor, um motiviert studieren zu können. „Ich fühle mich an der EUF sehr gut betreut!“, betont die Schleswigerin. „Wenn ich Rat brauche, stehen mir alle Türen offen.“

Lehramtsstudium an der EUF: ein starkes Fundament

5.867 Studierende, 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 87 Professorinnen und Professoren, 29 Teilstudiengänge für das Lehramt, Lehrbefähigung für 5 unterschiedliche Schulformen … alles auf einem Campus. Das ist die EUF in einigen Zahlen. Sie zeigen auch die Vielfalt der Studienangebote, die ins Lehramt führen. Margot Brink, Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Professorin für Literatur- und Kulturwissenschaft, fasst zusammen, warum die Europa-Universität als Topadresse für Lehramtsstudiengänge gilt: „Als einzige Universität in Schleswig-Holstein bietet die EUF die Lehramtsausbildung für alle Schulformen an, sowohl für Grund- und Gemeinschaftsschulen als auch für Gymnasien und berufliche Schulen sowie für den Bereich Sonderpädagogik.

Vizepräsidentin Margot Brink spricht über das Lehramtsstudium an der EUF

Margot Brink ist Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Professorin für Literatur- und Kulturwissenschaft an der EUF.

Für eine individuelle Fächerkombination stehen 29 Teilstudiengänge zur Auswahl. Erst im Masterstudium entscheiden Studierende, in welcher Schulform sie ihre Lehrbefähigung erwerben möchten. Davor haben sie ausreichend Zeit, in mehreren Schulpraktika Erfahrungen zu sammeln. Diese enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist ein besonderes Merkmal der Flensburger Lehramtsausbildung. Als Universität mit Europa-Schwerpunkt und als ehemalige Pädagogische Hochschule bietet die EUF ihren Lehramtsstudierenden darüber hinaus eine einmalige Mischung aus bildungswissenschaftlicher Expertise und internationaler Orientierung. Dies prägt unseren Campus und davon profitieren alle, aber natürlich ganz besonders die rund 70% der Studierenden, die sich an der EUF auf den Lehrberuf vorbereiten.“

Pädagogisch, praktisch, persönlichkeitsbildend

 

Die Künstlerin und Professorin für Ästhetische Praxis, Käthe Wenzel

Die Künstlerin und Professorin für Ästhetische Praxis, Käthe Wenzel, leitet unter anderem die kunstpraktische Ausbildung an der EUF.

Warum erinnern wir uns besonders gut an unsere Kunstlehrerinnen und -lehrer? Vielleicht, weil sich Kunststudierende in ihren Projekten intensiv mit der eigenen Persönlichkeit beschäftigen. Die freischaffende Künstlerin Käthe Wenzel besetzt seit 2016 eine Professur für ‚Ästhetische Praxis in ihren Kontexten’ an der EUF. Sie kümmert sich gemeinsam mit ihrem Kollegen Werner Fütterer um die kunstpraktische Ausbildung. „Wir möchten Studierenden mit unseren Lehrinhalten eine künstlerische Handlungsfähigkeit vermitteln”, betont die Berlinerin.

„Dazu bieten wir im Gegensatz zu vielen anderen Universitäten viele praktische Übungen an. Ein Beispiel hierfür sind unsere Mal- und Zeichenkurse, die sehr gut angenommen werden. Darüber hinaus fordern wir Studierende auf, ihre eigenen Fragestellungen sowie eine Haltung zu ihrer Arbeit zu entwickeln. Im digitalen Zeitalter nutzen wir hauptsächlich Geräte, die bereits hunderte Lösungen implementiert haben. Doch nur aus dem Umgang mit analogen Prozessen, wo ständig etwas schief laufen kann, lernen wir, eigene Fragestellungen zu entwickeln und Probleme zu lösen. Deshalb beschäftigen wir uns am Anfang jedes Projekts mit der Materialfrage, verwerten Papier- und Papp-Reste oder stellen unser Fotopapier selbst her. Am Ende geht es darum, eine Lösung zu finden, die zu einem passt, und unabhängig zu sein!“

Werner Fütterer ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Bildende Kunst.

Werner Fütterer ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Bildende Kunst.

Der Lehrerberuf oder „Teaching for Future“

„Wenn wir über Zukunft nachdenken“, sagt Vizepräsidentin Prof. Dr. Brink, „kann ich mir kaum eine sinnvollere berufliche Tätigkeit vorstellen als die von Lehrerinnen und Lehrern. Sie sind es, die sich im permanenten Dialog mit jenen Generationen befinden, die unsere Zukunft gestalten sollen. Dabei geht es nicht darum, Schülerinnen und Schüler zu beeinflussen, sondern ihren Geist kritisch auszubilden und ihnen eine Haltung zur Welt zu vermitteln.“

In der Bewegung „Fridays for Future“ kommt beispielsweise dieser kritische Geist gegenwärtig zum Ausdruck. Mit der Ausbildung von Lehrkräften, der internationalen Ausrichtung und dem Schwerpunkt Europaforschung steht die EUF im Zentrum der Aktualität junger Menschen und wirbt für das Lehramt. Ein Motto der Zukunft könnte lauten: „Teaching for Future!

TEXT Christian Dorbandt
FOTO Sebastian Weimar