Technik? Fur unser Leben gern.

Technik? Fur unser Leben gern.

Auch wenn sie nicht im Krankenwagen mitfahren, als Feuerwehrmänner Menschen aus brennenden Häusern retten oder an neuen Verfahren in der Medizintechnik forschen: Torben Schaper (18) und André Behrendt (20) schützen und retten mit ihrer Arbeit Leben.

Torben ist Fachkraft für Lagerlogistik im 3. Ausbildungsjahr bei Dräger. Er gehört zu denen, die unauffällig im Hintergrund dazu beitragen, dass die Geräte und Systeme des international führenden Unternehmens für Medizin- und Sicherheitstechnik in Krankenhäusern und Rettungswagen, bei Feuerwehren und an vielen anderen Orten zum Einsatz kommen. „Man hat bei der Arbeit schon immer im Hinterkopf, dass dahinter ja das Leben von Menschen steht“, so Torben. „Deshalb macht es mich auch ein bisschen stolz, bei Dräger zu arbeiten.“

Auf die Ausbildung aufmerksam wurde er bei einer Jobmesse am Dräger-Stand. Während eines Praktikums in den Sommerferien fand er heraus, was Lagerlogistik alles sein kann. Als Lagerlogistiker arbeitet er zum Beispiel in den Abteilungen Wareneingang, Zoll oder Verpackung. Er versorgt die Produktionsabteilung mit Material, stellt Kundenaufträge zusammen, erstellt Versandpapiere und vieles mehr. „Früher dachte ich, im Lager karrt man halt ein paar Dinge herum“, erinnert sich der Azubi. Inzwischen hat er in 15 verschiedenen Abteilungen gearbeitet. „Das ist das Schöne an Dräger: Hier ist alles etwas größer“, schmunzelt er. Wie alle Azubis wird er nach dem Abschluss für mindestens ein Jahr übernommen. Danach stehen die Chancen nicht schlecht, dass Dräger ihn weiter beschäftigt.

André wollte schon immer in die Technik. Jetzt ist er im 2. Ausbildungsjahr als Elektroniker für Geräte und Systeme (früher Industrie-Elektroniker). André bewarb sich mit Abitur. Das erste Ausbildungsjahr verbrachte er gemeinsam mit werdenden Elek- tronikern, Mechatronikern und Technischen Produkt-Designern in der Dräger-Ausbildungswerkstatt. „Hier werden die Grundlagen der Metallbearbeitung, Elektrotechnik und Elektronik vermittelt“, erklärt Ausbilder Eric Böhmfeld. Frontalunterricht ist selten, die Azubis bekommen Aufgaben, für die sie ganz praktisch, eigenständig und im Team, Lösungen finden.

Highlight am Ende des ersten Jahres ist für alle Azubis der 16 Ausbildungsgänge (knapp die Hälfte davon im dualen Studium) ein Ausflug in die Wildnis: Bei der einwöchigen „Outdoor-Experience“ werden Felswände erklommen und Probleme aller Art gemeinsam gelöst. „Das ist schon etwas Besonderes, was nicht jedes Unternehmen seinen Azubis bietet. Der Zusammenhalt ist deutlich gestiegen, und alle in der Gruppe haben ihre Grenzen verschoben“, stellt André rückblickend fest. Zur Zeit arbeitet er in der Abteilung „Medical Repair Center“, überprüft zum Beispiel Narkosegeräte und überlegt, ob er in der zweiten Hälfte der Ausbildung in ein Duales Studium einsteigt oder die berufsbegleitende Ausbildung zum Techniker macht. Möglichkeiten gibt es hier viele.

Infos unter www.draeger.com/azubi

Text Sabine Spatzek
Fotos Olaf Malzahn