Mario Moog-Rohde (21) aus Heide, 2. Ausbildungsjahr zum Verwaltungsfachangestellten
Mittlerer Schulabschluss, BBZ Heide
„Nach einem Praktikum bei der Stadtverwaltung Heide habe ich mich entschlossen, eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten zu beginnen. Genauso vielfältig wie die Aufgabenbereiche der Kommunalverwaltung insgesamt sind meine Tätigkeiten hier im Rathaus. Viele Inhalte sind neu für mich, denn die Fächer Kommunales Recht, Sozialrecht usw., hatten wir ja auf der Schule nicht. Natürlich hat man das Grundwerkzeug auf der Schule gelernt … Lesen, Schreiben, Rechnen, logisch Denken … vieles andere ist neu. Wer sich für die Ausbildung in der Verwaltung interessiert, sollte Interesse an Gesetzen, Recht und Ordnung haben. Und ganz wichtig: Interesse an Menschen haben! Ein Höhepunkt war für mich der Ausflug mit der Berufsschule in den Kieler Landtag. Das war sehr interessant. Für meine Zukunft wünsche ich mir, hier übernommen zu werden, an der Abendschule das Abitur nachzuholen und in den höheren Dienst zu wechseln, um verbeamtet zu werden. Meine Stärken sind vor allem das Rechnen und das Gebiet Finanzen. Mein Lieblingsort ist die Innenstadt. Da kann man prima einkaufen.“
„Ein Höhepunkt war für mich der Ausflug mit der Berufsschule in den Kieler Landtag.“
Kim Sölling (19) aus Krempel, 2. Ausbildungsjahr zur Verwaltungsfachangestellten
Mittlerer Schulabschluss, Eiderlandschule in Lunden
„Ich habe ein zweiwöchiges Schulpraktikum in der Verwaltung beim Amt Eider in Lunden gemacht. Das fand ich sehr gut. Deshalb habe ich mich für eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden. Die Ausbildung macht mir Spaß, ist aber auch lernintensiv. Wir lernen zum Beispiel viel über Rechtskunde, das bereite ich dann nach der Schule nach. Witzig war unser Einsatz beim Heider Marktfrieden. Da mussten wir Marktaufsicht führen, natürlich in historischen Mänteln. Nach meiner Ausbildung würde ich gern hier übernommen werden. Als Abteilung könnte ich mir die Personalabteilung vorstellen. Dort haben mir die Aufgaben gut gefallen. Ich konnte mich selbstständig mit den Jugendarbeitschutzgesetzen beschäftigen und erarbeiten, wer zu einer Nachuntersuchung muss und wer nicht. Mein Lieblingsfach ist Staatsrecht. Mein Lieblingsort ist der Wasserturm. Privat mache ich Karate.“
TEXT Christian Dorbandt
FOTO Sebastian Weimar