Kurioses aus Eckernförde

Kurioses aus Eckernförde

Ein kleiner Nager ziert das Wappen

Ein Eichhörnchen aus der Eichhörnchen-Schutzstation in Eckernförde. Der kleine Racker ist alles andere als scheu.

Ein Eichhörnchen aus der Eichhörnchen-Schutzstation in Eckernförde. Der kleine Racker ist alles andere als scheu.

Im Mittelalter soll es so große Eichenwälder gegeben haben, dass die Eichhörnchen auf den Baumwipfeln von Eckernförde bis nach Kiel springen konnten, ohne den Boden zu berühren. Daher zieren das Stadtwappen Eckernfördes ein Eichhörnchen, das auf einem Burgturm läuft, sowie drei Wellen, die für die Ostsee stehen.

Passend dazu gibt es in der Ostseestadt dann auch eine Eichhörnchen-Schutzstation, in der verletzte oder kranke Findeltiere wieder aufgepäppelt werden, um sie für das freie Leben in der Natur fit zu machen. Eichhörnchen-Schutzstation im UmweltInfozentrum, geöffnet täglich außer montags von 10.00 bis 16.00 Uhr.

Adresse

Eichhörnchen-Schutzstation
Am Noorwanderweg
24340 Eckernförde

Bushäuschen originell verschönert

Dass Bushaltestellen mehr bieten können als ein tristes Wartehäuschen, beweist eine Aktion von Eckernförder Künstlern und Bürgern: Seit 2006 verschönern sie einmal jährlich die Wartestationen originell und ideenreich. „Blühende Verbindungen“ nennen die Initiatoren sinnigerweise ihr Projekt, das bei manchem Wartenden für Überraschung und Schmunzeln sorgt. Staunen konnten die Passanten, wenn das Häuschen plötzlich als „Wohnzimmer“ fungiert und Bücher darin zum Schmökern einladen. Am Eckernförder Busbahnhof ertönten gar vielfältige Tierstimmen, aufgenommen im Gettorfer Tierpark. Sogar ein riesiges Eichhörnchen wartete an einer Haltestelle mit der Frage: „Wo bleibt Bruno?“

Info: www.bus-stopp.de

"Blühende Verbindungen": Die Bushaltestellen von Eckernförde wurden künstlerisch verschönert.

„Blühende Verbindungen“: Die Bushaltestellen von Eckernförde wurden künstlerisch verschönert.

Trudi am Ostseestrand

Ein seltener Gast besuchte im Sommer 2010 Eckernförde: Eine hübsche Seehunddame räkelte sich direkt am Kurstrand und beobachtete neugierig die staunenden Menschen um sie herum. Entgegen dem Verhalten ihrer Artgenossen zeigte sie kaum Scheu und Zurückhaltung. Die Eckernförder schlossen sie schnell ins Herz und gaben ihr liebevoll den Namen „Trudi. Sie lockte viele Touristen an und wurde zur Sommer-Attraktion. Ihr Aufenthalt schien ihr zu gefallen, denn sie blieb ganze acht Wochen.

Text Joachim Welding
Fotos Eckernförde Touristik