Learning by Doing statt Bücher wälzen – Meine Sprachreise nach England

Learning by Doing statt Bücher wälzen – Meine Sprachreise nach England

albion language tours, Spezialveranstalter von Sprachreisen bietet Gruppensprachreisen für Jugendliche und Erwachsene an. Ob Spanisch, Französisch oder natürlich Englisch – das Lernen soll Spaß machen. Learning by doing lautet die Devise.

Royal Pavilion in Brighton

Der Royal Pavilion in Brighton

Ich bin Teresa und zur Zeit Praktikantin bei ME2BE. In den diesjährigen Herbstferien habe ich an einer Sprachreise teilgenommen, von der ich euch gerne erzählen möchte.

Als Kundin der Förde Sparkasse im Alter zwischen 14 und 17 Jahren bin ich wohl in einen Verteiler hineingeraten, denn per Post wurde ich über einen Infoabend von albion language tours in der Förde Sparkasse Kiel informiert, den ich spontan besuchte. Ein Vertreter der Organisation hatte eine Präsentation zu dem Thema „Sprachreise nach Poole, England“ vorbereitet und trug diese nun, ausgeschmückt mit zahlreichen Anekdoten, sehr informativ und witzig vor. Am Ende blieb noch Zeit für Fragen und Unterhaltungen.

Von dem Vortrag und dem gesamten Angebot überzeugt, entschied ich mich, an der Reise teilzunehmen.

Auf die Plätze, fertig, los!

Um 12 Uhr Ortszeit kommen wir in Poole im Süden Englands an. Während der 28-stündigen Busfahrt hatten wir genug Zeit gehabt, um schon einmal mit denjenigen zu plaudern, mit denen wir in eine Gastfamilie kommen würden.
Unsere Gasteltern empfangen uns an einem Parkplatz. Die Aufregung ist spürbar. Meine beiden „Gastschwestern“, unsere Koffer und Rucksäcke sowie unsere Gastmutter und ich in den viel zu kleinen Clio gequetscht geht es zu unserem Zuhause für die nächsten 10 Tage.

Durdle Door

Eine durchaus annehmbare Alternative zur Karibik

Die Autofahrt überbrücken wir mit einer Unterhaltung, hauptsächlich geführt von unserer Gastmutter. Wir nicken, sagen „yes“ und tun so, als hätten wir alles verstanden oder antworten in dem lückenhaften Englisch, das uns nach 28 Stunden Reise noch zur Verfügung steht.
Am Morgen des nächsten Tages erwartet uns alle eine Art Einstufungstest, sodass drei Gruppen gebildet werden können, deren Mitglieder ähnliche Stärken und Schwächen haben. Schließlich soll sich jedermanns Englisch im Laufe dieser zwei Wochen verbessern.

Der Unterricht und das Programm

In jeder Gruppe sind etwa 12 Schüler/innen, die zwischen 14 und 17 Jahre alt sind. Im Unterricht sprechen wir ausschließlich Englisch. Durch Rätsel, ausgedachte Roadtrips und Geschichtenerfinden bleibt der Unterricht spielerisch und macht Spaß. Mehrere kleine Vorträge stellen die Chance dar, das Gelernte anzuwenden.
Durch den Unterricht in unseren Gruppen, der aus vier Stunden vormittags oder nachmittags pro Tag besteht, und durch einige Kennenlernspiele, kann ich am Mittwoch jeden einzelnen aus unserem Bus beim Namen nennen.
Ein Town Trail, eine Stadtrallye, hilft uns, soweit den Überblick zu bekommen, dass wir uns in Poole zurecht- und immer wieder zur Poole Bus Station (unserem Treffpunkt) zurückfinden.

unser Klassenzimmer in Poole

Unser Klassenzimmer war besonders cool

Neben einer interessanten Sporteinheit, Bouldern und einem Parcours, haben wir auch die Möglichkeit, ins Theater und Bowlen zu gehen, sowie in einem Restaurant ein traditionell englisches Frühstück zu genießen. Aktivitäten wie Laser Quest, Kino und Ausflüge füllen das Programm lückenlos. Wir können Brighton und Bournemouth erkunden und an den malerischen Klippen am Durdle Door entlang spazieren.

A trip to London

Die letzten zwei Tage unserer Sprachreise verbringen wir in London. Nach einer Fahrt im London Eye können wir in Dreiergruppen die Stadt unsicher machen, bevor wir uns abends alle wiedertreffen, um gemeinsam das Musical „Bat Out of Hell“ anzuschauen.
Für den nächsten Tag haben wir uns ein volles Programm auferlegt, denn wenn wir schon einmal in London sind, wollen wir das auch nutzen!
Tower Bridge, Tower of London, Buckingham Palace, Westminster Abbey, Piccadilly Circus, das HardRock Café…

London

Erlebnisreiche Sightseeing-Tour durch London

Besonders empfehlenswert ist das 4-stöckige m&m-Geschäft, in dem man sich m&ms aller Farben abzapfen kann. Bevor man das Geschäft sieht, riecht man es. Der Schokoladenduft zieht durch die ganze Straße. Wenn man hinein geht, kommt man sich vor wie im Schlaraffenland. Neben abgefüllten Packungen und allen möglichen Markenartikeln, wie m&m-Schlafanzüge kann man auch analysieren lassen, welcher m&m speziell zu einem passt und dann gibt es natürlich noch reihenweise m&ms in großen Plastikbehältern. Ein Schokoparadies…

Viel zu kurz…

Dann geht es auch schon wieder nach Hause. Die Busfahrt zurück dauert übrigens „nur“ 20 Stunden.
Insgesamt hat mir die Sprachreise gut gefallen, ein volles tolles Programm. Wir haben sehr viel gesehen und erlebt. Auch das Sprechen auf Englisch fällt mir nun leichter, was ja das erklärte Ziel einer Sprachreise ist. 🙂

Tower Bridge

Die Tower Bridge

TEXT Teresa Meyer
FOTO Teresa Meyer