ME2BE BEWERBUNGSTIPPS – DAS ERSTE GIROKONTO
DAS ERSTE GIROKONTO
Mit unseren Tipps hast du deine Finanzen im Griff
Spätestens, wenn du deine Ausbildung beginnst, brauchst du auch ein eigenes Girokonto. Schließlich muss dein Arbeitgeber deine Kontoverbindung kennen, um dir dein Gehalt zu überweisen. Doch in Deutschland gibt es fast 2.000 Banken – also wo das Konto eröffnen? Hier erfährst du, worauf du achten solltest.
Solange du zur Schule gehst oder in der Ausbildung bist, ist ein Girokonto bei so gut wie allen Banken kostenlos. Es gibt sogar Banken, die Geldprämien anbieten, wenn du dein Girokonto bei ihnen eröffnest. Solche Geldprämien sind zwar auf den ersten Blick verlockend, aber Vorsicht: Die Bank will natürlich kein Geld verschenken, sondern junge Kunden gewinnen, die später teure Versicherungen abschließen oder Finanzprodukte mit hohen Gebühren kaufen. Diese Lockangebote gibt es vor allem bei Internetbanken ohne eigene Filialen, die man auch Direktbanken nennt.
Wichtig: Geldautomaten und Ansprechpartner vor Ort
Langfristig gesehen ist es besser, dein Konto bei einer Bank zu eröffnen, die nicht nur kostenlose Konten für Schüler und Azubis anbietet, sondern auch viele Geldautomaten und Filialen betreibt – denn nur dann kannst du dein Bargeld auch gebührenfrei abheben. Diese sogenannten Filialbanken haben noch einen anderen großen Vorteil: Du hast hier persönliche Ansprechpartner, die dich beraten und die dir sagen können, was für dich als Berufseinsteiger wirklich wichtig ist. Auch wenn du älter bist und dich mit Themen wie Hausbau oder Altersvorsorge beschäftigst, ist es besser, wenn du mit Experten darüber sprechen kannst – das geht allerdings nur in Banken, die ihre Filialen vor Ort haben.
Banking for Future?
Immer mehr junge Menschen – vielleicht auch du – engagieren sich für die Umwelt und den Klimaschutz. Dazu gehört natürlich auch, sich genau zu überlegen, bei welchen Unternehmen man Kunde wird. Denn niemand will Firmen unterstützen, die unsere Lebensgrundlagen und damit unsere Zukunft zerstören. Unter den Filialbanken, also den Banken, die Geschäftsstellen in deiner Region haben, setzen sich insbesondere die Volksbanken Raiffeisenbanken für nachhaltige Projekte ein – sowohl sozial als auch ökologisch. Friedrich Wilhelm Raiffeisen, einer der Gründungsväter der Bankengruppe, sorgte schon im 19. Jahrhundert dafür, dass Landwirte die Ressourcen schonen und nachhaltig wirtschaften. Auch die Volksbank Raiffeisenbank in deiner Nähe unterstützt sicher tolle Projekte und Initiativen vor Ort. Frag am besten bei der Kontoeröffnung deinen Berater, wie sich die Bank aktuell engagiert – zum Beispiel, inwieweit sie als Geldgeber den Bau von Windkraftanlagen fördert.
Als Berufsanfänger Geld zur Seite legen
Als Azubi Geld zu sparen ist gar nicht so einfach. Wer denkt schon gerne an Themen wie Altersvorsorge? Dabei gibt es sogar eine Sparmöglichkeit, bei der du nichts von deinem eigenen Geld abgeben musst: die „vermögenswirksamen Leistungen“ (VL). Bis zu 40 Euro gibt es jeden Monat extra vom Arbeitgeber geschenkt. Bei einer Umfrage kam kürzlich heraus, dass etwa drei Fünftel der Azubis keine vermögenswirksamen Leistungen in Anspruch nehmen – die Hälfte davon, weil sie noch nie davon gehört haben. Das sollte dir nicht passieren: Sprich am besten gleich bei der Girokonto-Eröffnung in der Bank deinen Berater auf die vermögenswirksamen Leistungen an. Tipp: Die beste Möglichkeit, um langfristig ein Vermögen anzusparen, bieten Aktienfonds – damit beteiligst du dich an Unternehmen auf der ganzen Welt, zum Beispiel an Nike, Apple oder Amazon. Auch deine vermögenswirksamen Leistungen kannst du in Aktienfonds anlegen. Und dabei sogar Gutes tun und Verantwortung übernehmen: Die nachhaltigen Fonds von Union Investment, dem Marktführer für grüne Geldanlagen in Deutschland, legen dein Geld nach sozialen, ethischen und ökologischen Kriterien an – wende dich am besten an die Berater in der Volksbank Raiffeisenbank in deiner Nähe, um mehr zu erfahren.
Finanzen regeln per Smartphone
Das Smartphone ist dein ständiger Begleiter. Auch viele Banken bieten dir mittlerweile die Möglichkeit an, immer und überall per App auf deine Finanzen zuzugreifen – also mobil deinen Kontostand zu checken oder Geld zu überweisen. Die Banking-Apps der unterschiedlichen Banken unterscheiden sich aber deutlich in puncto Handhabung und Sicherheit. Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hat solche Apps vor kurzem getestet und die VR-BankingApp – das ist die App der Volksbanken Raiffeisenbanken – mit fünf von fünf Sternen bewertet. Zu den 80 digitalen Services beim Girokonto der Volksbanken Raiffeisenbanken gehört zum Beispiel die Funktion Kwitt: Mit Kwitt überweist und empfängst du Geld schnell und einfach über deine Handynummer. Außerdem kannst du mit der VR-BankingApp im Supermarkt auch dann einkaufen, wenn du kein Bargeld und keine Kontokarte dabei hast. Mit den digitalen Karten in der App brauchst du dein Smartphone nur noch an ein Kartenlesegerät zu halten – und schon hast du einfach und sicher bezahlt.