Milenas Junior Jahr bei der TotalEnergies Bitumen Deutschland GmbH
Wer eine Ausbildung bei dem Chemiekonzern TotalEnergies Bitumen Deutschland GmbH in Brunsbüttel beginnt, kommt an Stefan Pein nicht vorbei. Als Leiter der Sicherheitsabteilung begrüßt er die jungen Nachwuchskräfte und setzt dabei klare Maßstäbe in Sachen Sicherheit und Umweltschutz. „Wir wollen lieber Champions League als Regionalliga“, betont er und zeigt sich dabei äußerst verantwortungsbewusst.
Vorreiter in Sicherheit und Ausbildung
Dieser Anspruch an Spitzenleistungen spiegelt sich nicht nur in seinen Worten, sondern auch in der Unternehmenskultur wider. Das Tochterunternehmen der globalen Unternehmensgruppe TotalEnergies beschäftigt weltweit rund 100.000 Mitarbeitende in 130 Ländern, darunter etwa 3.000 in Deutschland. Das Brunsbütteler Werk mag zwar zu den kleineren Produktionsstätten gehören, entfaltet jedoch eine bedeutende Wirkung als Spezialist für mehr als 150 Bitumensorten. Hier fungiert das Werk an der Elbe nicht nur als Vorreiter in Sachen Sicherheit und Umweltschutz, sondern auch als Ausbildungsbetrieb für talentierte Nachwuchskräfte.
Eine von ihnen ist Milena Thießen. Sie hat erfolgreich ihre Ausbildung zur Industriekauffrau bei TotalEnergies beendet und wird ihr Junior Jahr in der Sicherheitsabteilung unter der Leitung von Stefan Pein absolvieren.
Von der Ausbildung ins Berufsleben: das Junior Jahr in der Sicherheitsabteilung
Mit einem garantierten Arbeitsplatz für 12 Monate und einem fairen Einstiegsgehalt bietet das Junior Jahr der Auszubildenden eine solide Basis für ihre berufliche Entwicklung im Unternehmen. „Im Gegensatz zu meinen Kolleginnen und Kollegen in anderen Firmen hatte ich das Privileg, mich dank dieser einzigartigen Gelegenheit voll und ganz auf meine bevorstehenden Abschlussprüfungen zu konzentrieren, ohne mir Gedanken über meinen Berufseinstieg machen zu müssen”, freut sich Milena.
Wie sie zu TotalEnergies gekommen ist? „Als leidenschaftliche Tänzerin in einem Karnevalsverein, unterhielt ich mich bei einer Probe mit Freundinnen über meinen Ausbildungswunsch zur Industriekauffrau. Ich bekam den Tipp, mich bei der TotalEnergies zu bewerben, da das Arbeitsklima dort wirklich gut sei und die Aufgaben Spaß machen würden – zwei überzeugende Gründe, mich ebenfalls um einen Ausbildungsplatz zur Industriekauffrau zu bemühen.”
Heute, zweieinhalb Jahre später, kann sie sagen: alles richtig gemacht! Die Ausbildung bei TotalEnergies hat die Jugendliche in ihren Fähigkeiten bestärkt und ihr den Weg für eine erfolgreiche berufliche Zukunft geebnet. „Ich habe gelernt, professionell und selbstbewusst mit verschiedenen Zielgruppen zu kommunizieren und mich für meine Projekte einzusetzen”, hebt sie hervor.
Mit Sicherheit eine gute Entscheidung
Die Möglichkeit, ihr Junior-Jahr in der Sicherheitsabteilung zu absolvieren, nimmt Milena als große Chance wahr: „Während dieser Zeit werde ich neben administrativen Tätigkeiten meine zukünftigen Kollegen bei der Organisation unserer Sicherheits-Events unterstützen. Ein Beispiel hierfür ist die TKW-Preisverleihung, bei der wir Tank-Kraftfahrer ehren, die sich durch ein besonders sicheres Arbeiten auszeichnen. Ein weiteres Event ist unser Weltsicherheitstag, bei dem wir beispielsweise Sicherheitsaktionen für unsere Kolleginnen und Kollegen organisieren.” Ziel dieser Veranstaltungen ist es, die Mitarbeitenden für die Sicherheitsmaßnahmen bei TotalEnergies zu sensibilisieren.
Umweltschutz und Sicherheit: eine Liaison für die Zukunft
Als Experte im Bereich des technischen Umweltschutzes betont Stefan Pein die Verantwortung der Raffinerie für die Umwelt und die Bedeutung des engen Kontakts zu den entsprechenden Behörden. Der Betrieb verarbeitet Rohöl bei Temperaturen von über 300 Grad, um verschiedene Fraktionen zu gewinnen. Aus den Rückständen wird Bitumen hergestellt, das eine breite Anwendung im Straßenbau und in vielen anderen industriellen Bereichen findet.
Als Wärmequelle für die Herstellung von Bitumen kommt Erdgas zum Einsatz. Stefan Pein, der seine Karriere mit einem Studium im technischen Umweltschutz begann und später die Möglichkeit erhielt, sich zur Fachkraft für Arbeitssicherheit weiterzubilden, betont jedoch: „Wir sind stets bestrebt, den Energieaufwand so gering wie möglich zu halten. In einer spezialisierten Stabsstelle, die direkt der Geschäftsleitung unterstellt ist, können wir die verschiedenen Aspekte von Arbeitssicherheit und Umweltschutz effektiv koordinieren. Dies ermöglicht es uns, eine zentrale Anlaufstelle für alle relevanten Themen zu bieten und sicherzustellen, dass unsere Betriebsabläufe den höchsten Standards in Bezug auf Sicherheit und Umweltschutz entsprechen.” Stefan Pein erläutert, dass durch diese Organisationsstruktur eine intensive und fachübergreifende Zusammenarbeit gefördert wird, was eine schnelle Anpassung an neue Vorschriften und Best Practices ermöglicht.
In den Startlöchern: junge Nachwuchskräfte für innovative Ideen
Die Rolle der Nachwuchskräfte in der Sicherheitsabteilung geht jedoch über die täglichen Aufgaben hinaus. Sie sind die Zukunft des Unternehmens und stellen durch ihre frischen Ideen und ihr Engagement sicher, dass das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich in den Bereichen Umweltschutz und Sicherheit agiert. „Besonders im Bereich Digitalisierung profitieren wir sehr von den Ideen unserer Nachwuchskräfte. Ihre kreativen Ansätze und ihre Offenheit für neue Technologien sind entscheidend für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens und die Sicherstellung einer nachhaltigen Zukunft”, betont Stefan Pein und freut sich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit Milena.
Milena hat mit uns hier über ihr Junior-Jahr gesprochen.
TEXT Sophie Blady
FOTO Michael Ruff