Du möchtest gerne mit Menschen zusammen arbeiten? Die Vorstellung älteren Menschen, die ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen können, zu helfen erfüllt dich mit Freude? Dann bewerbe dich doch als Altenpfleger/in.
Worum geht’s?
Als Altenpfleger/in pflegst, betreust und berätst du hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie brauchen dich für die Verrichtung ihres täglichen Lebens – dazu gehört anziehen, essen und Körperpflege. Du bist stets ein persönlicher Ansprechpartner, hilfst ud motivierst bei der Freizeitgestaltung und unterstützt bei Behördengängen und Arztbesuchen. Du wirst aus oft eng mit Familienmitgliedern zusammen arbeiten und sie z.B. mit Pflegetechniken vertraut machen. Medizinisch-pflegerische Aufgaben, wie Spülungen durchführen, Verbände wechseln und Medikamente verabreichen gehören u.a. dazu.
Die besten Voraussetzungen?
Die Arbeit mit Menschen sollte dir Spaß bringen. Teamfähigkeit, der Respekt vor anderen Menschen und das Gespür für die Bedürfnisse anderer solltest du mitbringen. Gesundheitlich solltest du topfit sein.
Woraus besteht die Ausbildung?
Planung, Durchführung und Beurteilung und Dokumentation der Pflege | Hilfe zur Selbsthilfe | Erste-Hilfe in Notfällen | Zusammenarbeiten mit anderen Pflegekräften und Ärzten | Art und Möglichkeiten des psychischen Beistandes | Das Sterben: die Situation, der Ort, Sterbebegleitung | Verbale und Nonverbale Kommunikation in der Pflegesituation | Tagesgestaltung
Welche Perspektiven gibt es?
Fachlich kannst du dich z.B. in dem Bereich der Intensivpflege oder Psychiatrie weiterbilden. Möchtest du mehr Verantwortung übernehmen, kannst du eine Weiterbildung in der Pflegedienstleistung machen und dich somit zur Pflegedienstleistung hocharbeiten. Auch als Mentor für angehende Altenpfleger/innen kannst du mehr Verantwortung übernehmen. Im medizinischen Bereich bietet sich eine Weiterbildung zur Fachpflegekraft an. Mit dem Abschluss der Ausbildung, ist der Weg zur Fachhochschule geebnet – so kannst du ein Studium anschließen. Es gibt ca. 50 Pflegestudiengänge!
* Einschätzungen der Bundesagentur für Arbeit. (2016/2017) Angaben können je nach Ort und Betrieb abweichen.
TEXT Sabrina Meyn
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