Die FH Westküste schließt sich den Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an. Sie verurteilt den russischen Angriffskrieg und sammelt Spenden für Betroffene.
Die Entwicklungen in der Ukraine verfolgt auch die FH Westküste in Heide mit großer Sorge. Den Angriff durch Russland auf das Land und die Menschen versteht sie als einen völkerrechtswidrigen Angriff auf einen souveränen Nachbarstaat. Aber auch als eine Attacke auf die Demokratie, die Meinungsfreiheit und damit eine Bedrohung unserer Grundwerte.
Wir fordern daher ein sofortiges Ende der Angriffe und eine Rückkehr an den Verhandlungstisch!
„Unsere Solidarität gilt in dieser Zeit der ukrainischen Bevölkerung und allen anderen Leidtragenden dieses Krieges“, erklärt die Kanzlerin der Hochschule, Frau Dr. Anne Faber (Foto). „Darüber hinaus denken wir auch an unsere Studierenden und Kolleginnen und Kollegen, die gerade um Familienangehörige oder Freunde bangen müssen. Unsere Hochschule steht für Diversität, Völkerverständigung und ein friedliches Miteinander. Wir fordern daher ein sofortiges Ende der Angriffe und eine Rückkehr an den Verhandlungstisch!“
Fachhochschule sammelt Spenden
Verschiedene Initiativen von Lehrkräften, Studentinnen und Studenten sind deswegen bereits mit dem Ziel gestartet, den betroffenen Menschen in der Ukraine zu helfen. Außerdem sollen auch diejenigen unterstütz werden, die aus ihrem Heimatland flüchten müssen. „Die Spendenaktionen von Mitarbeitenden und Studierenden gingen bisher in zwei Richtungen“, erklärt Franziska Schneidewind vom Hochschulmarketing der FH Westküste. Sie ist die zuständige Ansprechpartnerin für die Kommunikation und Koordination dieser Projekte.
„Zum einen wurden Kleider gesammelt. Studierende haben darüber hinaus mit Kuchenverkauf Geld gesammelt.“ Da inzwischen auch in Heide Flüchtlinge aus dem Krisengebiet angekommen seien, biete die Fachhochschule Platz zum Arbeiten, Lernen und Lesen in den Räumen der Hochschulbibliothek an. Ebenso können dort die Rechner genutzt werden, und es gibt einen kostenfreien Internetzugang. „Weiterhin öffnen wir unsere Unterstützungs- und Beratungsangebote für alle Geflüchteten im Rahmen des Propädeutikums. Für Fragen zu Studienmöglichkeiten steht unsere Studienberatung zur Verfügung“, sagt Franziska Schneidewind.
TEXT: RED, Juliane Urban
FOTO FF