Sophie Hansen über ihr Studium in Dänemark
Die Ostsee direkt vor dem Campusgebäude der SDU Sønderborg. Das ist für die Hamburgerin Sophie Hansen, die sich dafür entschieden hat, ein Ingenieurstudium im Fachbereich ‚Mechatronics‘ in Dänemark zu absolvieren, wichtig. „Die spezielle Atmosphäre am Wasser macht diesen Studienort zu etwas Besonderem.“
Während ihres Praktikums bei Danfoss in Flensburg bekam sie die Empfehlung, sich doch die SDU Sønderborg für ihr zukünftiges Studium einmal genauer anzusehen. Sønderborg liegt nur zwanzig Minuten von der deutsch-dänischen Grenze entfernt. Ein Besuch am Tag der offenen Tür hat sie dann endgültig überzeugt und begeistert.
Und nach eineinhalb Jahren hat sie ihre Entscheidung für ein englischsprachiges Ingenieurstudium nicht eine Sekunde bereut. „Ich liebe es, hier zu leben. Die Gemütlichkeit der Dänen kombiniert mit der Internationalität einer Uni-Stadt ist einfach unschlagbar. Man lernt Menschen aus aller Herren Länder kennen und entwickelt ein Verständnis für andere Kulturen. Das finde ich großartig. Und obwohl ich im Ausland lebe, bin ich in nur zwei Stunden in Hamburg. So kann ich alle mit einem Auslandsaufenthalt verbundenen Vorteile genießen und bleibe dennoch in der Nähe meiner Familie und Freunde.“ Und Nähe ist für Sophie ein Schlüsselwort. „Es ist ein gewaltiger Vorteil, dass die Kurse nicht so groß und die Hörsäle nicht überfüllt sind. So hat jeder einen direkten Draht zu seinen Lehrkräften, kann Fragen loswerden und Themen diskutieren. Man kennt sich und ist nicht nur eine Nummer.“
Hervorragende Vorbereitung für das spätere Arbeitsleben
Das Zusammenspiel von Industrie und Universität empfindet Sophie in Dänemark ebenfalls als großen Vorteil. „Es geht nicht NUR darum, so viel Theorie wie möglich zu vermitteln, sondern auch darum, dafür zu sorgen, dass wir das Wissen, das wir uns aneignen, anwenden können. Die Semesterprojekte werden in enger Zusammenarbeit mit den benachbarten Unternehmen auf der Grundlage konkreter Aufgabenstellungen durchgeführt. Das ist eine hervorragende Vorbereitung, nicht nur für die Praktika und das spätere Arbeitsleben, sondern auch die Unternehmen profitieren davon, ihre Fachkräfte gezielt und gut auszubilden.“
Diesen Sommer hat Sophie sich ein Stand-Up-Paddle-Board zugelegt. „Eine Runde auf dem Wasser zu verbringen, ist meine Methode, nachmittags zu entspannen“. Die Balance zwischen Studium und Freizeit findet sie einfach klasse in Sønderborg – und so können die noch vor ihr liegenden Semester entspannt angegangen werden.
TEXT & FOTOS Sune Holst, SDU