Sarah Könecke (22), aus Sollwitt, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im 3. Ausbildungsjahr beim Klinikum Nordfriesland:
„Ich hatte nach dem Abitur keine Lust zu studieren, wollte lieber arbeiten und mit Menschen zu tun haben, wobei Gesundheit und Medizin schon immer ein Thema für mich waren. In der Pflege arbeiten wir mit den Ressourcen der Patienten, fördern ihre Gesundheit, agieren zielgerichtet und nach vorne orientiert. Dabei können wir nicht nur viel bewegen, wir haben außerdem die Resultate genau vor unseren Augen. Das Feedback der Patienten ist großartig. Sie sind dankbar und zeigen es, manchmal mit Gesten oder in ihrer Mimik. Das ist erfüllend und gibt mir viel Bestätigung. Zwar ist die Ausbildung anstrengend, aber wenn man es will und an sich glaubt, schafft sie jeder. Für mich ist wichtig, dass ich mich selbst reflektiere und in Frage stelle, was ich mache, um mich ständig zu verbessern. Ich möchte nach meinem Abschluss gerne selbständig arbeiten und gehe daher in den Wachkomabereich einer Klinik in Schleswig. Gerade die dortige Arbeit mit den Angehörigen erfordert ein gewisses Selbstbewusstsein. Ich weiß, das liegt mir besonders.“