Berufsausbildung mit Zukunft bei der COVESTRO Deutschland AG in Brunsbüttel.
Ein neues Unternehmen. Ein neues Logo. Ein neuer Name. Seit September 2015 firmiert BAYER MaterialScience unter dem Namen COVESTRO. Warum? Weil sich die BAYER AG auf die Sparten Gesundheit und Landwirtschaft konzentriert und sich als Life-Science-Konzern ausrichtet. Was bedeutet das für Brunsbüttel? Das bedeutet, dass die chemische Kunststoffproduktion von COVESTRO übernommen wird. Und zwar auf denselben 420 Hektar Werksgelände, wie bisher. Mit weiterhin 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie insgesamt 120 Auszubildenden.
COVESTRO ist einer der größten Polymer-Werkstoffhersteller der Welt. 2014 erwirtschafteten 17.200 Mitarbeiter an dreißig weltweiten Produktionsstandorten einen Konzernumsatz von umgerechnet 11,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe Schleswig-Holsteins. Am Standort Brunsbüttel, direkt am Nord-Ostsee-Kanal, wird ausschließlich der Werkstoff Methylendiphenylisocyanat, kurz MDI, produziert. Dieser Stoff dient hauptsächlich der Isolierung in Bau- und Montageschäumen. Besonderheit: MDI-Schäume von COVESTRO sind besonders umweltfreundlich, besonders elastisch und besonders beständig! Hightech aus Brunsbüttel. Eingesetzt in der Bau- und Automobilindustrie, in Kühlschranktüren, und Sportschuhsohlen, Matratzen und Faserplatten. Weltweit steigende Nachfrage. Eine Verdopplung der Werkskapazität ist angedacht.
Motiviert sein, zu lernen und weiterzudenken
COVESTRO ist einer der größten Polymer-Werkstoffhersteller der Welt. 2014 erwirtschafteten 17.200 Mitarbeiter an dreißig weltweiten Produktionsstandorten einen Konzernumsatz von umgerechnet 11,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe Schleswig-Holsteins. Am Standort Brunsbüttel, direkt am Nord-Ostsee-Kanal, wird ausschließlich der Werkstoff Methylendiphenylisocyanat, kurz MDI, produziert. Dieser Stoff dient hauptsächlich der Isolierung in Bau- und Montageschäumen. Besonderheit: MDI-Schäume von COVESTRO sind besonders umweltfreundlich, besonders elastisch und besonders beständig! Hightech aus Brunsbüttel. Eingesetzt in der Bau- und Automobilindustrie, in Kühlschranktüren, und Sportschuhsohlen, Matratzen und Faserplatten. Weltweit steigende Nachfrage. Eine Verdopplung der Werkskapazität ist angedacht.
Motiviert sein, zu lernen und weiterzudenken
COVESTRO sucht motivierte Auszubildende in den Berufen Elektroniker/in für Automatiserungstechnik, Industriemechaniker/in und Chemikant/in, nach Bedarf auch Chemielaboranten und Kaufleute.
