Jannick Plähn liebt sportliche Herausforderungen. Am 1. August hat er eine Ausbildung zum Bachelor of arts in banking and finance bei der VR Bank Flensburg-Schleswig begonnen. Der 20-Jährige entschied sich ganz bewusst für das sogenannte Duale Studium mit betrieblicher und wissenschaftlicher Ausbildung.
„Dass ich nach dem Abi studieren wollte, stand für mich immer fest – das war für mich eine Selbstverständlichkeit“, blickt Jannick Plähn zurück. „Aber ich hatte auch gehört, dass es nach dem Studium oft schwerfällt, einen Einstieg in die Berufswelt zu finden.“ Ein Duales Studium erschien dem 20-Jährigen, der sein Abi an der Schleswiger Lornsenschule gemacht hat, als perfekter Mittelweg. Und ganz bewusst entschied er sich für eine Bank als Ausbildungsbetrieb: „Es nervte mich schon immer, dass man im Fernsehen bei den Börsennachrichten kein Wort versteht. Das hat mich gereizt, die Weltwirtschaft zu verstehen und zum Experten zu werden.“ Yannick Plähn machte zunächst ein Bankpraktikum. „Das gefiel mir schon sehr gut. Danach habe ich mich dann für eine Bachelor-Ausbildung beworben.“
Jannick Plähn:
„Es nervte mich schon immer, dass man im Fernsehen bei den
Börsennachrichten kein Wort versteht. Da s hat mich gereizt, die
Weltwirtschaft zu verstehen und zum Experten zu werden.“
Mit der VR Bank Flensburg-Schleswig war er sich schnell einig, bereits ab Mai sammelte er hier drei Monate lang Praxiserfahrung, am 1. August startete er offiziell ins Duale Studium. Erster Eindruck: „Das ist schon eine knackige Geschichte!“ Während seiner Praxismonate saß er vom ersten Tag am Counter. „Das war ein Sprung ins kalte Wasser. Da prasselte viel auf mich ein, da waren viele neue Sachen, die man sich merken musste. Am Anfang habe ich vor allem ganz viel zugehört – und ganz viel mitgeschrieben.“ Während seines Studiums wird er alle wichtigen Abteilungen der VR Bank kennenlernen und zwischendurch immer wieder für mehrere Wochen an der Berufsakademie für Bankwirtschaft in Rendsburg – und im letzten Jahr in Hannover – studieren. Ein anspruchsvolles Programm. Doch Jannick Plähn hat das Gefühl, dass es perfekt zu ihm passt. „Ich möchte mir hier eine Perspektive erarbeiten und Karriere machen.“ Auch privat sucht der Nachwuchs-Banker seit jeher besondere Herausforderungen. „Ich bin absolut sportbegeistert, spiele beim FC Ellingstedt-Silberstedt in der Kreisliga – und ich habe für den Verein viele Jahre im Sommer ein Zeltlager mitorganisiert, die letzten drei Jahre sogar geleitet.“ Bis zu 120 Kinder aus dem Amt Arendsharde nehmen alljährlich an der großen Sommerfreizeit mit dem eigentlich unpassenden Titel „Kleines Kleckslager“ teil. Auf auf dem Programm steht immer „Action ohne Ende. Vom Samstags-Move durchs Dorf bis zum selbstgemachten Heuballen-Pool war da jede Menge zu koordinieren. Am Ende waren wir Teamer alle total kaputt – und man hat sich trotzdem aufs nächste Jahr gefreut.“ Jannick Plähns Augen leuchten, wenn er von der Kleckslager-Zeit erzählt. Und schnell wird klar: Wer drei große Kindersommerfreizeiten erfolgreich geleitet hat, den kann ein knackiges Duales Studium nicht erschüttern …!“