Land- und Baumaschinenmechatroniker/in

Wie klein wir Menschen doch sind, wenn wir vor einem modernen Schlepper oder Mähdrescher stehen. Solche Monster-Maschinen bereiten dir allerdings keine Angst, sondern pure Freude? Dann werde Land- und Baumaschinenmechatroniker/in. Dort hast du täglich mit schweren Fahrzeugmaschinen zu tun.

Worum geht’s?

In diesem anspruchsvollen Ausbildungsberuf geht es um Hydraulik, Pneumatik, Mechanik, Elektrik, Elektronik – kaum ein technischer Bereich, mit dem du nichts zu tun hast. Mit moderner Software diagnostizierst du Fehler und Mängel, bevor du die Teile ausbaust, reparierst, ersetzt oder wartest. Von deinem Geschick kann es abhängen, ob die Ernte auf dem Feld nebenan schnell fortgesetzt werden kann!

Die besten Voraussetzungen?

In diesem Beruf muss man zupacken können, Getriebeteile einer Landmaschine sind schwer und müssen von links nach rechts getragen werden. Wichtiger aber sind ein sehr gutes technisches Verständnis und ein Faible fürs Elektronische. Dreck und Lärm in der Werkstatt sind für dich kein Problem.

Woraus besteht die Ausbildung?

Fahrzeuge und Systeme reparieren | Zubehör montieren und demontieren | Hydraulische, pneumatische, mechanische, elektrische und elektronische Anlagen prüfen, einstellen und anschließen | Fahrzeuge in und außer Betrieb nehmen | Abgasuntersuchungen durchführen | Metall schweißen

Welche Perspektiven gibt es?

Die Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/in ist eine sehr gute Grundlage für viele weiterbildende Maßnahmen und für Jobs in anderen Handwerksberufen, wie z.B. Kfz-Mechatronik oder Zweiradtechnik. Die Karriere kann zum/ zur Techniker/in und Servicetechniker/in führen, zum Meistertitel oder Studium.

 

* Einschätzungen basieren auf Durchschnittswerten. Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.

TEXT Christian Dorbandt
FOTO Shutterstock