Duales Studium bei Queisser Pharma

Duales Studium bei Queisser Pharma

Praxisorientierte Ausbildung im Betrieb und wissenschaftliches Studium an der Wirtschaftsakademie in einem: Das bietet Queisser Pharma in Flensburg. Karen Wittmaack und Tim Simonsen haben ihr Duales Studium vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen – und starten jetzt bei Queisser karrieremäßig durch.

„Für mich war schon früh klar: Nach dem Abi will ich studieren“, erinnert sich Karen Wittmaack an ihre Schulzeit. Doch die heute 24-Jährige suchte kein klassisches Studium an einer riesigen Universität: „Mein Ziel war es, in einer festen kleinen Gruppe möglichst verschult zu studieren – und dabei schon parallel Praxiserfahrungen zu sammeln.“ Ab der 11. Klasse besuchte sie verschiedene Berufsinfo-Veranstaltungen, sammelte dabei auch Informationen über das sogenannte Duale Studium – wie es von Queisser Pharma in Flensburg in Kooperation mit der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein schon länger angeboten wird.

„Ich habe mich dann als Nächstes ganz bewusst für ein freiwilliges Praktikum bei Queisser entschieden, um das Unternehmen erstmal besser kennenzulernen“, erklärt Karen Wittmaack ihr planmäßiges Vorgehen. Ihr Eindruck: „Ein mittelständisches Unternehmen, man kennt sich untereinander, gute Arbeitsatmosphäre, ich wurde überall freundlich aufgenommen, mir wurde viel erklärt.“ Kurz: Karen Wittmaack war sich schnell sicher: Hier will ich bleiben. Und so bewarb sie sich für ein Duales Studium, genauer: für einen Ausbildungsplatz zum Bachelor of Arts mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft – und wurde angenommen.

Ehrgeiz und Einsatz

Im August 2008 ging es los. Für 38 Monate. Immer im Wechsel: Erst fünf Monate praxisbezogene Ausbildung bei Queisser, dann zehn Wochen wissenschaftsbezogene Ausbildung an der Wirtschaftsakademie in Flensburg mit einem Bündel an Klausuren zum Ende, dann wieder ins Unternehmen – und so weiter und so weiter. Was das Besondere am Dualen Studium ist? Da muss Karen Wittmaack nicht lange überlegen: „Das ist schon alles sehr zeitaufwendig – und es gibt keine Semesterferien. Da muss man Ehrgeiz und Einsatz mitbringen. Aber dafür kriegt man auch viel wieder. Und weil man immer den praktischen Bezug hat, ist die Theorie auch nicht so abstrakt – und das Lernen fällt leichter.“ Für Hobbys blieb trotzdem nicht mehr viel Zeit – „höchstens mal ein bisschen Sport“.

Ein Jahr vor dem Ende des Dualen Studiums wurde Karen Wittmaack von ihrem damaligen Ausbilder angesprochen, ob sie Interesse habe, nach erfolgreichem Abschluss in seiner Abteilung anzufangen. Und da musste die heute 24-Jährige nicht lange überlegen: „Ich wollte gern bei Queisser bleiben – und die Exportabteilung war meine Wunschabteilung.“ Seit einem Jahr ist Karen Wittmaack jetzt im Export-Marketing für das Land Polen tätig. „Das macht mir richtig Spaß“, sagt sie. „Gleich am Anfang konnte ich nach Polen reisen, habe dort alle Kollegen in unserem Vertriebs-Partnerunternehmen kennengelernt und mit ihnen viele Apotheken besucht – das war ein optimaler Start.“ Zurzeit kümmert sich die angehende Export-Expertin zusammen mit einer Marketingagentur vor allem um das Verpackungslayout für neue Produkte, „denn das wird individuell auf jeden Markt abgestimmt“.