Nils Ole Hedde (20) ist so einer. Ein Auszubildender, wie ihn das Unternehmen sucht. Als angehender Elektroniker für Automatisierungstechnik ist er zurzeit im zweiten Lehrjahr. Motiviert und hellwach ist er auch. Das merkt man gleich im ersten Satz: „Ich komme aus Bargenstedt“, erzählt er „das ist ungefähr 38,1 Kilometer von hier entfernt.“ Knut Pommerenke ist zufrieden. „Nils bringt genau das mit, was zu uns passt“, erklärt der erfahrene Ausbildungsleiter, der seit über dreißig Jahren für die Ausbildung am Standort Brunsbüttel zuständig ist. „Er ist zwar etwas schüchtern, hat aber schon den Ruf eines versierten Fachmanns. Wir sprechen genau solche jungen Leute aus der Region an, die auch hier bleiben wollen und motiviert sind, zu lernen und weiterzudenken.“
„Ich habe mich mit dem Mittleren Schulabschluss bei COVESTRO beworben“, erzählt uns der angehende Elektroniker. „Physik, Sport und Geschichte waren meine Lieblingsfächer in der Schule. Schon als Junge war ich neugierig und an Technik interessiert und von den ferngesteuerten Modelltraktoren auf einem unserer benachbarten Bauernhöfen fasziniert. Mein Schulpraktikum habe ich in einer Meldorfer Kfz-Werkstatt gemacht. Ich dachte, der Beruf des Kfz-Mechatronikers passe gut zu mir. Doch dann berichtete mir ein Freund von der Ausbildung zum Elektroniker bei COVESTRO. Er schilderte mir alles haargenau und war so begeistert, dass ich mich daraufhin ebenfalls hier bewarb. Tja, und dann ging alles rucki, zucki. Einstellungstest. Vorstellungsgespräch. Ausbildungsplatz.“
„In den nächsten Jahren werden wir viele Spezialisten in den Ruhestand verabschieden“, weiß Pommerenke. „Wir bieten dem Nachwuchs eine gute Erstausbildung in unseren Industrieberufen an. Gemeinsam möchten wir ihre Potenziale entwickeln. Unsere Auszubildenden haben die Chance, zukünftige Spezialisten zu werden. Daraus ergeben sich hervorragende Zukunftsmöglichkeiten, denn unser Produkt MDI wird weltweit nachgefragt. Wer seine Ausbildung mit guten schulischen, betrieblichen und sozialen Beurteilungen erfolgreich abschließt, hat bei uns sehr gute Perspektiven.“
Eben diese Perspektiven haben Nils zu seinem Ausbildungsplatz gelockt. „Bei COVESTRO habe ich die Möglichkeit, bei einem Global Player zu lernen. Und in meiner Ausbildung lerne ich viel. Ich überprüfe Neuinstallationen, kontrolliere per Loop-Check komplexe Verdrahtungen oder sperre und initialisiere Systeme. Ich schaue den Gesellen über die Schulter, erhalte aber auch eigene Aufträge, die ich selbständig ausführen darf. In den Abteilungen und Anlagen herrscht eine familiäre Atmosphäre. Und wenn mal ein Fehler passiert, reagieren die Ausbilder ruhig und sachlich. In der Regel sollen wir Azubis dann erst mal selbst versuchen, die Fehlerursache zu betreiben. So vermeidet man am besten, Fehler zu wiederholen.“
Gemeinsamer Anspruch, gemeinsame Verpflichtung
„Unser Ausbildungszentrum ist mit vier Fachwerkstätten ausgerüstet“, zählt Pommerenke auf: Mechanische und elektrotechnische Werkstatt, Labor und Verfahrenstechnikum. Betreut werden die Auszubildenden von hauptamtlichen Ausbildern. COVESTRO ist neugierig, mutig, vielfältig und steht für Zuverlässigkeit“, betont Knut Pommerenke. „Zuverlässig gegenüber unseren Kunden. Zuverlässig gegenüber unseren Auszubildenden.“
Julian Becker (17), Steven Söhl (19) und Adonis Besas (19) lernen den Beruf des Industriemechanikers. Sie sind im zweiten Lehrjahr. Was für Fähigkeiten benötigen sie? „Auf jeden Fall handwerkliche Begabung und sorgfältiges Arbeiten“, sagt Julian. „Logisches Denken und theoretisches Wissen, also Mathe-, Physik- und Chemiekenntnisse“, ergänzt Adonis. „Lernbereitschaft und Teamgeist“, meint Steven. Ein beachtliches Anforderungsprofil. „Der Beruf des Industriemechanikers wird manchmal unterschätzt“, betont der Ausbildungschef. „Die Aufgaben sind vielfältig und handwerklich anspruchsvoll. Dementsprechend vielseitig und abwechslungsreich ist auch die Ausbildung. Unsere Azubis durchlaufen diverse Grundlagentrainings in unseren Werkstätten und haben anschließend Vertiefungsphasen am betrieblichen Arbeitsplatz.“
„An erster Stelle steht immer die Sicherheit!“ sagt Julian. „Das haben wir gleich am ersten Tag gelernt. „Ob Helm, Fluchtmaske, Korbbrille, Schutzbrille, Sicherheitshandschuhe, Schnittschutzhandschuhe … für jede Situation gibt es eine geforderte Ausrüstung.“ Adonis schätzt die Vielseitigkeit der Ausbildung und die Dimensionen bei COVESTRO. „Ängstlich sollte man als Industriemechaniker nicht sein“, meint er, „doch dazu besteht auch kein Anlass. Wer alle Sicherheitsbestimmungen einhält, dem kann auch nichts passieren.“
Nils, Julian, Steven, Adonis, Monja, Florian, Bennett und Jan – sie alle genießen als Azubis bei COVESTRO eine anspruchsvolle Ausbildung, betreut von hauptamtlichen Ausbildern. Dafür wird auch einiges von ihnen verlangt. Zuverlässigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Sicherheit, Lernbereitschaft, Teamgeist und Genauigkeit … gemeinsamer Anspruch, gemeinsame Verpflichtung.
