Rainer Adelung im Interview: Über Nanotechnologie, interdisziplinäre Forschung und die ‚Künstliche Intelligenz der Dinge‘

Rainer Adelung im Interview: Über Nanotechnologie, interdisziplinäre Forschung und die ‚Künstliche Intelligenz der Dinge‘

In der neuen Folge von „ME2BE unterwegs“ spricht Redakteur Christian Bock mit dem Materialforscher Prof. Dr. Rainer Adelung über die faszinierende Welt der Nanotechnologie.

Der Forscher der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel erläutert, wie unglaublich kleine Strukturen, die Nanomaterialien, vielfältige Anwendungen in der Medizin, Elektronik und Energietechnik finden können. Adelung beschreibt sein „Wundermaterial“ Aerographit und dessen bemerkenswerte Eigenschaften, wie die Fähigkeit, Strom zu leiten und dabei schnell hohe Temperaturen zu erreichen. Außerdem geht er auf die Bedeutung von interdisziplinärer Forschung ein und wie die Natur, besonders der menschliche Körper, als Vorbild für Nanotechnologie dient. Auch die Verbindung zwischen Nanomaterialien und künstlicher Intelligenz wird beleuchtet, wobei die Herausforderung besteht, energieeffiziente Systeme zu entwickeln, die das menschliche Gehirn nachahmen könnten.

„Materialwissenschaft ist ein interdisziplinäres Querschnittsfach. Wir machen von Implantaten über neue Batterien sowie exotische Materialien viel Verschiedenes. Also wenn man sich nicht zwischen Physik und Chemie entscheiden kann, aber diese Fächer spannend findet, dann könnte man sich mal die Materialwissenschaft ansehen.”

Time-Codes:
00:00:27 Wer ist Prof. Dr. Rainer Adelung?
00:00:40 Was sind Nanomaterialien?
00:06:00 Wie stellen Menschen Nanomaterialien her?
00:09:00 Wozu brauchen wir diese Materialien?
00:11:45 Wer kann Materialforscher werden?
00:14:30 Wie sieht es mit dem Fachkräftemangel aus?
00:16:05 Welche Interessen haben Materialwissenschaftler in ihrer Forschung?
00:18:00 Wie wird die Forschung gefördert?
00:18:40 Sind Nanomaterialien für Batterien interessant?
00:20:40 Was passiert in der KI-Forschung?
00:27:55 Würde Dr. Adelung wieder den gleichen Karriereweg wählen?

TEXT Patricia Rohde
FOTO Christian Bock