Sebastian: Stabsunteroffizier und Physiotherapeut am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Sebastian: Stabsunteroffizier und Physiotherapeut am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Sebastian ist Stabsunteroffizier und arbeitet in der Physiotherapie im Krankenhaus.

„Vor meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich erst eine Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister gemacht. In der freien Wirtschaft war es allerdings sehr schwer, eine feste Stelle als Masseur zu finden. Dann dachte ich, komm, jetzt probierst du die Bundeswehr aus. Das war eine sehr spontane Entscheidung und zu meinem Glück ging das. So bin ich nach Hamburg gekommen. Ich mache Massagen, Fango, Bewegungsbäder und gelegentlich behandele ich die Patienten auch auf den Stationen.

Ich kann jedem, der sich für diesen Beruf interessiert, nur ein Praktikum empfehlen. Das Team, die Arbeitsbedingungen und die Erfolgsquote bei den Behandlungen sprechen für das Bundeswehrkrankenhaus. Die Therapiemaßnahmen bei uns sind wesentlich länger als in der freien Wirtschaft und deswegen sind die Erfolge schneller sichtbar.

Nach meiner Dienstzeit möchte ich zur Polizei gehen. Die Bundeswehr unterstützt mit dem Berufsförderungsdienst (BFD) die Zeitsoldaten beim Übergang in einen zivilen Beruf. Ich kann 15 Monate vor Ablauf meiner Dienstzeit mit Qualifizierungsmaßnahmen beginnen, die mir helfen, mich auf meinen gewünschten Beruf vorzubereiten. Die Kosten dafür werden komplett übernommen und ich könnte mir jeden Beruf aussuchen, der mich interessiert. Ich könnte sogar ein Studium beginnen.“

TEXT Katharina Grzeca
FOTO TH