Auf vielen Bürofluren herrscht Ruhe, Unternehmen schränken ihre Produktion ein, Restaurants und Cafés und Schulhöfe sind leergefegt – das Corona-Virus hat das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben im Land mehr und mehr im Griff. Das bringt für den Alltag erhebliche Einschränkungen mit sich: keine Treffen mit Freunden, kein Sport, kein Kino, nicht einmal Shopping bleibt als Zeitvertreib.
Die Welt steht Kopf – und das nervt. Weil es einschränkt und Kraft kostet. Weil es den gewohnten Alltag unmöglich macht und Ängste auslösen kann. Weil es jeden betrifft: die Jungen genauso wie die Alten, die Handwerkerin und den Kassierer, den Sanitäter und die Ärztin. Das Corona-Virus macht keine Unterschiede.
Gemeinsam gegen das Virus
Entscheidend aber sind zwei Punkte, die direkt miteinander zusammenhängen: Wie verhält sich jeder Einzelne in dieser weltumspannenden Krise? Und wer muss eine Infektion besonders fürchten? Obwohl sich die Lage in diesen Tagen ständig verändert, gibt es dennoch Gewissheiten: Der Verzicht auf alle unnötigen Kontakte, Wege und Termine ist der sicherste Weg, dem Corona-Virus die Ausbreitung zu erschweren. Sprich: Alle sollten, wann immer es möglich ist, zu Hause bleiben.
Nur so können alle gemeinsam verhindern, dass sich weniger Menschen – vor allem aus den Risikogruppen – auf einmal anstecken und womöglich lebensbedrohlich erkranken. Denn die besonders Gefährdeten brauchen jetzt unsere Solidarität. Es sind die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern, die bereits durch ihr Lebensalter ein höheres Risiko haben, schwer an Sars-CoV-2 zu erkranken. Es gibt aber auch junge Menschen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind. Und darüber hinaus viele andere, die aus den unterschiedlichsten Gründen zu einer Risikogruppe gehören.
Es zeigt sich bereits, dass die meisten Menschen den Ernst der Lage erkannt haben – und aus der Krisensituation heraus mit kreativen und mutigen Ideen versuchen, Schwächeren beizustehen oder Helferinnen und Helfer zu entlasten. Eine der vielen bewundernswerten Aktionen ist etwa „Kochen für Helden“. Unter diesem Motto kochen deutschlandweit Gastronomen und leeren so ihre Vorratsräume, um Menschen in sogenannten Funktionsberufen mit frischen Gerichten zu versorgen. Und das, obwohl viele von ihnen selbst in existentiellen Schwierigkeiten stecken.
Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft
Die Ausnahmesituation betrifft auch ME2BE. Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, haben wir alle Kolleginnen und Kollegen ins Homeoffice geschickt. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter, deren Verwandten, Freunde, Nachbarn und aller Menschen aus den Risikogruppen besitzt auch für uns oberste Priorität.
In Bewegung bleiben wir dennoch: Ausgestattet mit der notwendigen digitalen Infrastruktur und der Leidenschaft für unseren Beruf gehen wir die Dinge pragmatisch an. Wir sehen uns in der Videokonferenz statt in großer Runde am Konferenztisch, der Instant-Messenger ersetzt den Büroplausch. Es bleibt zwar der persönliche Austausch, aber nicht die Kommunikation auf der Strecke – und die positive Grundhaltung schon gar nicht.
Denn in Krisenzeiten steckt auch immer der Geist von Aufbruch und die Möglichkeit, neue Wege zu gehen. Wir wollen daher noch stärker als bisher auf digitale Lösungen setzen und so flexibel bleiben – für uns, und vor allem auch für unsere Kunden. Azubi-Marketing in Zeiten von Corona? ME2BE ist vorbereitet.
Vor allem aber zählt jetzt eines: Bleibt gesund!
TEXT Lutz Timm
ILLUSTRATION Cosmaa/Shutterstock