Die Kreishandwerkerschaft Nordfriesland-Nord mit Sitz in Niebüll ist eine regionale Arbeitgeberorganisation des Handwerks und vertritt die Interessen von über 350 Mitgliedsbetrieben im Norden Nordfrieslands. Unter dem Motto „Verstehen – Bündeln – Handeln“ berät und unterstützt sie ihre Mitglieder unter anderem bei Fragen zu Ausbildung, Recht sowie zu vielen anderen Themen.
Die einzelnen Firmen sind nach Berufsgruppen in 16 Innungen organisiert, zum Beispiel Baugewerk-, Bäcker- oder Tischlerinnung. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Süd (Husum) bildet sie die Dachorganisation des nordfriesischen Handwerks.
Viele Aufgaben – eine Stimme
Um ein Handwerk zu betreiben, benötigt es nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch viele Kenntnisse in ganz anderen Bereichen. Welche gesetzlichen Vorschriften sind beim Bau einer modernen Heizungsanlage zu erfüllen? Wer haftet, wenn beim Hausbau etwas schief läuft? Für welche Investitionen stehen Fördermittel zur Verfügung? Wie lassen sich schulische und betriebliche Ausbildungsinhalte aufeinander abstimmen? Damit sich nicht jeder einzelne Betrieb mit Ausbildungs-, Verwaltungs- oder Rechtsfragen beschäftigen muss, steht die Kreishandwerkerschaft Heide im Dialog mit Wirtschaft , Politik und Gesellschaft und spricht „mit einer Stimme“ für das nordfriesische Innungshandwerk in der Region Nord.
Nordfriesland Nord – eine besondere Region
Leck, Niebüll, Neukirchen, dänisches Grenzgebiet und die nordfriesischen Inseln – die Region Nordfriesland Nord verfügt über eine einzigartige Lage und besondere Strukturen. Verkehrstechnisch wird sie von den wichtigen Bundesstraßen B 5 und B 199 versorgt. Ein wichtiger Ort für den Personentransport vom Festland zur Insel Sylt ist Dagebüll. Von hier pendeln täglich etwa 4.500 Personen nach Westerland und zurück. Stephan Tack , Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Nord, betont die besonderen Chancen der Region: „Das Handwerk gilt als größter Arbeitgeber unserer Region und die Auftragslage ist nach wie vor sehr gut bei unseren Betrieben. Sie suchen deshalb händeringend Fachkräfte und Azubis.
Eine unserer größten Aufgaben ist es, Berufsnachwuchs für das Handwerk zu gewinnen. Man kann hier nicht nur gutes Geld verdienen. Wir wollen den jungen Leuten auch vor Augen führen, welche Möglichkeiten und Karrierechancen die handwerklichen Berufe bieten.“
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