Du willst hoch hinaus? Interessierst Dich für den Werkstoff Metall, bist handwerklich geschickt, außerdem schwindelfrei und gern auf Hausdächern unterwegs? Dann werde doch Klempner/in!
Worum geht’s?
Als Klempner/in arbeitest du vornehmlich auf Dächern. Dort befestigst du angefertigte Bleche, bearbeitest die Verkleidungen von Fassaden, Balkonen sowie Dächern und installierst Regenrinnen, Blitzableiter oder Belüftungssysteme. Dabei kooperierst du mit Architekt/innen, berätst sie und setzt ihre Vorgaben um. Dafür musst du Konstruktionszeichnungen lesen und selbst anfertigen können. In der Werkstatt stellst du dann die einzelnen Bauteile aus Kupfer, Zink oder Alu mit verschiedenen Maschinen und Werkzeugen her. Mit Pfalz- und Spannzangen, Hämmern und Blechscheren schneidest und formst du Bleche in die gewünschte Form und montierst diese vor Ort.
Die besten Voraussetzungen?
Was in diesem Beruf unbedingt notwendig ist: Schwindelfreiheit! Auch Geschicklichkeit und eine gewisse Fitness sind erforderlich. Als Klempner/in arbeitest du je nach Einsatzort oft im Freien – und das bei jedem Wetter. Räumliches Vorstellungsvermögen und ein gutes Auge solltest du außerdem mitbringen. Technik/Werken und Mathematik gehören zu deinen guten Fächern in der Schule.
Woraus besteht die Ausbildung?
| Schablonen entwerfen und zuschneiden | Baugruppen herstellen und montieren | Warten von Werkzeugen, Geräten und Maschinen | Einbauen von elektrischen Komponenten | Bauelemente mit Maschinen fertigen | Prüfen und Behandeln von Oberflächen | Dächer mit metallischen Werkstoffen decken |
Welche Perspektiven gibt es?
Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung gibt es zahlreiche Perspektiven. Du kannst sowohl den technischen als auch den kaufmännischen Weg einschlagen und dich zum Fachwirt weiterbilden, etwa zum/zur Techniker/in im Bereich Metall- oder Hochbau. Auch eine Meisterweiterbildung zum/zur Dachdecker- oder Klempnermeister/in kommt grundsätzlich in Frage. Du willst mehr? Unter bestimmten Voraussetzungen wäre ebenfalls ein Studium im Bereich Bauingenieurwesen oder der Fächer Versorgungs- oder Gebäudetechnik möglich.
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2018/2019) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.