Jana: Expressive Arts in Social Transformation (EAST) an der MSH Medical School Hamburg

Jana: Expressive Arts in Social Transformation (EAST) an der MSH Medical School Hamburg

Jana studiert im dritten Semester Expressive Arts in Social Transformation (EAST) an der MSH Medical School Hamburg.

„Wenn ich gefragt werde, was der Inhalt meines Studiums ist, muss ich weiter ausholen, denn es gibt keinen konkreten Beruf, den wir erlernen. Letztendlich sind EAST-Absolventen für alle künstlerischen Tätigkeiten im gesellschaftlichen Bereich gerüstet. Den Schwerpunkt können wir aus den Bereichen Poesie, Musik, Bildende Kunst sowie Performance Art wählen. Ich arbeitete nach dem Abitur zweieinhalb Jahre in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und bin dort weiterhin als Werksstudentin tätig, als sogenannte nichtexaminierte Pflegehelferin.

Nach meinem Bachelorabschluss möchte ich ein Masterstudium in Kunsttherapie an der MSH Anhängen und dann therapeutisch mit jungen Menschen arbeiten.

Weil ich auch nach meinem Studium an der MSH in der Kinder- und Jugendpsychiatrie weiterarbeiten möchte, habe ich mir bereits einen Plan zurechtgelegt: Nach meinem Bachelorabschluss möchte ich ein Masterstudium in Kunsttherapie an der MSH anhängen und dann therapeutisch mit jungen Menschen arbeiten. Ein großer Vorteil – so sehe ich es zumindest – ist, dass ich im Bachelorstudium erst kunstpädagogische Kenntnisse und Fertigkeiten erwerbe und anschließend dann die kunsttherapeutischen. Dadurch richtet sich der Fokus nicht auf das Krankheitsbild, das ist mir wichtig. Besonders in der Arbeit mit Menschen ist es von großer Bedeutung, den Prozess im Blick zu behalten. Diese Herangehensweise lernen wir auch im Studium. Wir arbeiten hier in einem sehr wertschätzenden Rahmen und sind mit den Lehrenden immer im Gespräch. Das ist ein Austausch auf Augenhöhe, den es an einer staatlichen Hochschule in dieser Form vermutlich nicht gibt. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir jahrgangsübergreifend zusammenarbeiten und so viel voneinander lernen.“

Text Lutz Timm
Foto Pia Pritzel