Wie es für sie beruflich weitergeht? „Ich bin wirklich glücklich hier bei Queisser“, betont Karen Wittmaack, „und möchte erstmal weiter Berufserfahrungen sammeln. Eine Option ist es, später noch einmal einen Master-Studiengang an einer Uni oder Fachhochschule ranzuhängen.“ Mit ihrer Entscheidung für das Duale Studium bei Queisser lag sie aber rückblickend hundertprozentig richtig: „Das passte für mich perfekt.“

Diesen Satz würde auch Tim Simonsen sofort unterschreiben, ebenfalls ehemaliger Bachelor-Auszubildender bei Queisser und inzwischen verantwortlich für das Onlinemarketing des Unternehmens. 2006 nahm der gebürtige Struxdorfer erstmals Kontakt mit dem Pharmaunternehmen auf: Simonsen bewarb sich um ein freiwilliges Schülerpraktikum – „weil Queisser in der Region einfach eine gute Adresse ist und mir auch persönlich empfohlen wurde.“ Die Zusage kam schnell. Und nach dem Praktikum stand für Tim Simonsen fest: „Queisser und ich, das passt!“ Genauso sicher war Simonsen bei der Wahl der Ausbildungsform: „Auch für mich war zunächst die Frage: Studium oder Duales Studium? Ich habe mich dann bewusst für das Studium mit Praxisintegration entschieden. Und das war auch genau das, was ich mir davon erhofft hatte: Intensive Theoriephasen – und im Anschluss die Möglichkeit, Gelerntes praktisch umzusetzen.“

Leidenschaft hoch zwei

Für Tim Simonsen liegen die Vorteile des Dualen Studiums auf der Hand: „Man arbeitet heute immer mehr in Projekten – und genau das lernt man bei Projektaufgaben während des Studiums.“ Auch für Simonsen war früh klar, dass er gern nach der Ausbildung bei Queisser bleiben würde. „Doch es gab eigentlich keine Vakanz im Unternehmen. Aber dann bekam ich die tolle Chance, einen neuen Arbeitsbereich aufzubauen.“ Seit September 2010 verantwortet der Bachelor of Arts innerhalb der Marketingabteilung das Onlinemarketing. „Die Leidenschaft fürs Marketing habe ich während des Studiums entdeckt, die Leidenschaft für die Computerwelt hatte ich schon immer“, so Tim Simonsen. Außerdem ist er einen Tag in der Woche als Bezirksleiter Flensburg im Apotheken- Außendienst aktiv.

Eine anspruchsvolle Kombination. Aber Simonsen liebt, was er tut. So hat er den neuen Social Media-Auftritt des Unternehmens konzipiert – „Wir sind jetzt unter facebook.com/doppelherz auch bei Facebook“ –, kümmert sich um die Suchmaschinenoptimierung der Queisser Internetseiten oder die Online-Werbung und hat ein E-Learning-Portal für Apotheken auf den Weg gebracht. „Die Social Media- und Online-Welt verändert sich rasend schnell. Ich bin deshalb glücklich, dass ich von Queisser laufend mit Weiterbildungsmaßnahmen gefördert werde“, betont Tim Simonsen, der privat gern reist und neue Sprachen lernt. Jedes Jahr startet er zu einer längeren Sprachreise, dieses Jahr nach Costa Rica, um die Spanischkenntnisse zu vertiefen. Und auch in dieser Hinsicht war das Duale Studium bei Queisser Pharma für ihn ein Gewinn: „Im Rahmen des Studium werden Wahlmodule im Ausland angeboten – und da war ich jeweils drei Wochen in Schottland und in Istanbul.“

Für Queisser Personalchef Holger Klattenhoff sind die Karrieregeschichten von Karen Wittmaack und Tim Simonsen die besten Beispiele, dass es sich lohnt, mit einem guten Abi nicht direkt an eine Uni durchzustarten, sondern eine Ausbildung zum Bachelor of Arts zu beginnen – inklusive Studienzeiten an der Wirtschaftsakademie. „Wir stellen jedes Jahr neue Auszubildende ein und freuen uns immer über vollständige, aussagekräftige Bewerbungen!“ Doch Queisser bietet nicht nur Ausbildungsplätze für Duale Studenten: „Wir bilden auch weibliche wie männliche Industriekaufleute, Chemielaboranten, Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik aus.“

Bewerben lohnt sich also …!

Ausbildung

  • Industriekauffmann/frau
  • Bachelor of Arts (BWL)
  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Fachlagerist/in
  • Chemielabortant/in (Asubildungsstart 2014)

Mehr Informationen findet ihr im Jobfinder und unter www.queisser.de