Zerspanungsmechaniker/in

Heavy Metal ist in diesem Fall keine Musik, sondern dein Job. Denn du bedienst Maschinen, die Kolben, Zylinder, Turbinen, Generatoren, Zahnräder und Gewinde entstehen lassen. Du bist Zerspanungsmechaniker/in.

Worum geht’s?

Präzision ist das oberste Gesetz, wenn Metallbauteile „Made in Germany“ entstehen. Deshalb bist du der Profi, um Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen einzurichten und die meist computergesteuerten CNC-Maschinen zu bedienen. Du arbeitest etwa für die Autoindustrie, den Maschinenbau, für Gießereien, die Luftfahrt oder Medizintechnik. Dabei bist du immer dafür verantwortlich, dass die bestellten Teile den exakten Maßen entsprechen wie in den technischen Zeichnungen vorgegeben. „Zerspanung“ nennt man übrigens ein Bearbeitungsverfahren, bei dem (Metall-) Späne als Abfallprodukt anfallen.

Die besten Voraussetzungen?

Wenn du ein Händchen für Technik hast, sorgfältig und geschickt mit deinen Händen arbeiten kannst, bist du schon mal gut dabei. Die Fächer Werken/Technik, Physik und Mathe haben dich in der Schule interessiert. Wenn du auch noch teamfähig bist und dich nicht an Maschinenlärm störst, bist du der/die perfekte Bewerber/in.

Woraus besteht die Ausbildung?

Mechanische Grundlagen und Eigenschaften von Werkstoffen | Technische Zeichnungen | Handwerkliches Fräsen, Bohren und Schleifen | Mathe und Geometrie | Werkzeugkunde | Herstellen von Werkstücken

Welche Perspektiven gibt es?

Du arbeitest meist in größeren Handwerks- oder Industriebetrieben, verdienst anständiges Geld und hast mit Weiterbildungen gute Aufstiegschancen: Du kannst Industriemeister oder staatlich geprüfter Techniker ebenso werden wie technischer Fachwirt, geprüfter Prozessmanager oder Ausbilder.

 

* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Joachim Welding
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