„Durch das Fenster meiner Schule, der Gemeinschaftsschule Niebüll, konnte ich früher Danisco und den Stickstoffnebel sehen. Das hat mich beeindruckt und geprägt und so kam ich auf die Idee, dort mein Praktikum als Laborant zu absolvieren. Alle waren äußerst sympathisch, haben mich freundlich aufgenommen und alles sehr genau erklärt, sodass ich einen guten Eindruck vom Beruf des Milchtechnologen erhalten konnte. Aus meiner ersten Bewerbung um den Ausbildungsplatz als Milchtechnologe wurde jedoch leider nichts. Ich bin dann weiter zur Schule gegangen, habe mein Abitur abgelegt und war eine Zeit lang bei der Bundeswehr. Dann habe ich es erneut versucht und die Bewerbung war dieses Mal erfolgreich. Milchtechnologie spricht mich an, weil die Tätigkeiten abwechslungsreich sind und man sowohl am PC als auch an großen Maschinen arbeitet.
„Milchtechnologie spricht mich an, weil die Tätigkeiten abwechslungsreich sind und man sowohl am PC als auch an großen Maschinen arbeitet.“
Da ich noch nicht lange hier bin, habe ich noch nicht so viele Bereiche durchlaufen. Die ersten Wochen habe ich in der Impfer-Abteilung verbracht. Zu Beginn der Ausbildung schaut man vor allem viel den erfahrenen Arbeitern zu – man wird langsam an die Aufgaben herangeführt, denn diese sind komplex und verantwortungsvoll. Ich freue mich auf die Herausforderung und darauf, die anderen Bereiche kennenzulernen. Ganz besonders interessiere ich mich für die Minus-55-Grad-Kühlzelle.
Ausbilder Olaf Boguhn ist wirklich sehr sympathisch und man kann immer zu ihm kommen, wenn etwas ist. Deshalb gehe ich gerne zur Arbeit. Auch der Umgang mit den Gesellen und Schichtleitern läuft gut. Bislang arbeite ich von 7 Uhr bis 15 Uhr – in welcher Schicht man tätig ist, kommt immer auf die Abteilung an. Nach meiner Ausbildung würde ich auf jeden Fall gerne übernommen werden.“
TEXT Sophie Blady, Kristina Krijom
FOTO Sebastian Weimar