Wohnungssuche mit Reporter-Hilfe

Wohnungssuche mit Reporter-Hilfe

Azubis von Möbel Höffner geben Tipps für die erste Bleibe

Der Traum von der ersten eigenen Wohnung. Für viele kommt die Realisierung schneller als geplant. Denn wer studieren oder seine Ausbildung machen will, muss sich gegebenenfalls in einer fremden Stadt eine „Bude“ suchen. Tipps rund um die erste Bleibe geben Auszubildende des Möbelhauses Höffner aus Hamburg-Eidelstedt. 

Felix Johannknecht (20) beschloss dem nordrhein-westfälischen Paderborn den Rücken zu kehren und in die schönste Stadt der Welt – nach Hamburg – zu ziehen um bei Möbel Höffner eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel zu machen. „Ich habe eine spannende Wohnungssuche hinter mir“, erzählt Felix. Die erste Bleibe war eine möblierte Wohnung im Stadtteil Eimsbüttel. Felix: „Die war in einem grottigen Zustand mit Schimmel an der Wand, eine Notlösung eben.“ Monatelag hat er nach einem Ersatz gesucht, aber es sei „echt hart in Hamburg eine Wohnung zu finden“.

Als dann Felix Freundin zum Studium ebenfalls in die Hansestadt kam, beschlossen die beiden zusammen zu ziehen, auch aus Kostengründen. Einfach war die Suche jedoch keinesfalls. Um die 20 Besichtigungen brachten die beiden hinter sich. Ihnen kam der Zufall zu Hilfe. Bei einer Wohnungsbesichtigung lernten sie Journalisten der Hamburger Morgenpost (Mopo) kennen, die über Mietwucher in Eimsbüttel recherchierten. „Und gerade der Preis dieser Wohnung, die wir uns ansahen, war völlig überzogen“, erinnert sich Felix. 40 Quadratmeter sollten über 1000 Euro kosten. Es erschien dann einen doppelseitigen Artikel in der Tageszeitung. „Im Gegenzug sozusagen hat uns die Mopo dann eine Wohnung vermittelt“, so Felix. Sein Tipp: Am Besten bürgen die Eltern für den Notfall, denn als Azubi kann man von seiner Vergütung natürlich keine Sicherheiten bieten.

Worauf kommt es bei der Ersteinrichtung an? Für Felix ist das ganz klar: ein vernünftiges Bett: „In der ersten Wohnung hatte ich nur eine durchgelegene Matratze mit einer richtigen Kuhle drin, da kann man natürlich nicht drauf schlafen.“ Wichtig sei auch eine Mikrowelle, denn neben schlafen sei die Ernährung einfach Lebenswichtig.

 

Hoeffner_Eidelstedt_Azubi_Joanne_Meier_TH01Joanne Meier (19)

lebt noch bei den Eltern. Wenn das Geld reicht, würde sie auf jeden Fall ausziehen. Was zuerst da sein muss? „Ich nehme meine alten Möbel aus dem Zimmer mit“, sagt sie. Jungen Leuten, die zu Höffner kommen, zeige sie meistens die Hausmarken. Die sind qualitativ gut und vom Preis her recht angenehm.

  Katrin Remel (18)

würde bei Höffner in die Express-Abteilung gehen. Auch ihre Priorität ist ganz klar: „Das wichtigste Stück ist das Bett, damit man morgens wieder gut aufstehen kann, um zur Arbeit zu gehen.“

 

 

 

 

 

 

 

Eren Hanso (20)

nennt als erstes einen guten Schlafplatz. Danach kommt die Küche mit Kühlschrank und Herd. Sitzplätze, ein Tisch, eine Garderobe stehen auf seiner Anschaffungsliste. Ganz wichtig ist für Eren die Lampenwahl: „Im Trend liegt die Technik – LED verbraucht wenig.“

 

 

 

 

 

 

 

Katharina Wegner (32)

Ihr Tipp: „Wir haben ganz schicke Sofas.“ Für sie sind Wohnwände out. Die Lampen und den Schuhschrank für ihre Eigentumswohnung hat sie übrigens schon vor ihrer Ausbildung bei Höffner gekauft.

Text Andrea Stange
Fotos Teresa Horstmann