Gehöre zu den Anderen: Dein Beruf ist Wachstum, Ästhetik und Freude
Chillen, die Sonne genießen – im Park oder zu Hause, mit Freunden oder allein: Was ist das Leben schön! Es gibt die Einen, und das sind enorm viele vom Kleinkind bis zum Senioren, die einfach nur das schöne Grün genießen und es gibt die Anderen! Die, die gleich doppelte Freude an einer Grünanlage, öffentlich oder privat, haben: Die Landschaftsgärtner!
Bäume und Sträucher, Wege- und Terrassenbau, Maschinen- und Teamarbeit – Natur soweit das Auge reicht: All‘ das gehört zum Beruf. Grüne Berufe sind allerdings nichts für Stubenhocker, sondern für fitte Leute, die auch zupacken können. Bei den vielen schönen und interessanten Seiten dieses Berufes sollte sich jeder, der gerne Landschaftsgärtner werden möchte, bewusst sein: Die Arbeit findet immer draußen statt. Bei jedem Wetter – und das kann besonders im Winter auch einmal ungemütlich werden.
Am besten lernt ihr den Beruf während eines Praktikums kennen. Das ist nicht nur gut, um herauszufinden, ob euch die Tätigkeiten Spaß machen, sondern so könnt ihr auch potentielle Ausbildungsbetriebe kennenlernen – und die Betriebe euch.
Besonders spannende Aufträge sind Anlagen wie bei der Internationalen Gartenschau in Hamburg. Hier könnt ihr euch übrigens auch über den Beruf informieren: Der Fachverband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. ist dort ebenfalls vertreten und informiert euch. Außerdem könnt ihr in den vielen verschiedenen Themengärten sehen, was im Garten- und Landschaftsbau so alles möglich ist.
Was willst du?
• Arbeiten im Freien
• Umgang mit Natur und Pflanzen
• Arbeiten mit Maschinen und Geräten
• Gestalten und Weiterentwickeln
Wo arbeitet ein Landschaftsgärtner?
• Hausgärten
• Außenanlagen an öffentlichen Gebäuden, im Wohnungs- und Siedlungsbau
• Parkanlagen und innerstädtisches Grün
• Sportplätze und Golfanlagen
• Spielplätze und Freizeitanlagen
• Arbeiten im Rahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege
Was macht ein Landschaftsgärtner?
• Baustellen einrichten
• Pläne lesen und auf die Baustelle übertragen
• vorhandene Pflanzen schützen
• Bäume fällen und Wurzeln roden
Erdarbeiten und Entwässerungsmaßnahmen
• Bodenmodellierungen herstellen
• Be- und Entwässerungssysteme anlegen
Herstellen von befestigten Flächen
• Vorbereitende Arbeiten
• Pflasterarbeiten
Bauelemente in Außenanlagen
• Mauern und Treppen
• Teiche, Becken und Wasserläufe
• Pergolen, Zäune, Rankgitter, Lärmschutzwände, Sport- und Spielgeräte
Arbeiten mit Pflanzen
• Ansaatflächen vorbereiten und Ansäen
• Standorte für Gehölze und Stauden wählen
• Bauwerksbegrünungen anlegen
• Pflege- und Baumpflegemaßnahmen
Nach der Ausbildung
…gibt es viele Möglichkeiten für Landschaftsgärtner, sich beruflich weiter zu entwickeln. Dazu gehören Spezialisierungen wie zum Beispiel als Greenkeeper. Du kannst dich auch zum Meister, Techniker oder Fachagrarwirt weiterbilden und studieren – Garten- und Landschaftsarchitektur.