Florians Rezept für eine erfolgreiche Karriere
Berufliche Erfolgsformeln gibt es viele. So setzen die einen auf eine Ausbildung in namhaften Unternehmen oder Hochschulen, für andere sind Fleiß und Weiterbildung die Erfolgsgarantie schlechthin, und wieder andere vertrauen auf den Zufall und das pure Glück. Eines vorweg: den einen richtigen Weg gibt es nicht. Dennoch ist beruflicher Erfolg in Teilen planbar. Wie dieser Plan aussehen kann, weiß Florian Stade:
Chancen nutzen und genau dann zugreifen, wenn sie sich bieten; wissen, was man will, und dann daraufhin zuarbeiten; sich trauen, den Mund aufzumachen und die Initiative zu ergreifen: Das alles empfiehlt der junge Kieler jedem, der erfolgreich sein möchte. „Mir ist durchaus klar, wie schwer es sein kann, sich für einen Weg zu entscheiden. Die wenigsten wissen schon zu ihrer Schulzeit, was sie ihr restliches Arbeitsleben machen möchten. Wer allerdings weiß, welcher Beruf ihm Freude bereitet, sollte alles daran setzten, diesen auch zu erreichen“, rät der 24-Jährige.
Florians persönlicher Berufsplan nahm während seines Wirtschaftspraktikums an der Käthe-Kollwitz-Schule erste Formen an: „Bei einer IT-Firma in Kiel lernte ich den Beruf des Account-Managers kennen. Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen IT und Management. Diese Übersetzerfunktion fand ich damals schon total spannend.“ Nach dem Praktikum informierte sich Florian über die verschiedenen Möglichkeiten, sein Ziel zu erreichen. „Die Wirtschaftsakademie Kiel bietet den Studiengang Wirtschaftsinformatik an. Das war genau das, was ich gesucht habe. Ein reines BWL-Studium wäre mir zu trocken gewesen. Ich wollte etwas ‚on-top‘ haben.“ Dank der Verbindung mit der Informatik erhalten Wirtschaftsinformatik-Studenten nicht nur das betriebswirtschaftliche Know-how, sondern auch das technische Fachwissen, was sie für viele Arbeitgeber sehr attraktiv macht.
„Auch gehört das Unternehmen mit seinen rund 400 Mitarbeitern zu den Spitzenarbeitgebern in Deutschland.“
Da die Wirtschaftsakademie das Studium im dualen System anbietet, fehlte Florian noch ein Kooperationsunternehmen, bei dem er den praktischen Teil seines Studiums absolvieren konnte. Hier kam ihm ein glücklicher Zufall zur Hilfe: „Ein Teil meines damaligen Nebenjobs bestand darin, Menschen für eine Meinungsumfrage zu interviewen. So landete ich eines Abends im Haus eines Mitarbeiters von PPI. Nachdem ich meinen Fragenkatalog abgearbeitet habe, kam ich mit dem Vater der Familie ins Gespräch. Als er hörte, was ich beruflich machen wollte, empfahl er mir sein Unternehmen. Die PPI AG ist ein unabhängiges Beratungs- und Softwareunternehmen für die Finanzbranche, das seit Langem erfolgreich Wirtschaftsinformatiker in Kooperation mit der Wirtschaftsakademie in Kiel und der Nordakademie in Elmshorn ausbildet. Auch gehört das Unternehmen mit seinen rund 400 Mitarbeitern zu den Spitzenarbeitgebern in Deutschland. Beim Wettbewerb ‚Deutschlands beste Arbeitgeber’ belegen sie regelmäßig einen der vorderen Plätze unter den IT-Beratungen. Das waren alles Gründe, die sehr für eine Bewerbung um einen Studienplatz bei PPI sprachen. Beim anschließendem Bewerbungsgespräch merkte ich schnell, wie gut das Unternehmen zu mir passt und bin im Nachhinein mehr als froh über die glückliche Fügung, der ich meinen Studienplatz verdankte.“
Gleich nach seinem Studium zum Wirtschaftsinformatiker begann Florian im Sommer 2015 seine Karriere als Junior Consultant bei der PPI Schweiz, dem Tochterunternehmen der PPI Deutschland. „In den drei Studienjahren habe ich viele verschiedene Aufgaben übernommen und an vielen spannenden Projekten gearbeitet. Ein Projekt führte mich für ein halbes Jahr nach Zürich. Dort hat PPI die größte Bank des Landes auf das neue SEPA-Zahlungssystem umgestellt und ich durfte meine Kollegen dabei unterstützen. Nach meinem Abschluss habe ich das tolle Angebot erhalten, fest in der Schweiz zu bleiben. Kurz darauf habe ich meine Sachen gepackt und bin für den Job ausgewandert“, sagt Florian. Eine mutige Entscheidung für einen 24-jährigen Berufseinsteiger. „Obwohl ich mein Studium eben erst beendet habe, kann ich jetzt schon eine dreijährige Berufserfahrung vorweisen. Das ist einer der vielen Vorteile des dualen Studiums. Durch die praxisnahe Ausbildung kenne ich zudem unsere Produkte und Kundenanforderungen so gut, dass ich bereits im Studium als ein vollwertiges Teammitglied arbeiten konnte“, berichtet der junge Absolvent.
Florian ist in seinem Traumjob angekommen. Dabei hat ihm PPI als Partner sehr den Rücken gestärkt, sagt er. Den nächsten Karriereschritt hat er auch schon im Blick. Er möchte seinen Master machen und im Sales-Bereich einsteigen. Wir wünschen dem jungen Kieler weiterhin viel Erfolg.
TEXT Katharina Grzeca
FOTO PPI AG
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