Monja Böge, 22, aus St. Margarethen, Gemeinschaftsschule Burg, Mittlerer Schulabschluss, 3. Ausbildungsjahr zur Chemikantin bei COVESTRO.
„Ich habe 2008 ein Schulpraktikum bei Bayer MaterialScience gemacht und mich daraufhin hier beworben. Leider erhielt ich eine Absage und absolvierte daraufhin ein FSJ im Krankenhaus. Das war zwar interessant und lehrreich, doch mein Wunsch blieb unverändert: eine Ausbildung zur Chemikantin. Als ich vom Starthilfe-Programm bei COVESTRO hörte, habe ich mich darauf beworben und auch eine Zusage erhalten. Die Starthilfe dauert 1 Jahr. In dieser Zeit lernt man die Metallarbeit intensiv kennen, arbeitet an Projekten und bereitet sich auf die Ausbildung vor. Als ich anschließend eine Zusage für einen Ausbildungsplatz zur Chemikantin bei COVESTRO erhielt, war mein Wunsch in Erfüllung gegangen. Nun ist es mein Ziel, die Ausbildung von dreieinhalb auf drei Jahre zu verkürzen. Dazu benötige ich überdurchschnittlich gute schulische und betriebliche Noten. Momentan sieht es gar nicht schlecht aus! Mein Weg dauert vielleicht etwas länger, aber mit meinem starken Willen schaffe ich das!“
Jan Wiese, 18 aus Buchholz, Gemeinschaftsschule Burg, Mittlerer Schulabschluss, 3. Ausbildungsjahr zum Chemikanten bei COVESTRO.
„Ich habe während der Schulzeit eine Potentialanalyse bei der Arbeitsagentur gemacht, um herauszufinden, welche Ausbildung zu mir passen könnte. Dort konnte ich angeben, wie mein Traumberuf aussieht, welche Themen mich interessieren und ob ich eher ein Typ für körperliche Arbeit oder Büroarbeit bin. Da ich gute Chemie-Noten in der Schule hatte und Chemie auch als WPU wählte, entschied ich mich für die Ausbildung zum Chemikanten. Und das war genau die richtige Wahl! Mir gefallen einfach die großen Dimensionen der Anlagen. Als Chemielaborant hätte ich mit den Anlagen selbst nichts zu tun gehabt. Teamarbeit ist wichtig in unserem Beruf, denn allein kann niemand eine Anlage hochfahren. Dazu sind viele Tätigkeiten gleichzeitig erforderlich, z.B. verschiedene Durchflüsse und Temperaturen in verschiedenen Destillationskolonnen regeln. Ein Highlight der Ausbildung war meine erste Nachtschicht! Nach der Ausbildung würde ich gern bei COVESTRO weiter arbeiten und irgendwann meinen Meister machen. Nach Feierabend treffe ich mich gern mit Freunden oder mache Sport, z.B. Kickboxen.“
Du willst mehr über Covestro erfahren? In fünf Schritten geht es zum Traumberuf durch das Online-Bewerbungsverfahren.
TEXT Christian Dorbandt
FOTOS Michael Ruff