Lebenslange Karrierechancen bei der TotalEnergies Bitumen Deutschland GmbH in Brunsbüttel
Wer den Firmennamen TotalEnergies hört, denkt vielleicht zunächst an die Tankstellen der französischen Unternehmensgruppe. Doch auch drei deutsche Industriewerke gehören dem Konzern an, darunter das Bitumenwerk in Brunsbüttel, nahe der Elbmündung, am Eingang des Nord-Ostsee-Kanals. Rund 140 Beschäftigte arbeiten hier in Europas größter Raffinerieanlage zur Herstellung von Bitumenprodukten. Von den weltweit mehr als 93.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mag die Brunsbütteler Belegschaft nur eine kleine Gruppe darstellen. Doch genau das empfinden viele Mitarbeiter als Vorteil!
Chemikantin – Eileen
Eileen kommt aus Hemmingstedt, hat ihren Mittleren Schulabschluss an der Gemeinschaftsschule Meldorf gemacht und bereits mit 19 Jahren Beachtliches geleistet! Sie hat bei der Firma TotalEnergies die dreieinhalbjährige Ausbildung zur Chemikantin erfolgreich bestanden – als einzige weibliche Nachwuchskraft in diesem Beruf. Jetzt möchte sie ihre Karriere an gleicher Stelle fortsetzen. „Ich würde gern bei TotalEnergies weiterarbeiten“, erzählt die junge Dithmarscherin. „Jetzt kann ich unter Beweis stellen, was ich in der Ausbildung gelernt habe. Dass ich die einzige Frau unter den Chemikanten-Azubis war, hat mich anfangs verwundert“, erinnert sich Eileen, „doch ein Problem war das nie. Alle männlichen Kollegen haben mich schnell akzeptiert. Mittlerweile bin ich ein festes Teammitglied der Schicht 1 und verstehe mich mit allen ausgezeichnet.
Zwei Dinge gefallen mir an TotalEnergies besonders gut: 1.) Die Aufgaben sind abwechslungsreich und höchst interessant. Azubis werden bei uns nicht nur in Ausbildungswerkstätten ausgebildet, sondern begleiten die Fachkräfte von Anfang an auf ihren Schichten. Dadurch ist der Praxisbezug außerordentlich hoch, und man erlernt den Beruf in der realen Arbeitsumgebung. 2) Aufgrund der relativ geringen Mitarbeiterzahl kennt sprichwörtlich jeder jeden auf dem Gelände. Ich empfinde das als großen Vorteil. Alles erscheint viel persönlicher. Meine ‚Schicht‘ beispielsweise, also das feste, zehnköpfige Team, mit dem ich täglich zusammenarbeite, hat einen beinahe familiären Charakter, sodass wir uns auch privat treffen und etwas unternehmen.“
Stellvertretender Produktionsleiter – Thorben Audiger
Bei Thorben Audiger und Marco Pototzki laufen die beruflichen Karrieren bereits auf Hochtouren. Beide haben ihre Ausbildung bei TotalEnergies in Brunsbüttel absolviert, sich kontinuierlich weitergebildet und im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung übernommen. Wie beurteilen sie die Karrierechancen im Unternehmen? „Bei uns gibt es Kollegen, die von der Ausbildung bis zur Rente im Brunsbütteler Werk bleiben“, berichtet der stellvertretende Produktionsleiter Thorben Audiger. „Wo gibt es das noch? Auch dass mehrere Familienangehörige im Werk beschäftigt sind, ist bei uns keine Seltenheit, sondern Teil der Firmenphilosophie. Ich selbst habe hier 1997 nach der Realschule Industriemechaniker gelernt, mich anschließend mit Unterstützung meines Arbeitgebers an der Volkshochschule zum Chemiemeister weitergebildet und arbeite heute als Produktionskoordinator und Ausbildungsleiter. Wer gute Leistungen zeigt und bereit ist, sich weiterzubilden, wird vom Unternehmen konsequent gefördert.“
Laborleiter für Qualitätskontrolle – Marco Pototzki
Diese Erfahrung hat auch Marco Pototzki gemacht. Nach seiner Ausbildung zum Chemielaboranten bei TotalEnergies im Jahr 2004 entschied er sich für das Studium zum Chemieingenieur an der FH Münster. „Es war meine Entscheidung, ein Studium zu beginnen, doch ich erinnere mich gut daran, dass mir das Unternehmen die Möglichkeit einräumte, während der Semesterferien im Labor zu jobben. So hielt ich den Kontakt, konnte im Anschluss wieder ins Unternehmen einsteigen und kurze Zeit später die Laborleitung übernehmen. 2012 absolvierte ich im Fernstudium den Masterstudiengang ‚Quality Management‘ und übernahm die Position des Laborleiters für Qualitätskontrolle. Aus meiner Sicht fordert und fördert das Unternehmen seine Mitarbeiter in vorbildlicher Weise. Wer Eigeninitiative und Lernbereitschaft zeigt, kann bei TotalEnergies eine lebenslange Karriere verwirklichen.“
Mehr von TotalEnergies: Maurice machte eine Ausbildung zum Chemikanten.
TEXT Christian Dorbandt
FOTOS Eric Genzken