Hauke Harders, 24, aus Heide, Master-Studiengang Automatisierungstechnik, 1. Semester, davor Bachelor-Studium Elektrotechnik und Informationstechnik an der Fachhochschule Westküste.
„Entscheidend für die Wahl des Studiums und der FH Westküste war mein Interesse an Technik und Physik: Während eines Schulpraktikums entdeckte ich dann die Elektrotechnik für mich. Seitdem stand für mich fest, dass ich mehr über die Sache mit dem Strom lernen möchte. Ich habe mir eine kleine, gute Fachhochschule ausgesucht, weil dort der Praxisbezug größer ist als an der Uni. Das ist mir persönlich sehr wichtig. Auf dem Campus der FH in Heide mit rund 1600 Studenten geht es recht familiär zu. Nach einigen Semestern kennt man viele Mitstudenten, und die Betreuung der Professoren ist sehr gut. Sie kennen die Studis per Namen und unterstützen sie speziell während der Lernphasen für Klausuren. Die beruflichen Perspektiven sehen übrigens prima aus: Die Welt wird immer weiter digitalisiert und automatisiert. Für diese Aufgaben werden gut ausgebildete Fachkräfte benötigt, die nicht nur Systeme entwickeln, sondern warten und instandhalten können. Außerdem hast du gute Aufstiegschancen bis zum Abteilungsleiter. Mein Tipp fürs Studium: Am Anfang nicht den Kopf hängen lassen! Es ist in Ordnung, auch mal eine schlechte Note zu schreiben. Wichtig ist aber, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die einem Spaß machen. Dann kommen dort die guten Noten von ganz allein. Weiterhin sollte man Kontakte knüpfen, denn man kann nur von einander und miteinander lernen. In den Semesterferien kann ich nur empfehlen, als Werkstudent in einem Unternehmen zu arbeiten. So lassen sich Theorie und Praxis prima miteinander verknüpfen.“
TEXT Joachim Welding
FOTO Hauke Harders