Sascha aus Brunsbüttel macht eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der Stadt Brunsbüttel.
„Das ist meine zweite Ausbildung, ich habe zuerst Zimmermann gelernt, musste den Beruf aber leider aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Auf der Suche nach einer passenden beruflichen Alternative habe ich mich über Fachinformatik informiert und mich bei der Stadt Brunsbüttel beworben. Zu den Aufgaben gehört die komplette Softwarewartung, Drucker- und Serverwartung. Wenn die Kollegen ein Problem mit der Technik haben, werden wir gerufen. Für den Beruf sollte man auf alle Fälle technisches Verständnis mitbringen und Spaß daran haben, ständig Neues zu lernen, da sich in diesem Sektor laufend etwas ändert. Meine Familie ist mein Ausgleich zum Beruf: meine Freundin und meine Tochter.“
Finja aus St. Michaelisdonn wird Verwaltungsfachangestellte, Fachrichtung Kommunalverwaltung bei der Stadt Brunsbüttel.
„Eine Bekannte meiner Mutter hat mich auf den Beruf aufmerksam gemacht, daraufhin habe ich mich informiert und fand vor allem die beruflichen Möglichkeiten interessant. Während der Schulzeit habe ich ein Praktikum bei einer anderen Behörde gemacht, beim Finanzamt und auch beim Steuerberater. Hier ist es abwechslungsreicher, ich bin jetzt in der dritten Abteilung meiner Ausbildung, im Fachdienst Finanzen und Wirtschaft. Hier ermittele ich gerade für die geplanten Investitionen die Folge- und Zusatzkosten und lerne etwas über die Budgetplanung. Vorher war ich in der inneren Verwaltung und im Bürgerbüro. Im Bürgerbüro durfte ich auch selbst Personalausweise und Reisepässe ausstellen oder ändern, wenn jemand umgezogen ist – dazu gehört dann auch die Meldebescheinigung. Interessierten Jugendlichen würde ich raten, vorher ein Praktikum zu machen. In diesem Beruf muss man sehr viel lernen, die Hälfte der Ausbildung findet schulisch statt. Mein Ausgleich zur Arbeit ist Joggen und Fitness und meine Freunde, mit denen ich mich regelmäßig treffe.“
Text Eva Neuls & Stadt Brunsbüttel
Foto Teresa Horstmann