Arbeiten in „The Middle of Nowhere“ – Farmstay in Australien

Arbeiten in „The Middle of Nowhere“ – Farmstay in Australien

Arthur Szymanski war 6 Monate mit dem Farm and Travel-Programm von KulturLife in Australien.

„Die erste Woche habe ich auf einer Trainingsfarm verbracht. Dort habe ich gelernt Motorbike zu fahren, zu reiten und noch viele andere nützliche Sachen, die man bei der Farmarbeit benötigt. Nach dieser Woche bin ich dann auf eine Rinderfarm in der Nähe von Charleville gekommen. Zuerst der Schock: Kein Internet, wenig Menschen und das Englisch der Farmer habe ich am Anfang auch nicht verstanden. Mein absolutes Highlight: Ich hab mein Motorbike bekommen und wir haben dann zu dritt und mit Helikoptern Rinder eingetrieben. Viele Farmen in Australien sind so groß, dass man selbst auf Rädern so was kaum bewerkstelligen kann. Nach einigen Wochen harter Arbeit, bin ich dann zur Erholung für ein paar Tage nach Brisbane gefahren.

Arthur beim Fallschirmspringen

Arthur hat in Australien jede Menge erlebt

Für meinen zweiten Job bin ich nach Adelaide gereist. Von dort aus ging es mit dem Zug in die sprichwörtliche ‚Middle of Nowhere‘. Nach 28 Stunden war ich im Outback angekommen, wo eine einfache Hütte stand und eine Frau, die mich und einen anderen Backpacker aus Deutschland abgeholt hat. Auf der Schafsfarm habe ich dann für drei Monate gelebt und hatte ein richtig nettes, junges Team. Darüber war ich sehr froh, denn ich hatte nur zu diesen Leuten Kontakt gehabt. Die nächste Stadt lag 18 Std. entfernt. Auf einer Farm zu leben und zu arbeiten, ist nicht einfach. Man muss sich schon sicher sein und sich dies auch zutrauen. Auch das Klima ist eine große Umstellung. Im Dezember spürte man dann den australischen Sommer. Morgens lagen die Temperaturen schon bei 28°C und tagsüber kletterte das Thermometer gerne auf 50°C.

Arthur Farmstay

Das Australische Outback. Definitiv ein Ort, den Arthur nie vergessen wird!

Ich hab wirklich tolle Momente erlebt, die mich fürs Leben geprägt haben und werde diese Zeit nie vergessen. Mein Highlight am Ende: In Sydney das Silvesterfeuerwerk zu erleben.“

TEXT Arthur Szymanski
FOTOS Arthur Szymanski