Christina Badde macht eine Ausbildung zur Bauzeichnerin im Bauamt der Stadt Bad Segeberg
„Mit dem Abi eines Technischen Gymnasiums in der Tasche habe ich mich in vielen verschiedenen Orten beworben und bin nun froh, dass ich in Bad Segeberg meine Ausbildung zur Bauzeichnerin machen kann. Entscheidend für meine Berufswahl war, dass ich mich für Handwerkliches und Architektur interessiere. In dem Beruf geht es darum, die Aufträge von Architekten und Bauingenieuren zeichnerisch umzusetzen – beispielsweise Bestandspläne oder Rettungspläne für Gebäude. Team-Arbeit wird hier groß geschrieben, und das Betriebsklima im Bauamt ist klasse: Die Kollegen sind hilfsbereit und immer offen für Fragen. Meine Erwartungen an den Ausbildungsplatz haben sich positiv bestätigt: Hier kann ich in vielen verschiedenen Bereichen Berufserfahrung sammeln – von Hochbau, Tiefbau und städtischen Liegenschaften bis hin zur Stadtplanung. Gearbeitet wird übrigens überwiegend am Computer, das Zeichnen mit der Hand ist viel seltener, als viele denken. Wenn alles klappt, möchte ich nach meiner Ausbildung ein Bauingenieur-Studium anschließen. Zum Ausgleich zur täglichen Büroarbeit spiele ich Fußball im Verein.“
Mareike Werz macht eine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit der Stadt Bad Segeberg
„Schon immer habe ich mich für den Tourismus interessiert. Bad Segeberg ist ja bundesweit durch die Karl-May-Spiele bekannt und daher touristisch sehr bedeutsam. Deshalb bin ich von Nienborstel hierhergezogen, um meine Ausbildung in diesem Bereich zu absolvieren. Es gefällt mir, dass der Beruf sehr vielseitig ist. Bereits im 1. Lehrjahr bin ich auf Messen in Hamburg oder Berlin gewesen. Der Umgang mit Menschen macht mir Freude, am Telefon informiere ich Gäste über die Region und vermittle Unterkünfte. Teamarbeit ist bei uns besonders wichtig. Ich habe guten Kontakt zu den verschiedenen Abteilungen und den Azubis. Außerdem schätze ich unser harmonisches Betriebsklima. Ob ich später im Betrieb übernommen werden kann, lässt sich jetzt noch nicht sagen. Ich empfehle jedem, der sich für diesen Beruf interessiert, ein Praktikum in einer Tourist-Information zu machen, um zu sehen, ob man gerne Kontakt mit Menschen hat und ob man in der Lage ist, in stressigen Situationen freundlich zu bleiben.“
Dimitrij Donnerstag macht eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Stadtverwaltung Bad Segeberg
„Bad Segeberg ist eine schöne Stadt, in der man gut leben und arbeiten kann. Weil auch Bekannte mir zu einer Ausbildung im Rathaus geraten haben, habe ich mich mit der Fachhochschulreife beworben und wurde nach einem dreigliedrigen Auswahlverfahren eingestellt – darüber war ich schon mal sehr stolz. Ich mag es, mit Bürgern in Kontakt zu sein, ihnen helfen zu können. Auch die Verwaltung als solche interessiert mich. Schon jetzt im 1. Lehrjahr erkenne ich, dass die Aufgaben in den verschiedenen Ämtern und Sachgebieten, die die Azubis durchlaufen, überaus vielfältig und interessant sind. Prima finde ich auch, dass es später Aufstiegsmöglichkeiten zum Diplom-Verwaltungswirt gibt. Nette Kollegen und ein hilfsbereites Umfeld prägen die praktische Ausbildung. Und nach dem Job kommt der Sport: Fußball, Fitness und Boxen. Und am Wochenende unternehme ich viel mit meinen Freunden.“
Alina Ohls macht eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte bei der Stadtverwaltung Bad Segeberg
„Meine Tante hat bereits in der Verwaltung gearbeitet und mir von ihrem Beruf erzählt. Ab der 8. Klasse wusste ich: Das möchte ich auch machen! Mich reizt an der Arbeit im Rathaus, dass man Büroarbeit und den Kontakt zu Menschen kombinieren kann. Hier kann man den Bürgern in unterschiedlichsten Bereichen helfen – im Bauamt, Ordnungsamt, Standesamt und vielen anderen Abteilungen. Das Aufgabenspektrum ist sehr weit gefächert, und das macht die Arbeit im Rathaus gerade so interessant. Schon während der Ausbildung können wir Auszubildenden verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen – etwa die Stadtvertretung zu organisieren oder Arbeitsverträge zu entwerfen. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung werden die Azubis meist übernommen. Zwei Tipps für Schüler, die diesen Beruf anstreben: Ihr solltet kontaktfreudig sein und gute Deutschkenntnisse mitbringen. Um mich körperlich fit zu halten, gehe ich regelmäßig ins Fitness-Studio. Außerdem pauke ich gerade auf einem ganz anderen Feld: Ich mache meinen Führerschein.“
Robert Franke macht eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Bad Segeberg
„Ich habe mich für die Verwaltungsausbildung entschieden, da meine Eltern ebenfalls im öffentlichen Dienst tätig sind und mir ein sicherer Arbeitsplatz wichtig ist. Davor war ich acht Jahre als Soldat bei der Bundeswehr und war in ähnlichen Aufgabenbereichen tätig. Die Arbeit hatte mir hier bereits Spaß gemacht. Es gefällt mir, dass der Beruf zum Verwaltungsfachangestellten abwechslungsreich ist und ich Anträge von Bürgern nach gesetzlichen Grundlagen bearbeiten kann. Es gibt viele Möglichkeiten in diesem Beruf, zum Beispiel später auch Standesbeamter zu werden. Bereits jetzt bekomme ich teilweise verantwortungsvolle Aufgaben übertragen. Die Kollegialität untereinander und die Betreuung sind bei uns gut. Die Erwartungen, die ich an meine Ausbildung hatte, wurden durch die bisherigen Erfahrungen erfüllt. Um diesen Beruf zu ergreifen, sollte man als Voraussetzung gute Kenntnisse in Mathematik und Deutsch mitbringen, aber auch Verständnis für Gesetze haben. In meiner Freizeit halte ich mich fit mit Kraftsport, koche und angle und spiele mit meinem acht Monate alten Sohn.“
TEXT & FOTOS Joachim Welding