Nordfriesisch gute Ausbildungsbetreuung

Nordfriesisch gute Ausbildungsbetreuung

Neulich in Husum: Ausbildungsbetreuer Benjamin und „seine“ Sabrina

Benjamin Thöming und Hannelore Schalla-Puzicha arbeiten als Ausbildungsbetreuer für die Kreishandwerkerschaft Nordfriesland Nord in Niebüll und Husum. Heißt: Die Beiden sind für dich da, wenn es mal schwierig wird im Betrieb. Sie können deine Fragen beantworten, dich auf neue Gedanken bringen und im Zweifel auch mit deinem Chef sprechen. Und so prima vermitteln können, weil sie dich genauso wie deinen Chef respektieren. Wie ein richtiger Coach eben, nur jünger.

Sabrina Ingwersen:
Nach einem Praktikum habe ich mit meiner Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel angefangen. Als es Probleme gab, habe ich über Frau Coyle vom Integrationsfachdienst von der Ausbildungsbetreuung erfahren.

Benjamin Thöming:
Wir haben ein erstes Gespräch geführt und erst einmal eine Bestandsaufnahme gemacht: Was ist das Problem? Wo drückt der Schuh? Wo sieht Sabrina Probleme in der Ausbildung? Dabei hat sich heraus gestellt, dass das Problem im zwischenmenschlichen Bereich liegt. Sabrina hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, komplett abzubrechen und in einen anderen Betrieb zu wechseln. Wir haben dann doch in zwei Richtungen überlegt: Abbruch oder im Betrieb bleiben. Priorität war dann, das, was im Argen liegt, in einem Gespräch mit dem Betrieb zu klären. Und das haben wir mit dem Ausbildungsleiter dann auch getan. Das war genau richtig, denn es hat sich heraus gestellt, dass nichts von dem, was negativ rüber kam, wirklich persönlich gemeint war. Sabrina war oft wirklich Prellbock und hat vieles abbekommen hat, was unnötig war. Jedoch hat es der Chef nie böse gemeint.

Sabrina Ingwersen:
Es war dann alle sechs Wochen jemand im Betrieb und hat mit mir ein und meinem Chef gesprochen. Das war richtig gut, dass jemand persönlich da war.

Benjamin Thöming:
Darum versuchen wir immer darauf hinzuweisen: Wenn es Probleme  in der Ausbildung gibt, wendet euch an eure Berufsschullehrer oder an eure Eltern oder an uns. Holt euch Hilfe, solange noch was zu machen ist und bevor es zu spät ist.

Sabrina Ingwersen:
Und ich konnte wieder ohne Bauchschmerzen zur Arbeit gehen. Das das war schon viel wert und ich habe meine Ausbildung doch noch geschafft und mit einer Zwei abgeschlossen!

Neulich in Niebüll: Ausbildungsbetreuerin Hannelore und „ihre“ Christin, Jaqueline und Annika. Mittendrin Ausbildungsbetreuer Ove Lück, Edeka Lück.

Ove Lück:
„Ich arbeite schon seit sechs Jahren mit Frau Hannelore Schalla-Puzicha zusammen. Wir haben zusammen bestimmt schon ein knappes Dutzend Auszubildende zum Abschluss gebracht. Dabei waren auch mehrere Unterbrecher hier, und ohne Frau Schalla-Puzicha hätte ich im letzten Jahr wohl zwei der drei nicht eingestellt. Sie hat ein Talent, die Leute so aussehen zu lassen, als würde der Betrieb ohne ‚ihre’ Azubis nicht laufen…“

Christin Hellmuth:
„Ich habe das erste Lehrjahr meiner Ausbildung in Halle gemacht und bin erst seit letztem Herbst in Nordfriesland. Hier bin ich dann zum Arbeitsamt gegangen und habe gesagt: ‚Ich bin jetzt hier und möchte gerne arbeiten.’ Da wurde mir die Ausbildungsbetreuung empfohlen. Daraufhin habe ich mich mit Frau Schalla-Puzicha un- terhalten. Wir haben gleich nach Betrieben geguckt und dann hat sie mit Herrn Lück telefoniert. Ich habe mich sofort bei Edeka Lück beworben, ein Praktikum gemacht und bin am 1. November 2012 gleich ins 2. Lehrjahr eingestiegen und werde im Sommer 2013 Verkäuferin sein. Meine Empfehlung? Auf jeden Fall erst einmal mit Frau Schalla-Puzicha reden.“

Jaqueline Tessmann:
„Ich habe 2010 meine erste Ausbildung begonnen, im Sanitärbereich auf Sylt. Am Ende sind mein Chef und ich uns nicht mehr einig gewesen, ich bin gegangen und gleich über das Arbeitsamt zu Frau Schalla-Puzicha vermittelt worden. Ich hatte dann nach vier Wochen einen neuen Ausbildungsplatz auch auf Sylt. Dort war ich aber nur Aushilfskraft und nach der Probezeit bin ich doch nicht übernommen worden. Ich bin wieder zu Frau Schalla-Puzicha gegangen und sie hat mich gefragt, ob es mir gefallen würde, in einem großen Lebensmitteleinzelhandel zu arbeiten. So kam ich zu Herrn Lück. Ich habe gern mit Menschen zu tun, von daher passte es ganz gut und so bin ich seit dem letzten Sommer hier. Ich bin echt froh, dass ich hier bin. Ohne Frau Schalla-Puzicha wäre es mir wahr- scheinlich nicht so leicht gefallen, wieder was Neues zu finden. Und wenn ich gut bin, kann ich vielleicht auch noch das dritte Jahr machen und anschließend die Prüfung zur Kauffrau im Einzelhandel.“

Annika Siemann:
„Ich habe meine Ausbildung im Textilhandel auf Sylt begonnen. Das klappte aber nicht so, wie ich es wollte, und deswegen bin ich dort weg. Ich habe dann ungelernt für einige Zeit in Flensburg gearbeitet. Aber als ungelernte Kraft habe ich mir kaum Chancen ausgerechnet. Also wollte ich mein 2. Lehrjahr doch beenden, bin zur Agentur für Arbeit in Niebüll gegangen und so an Frau Schalla-Puzicha gekommen. Ich habe mich mehrfach beworben – erst ohne Erfolg. Dann aber auch bei Edeka-Lück und da passte es. Ich bin jetzt seit April 2012 hier. Es ist zwar etwas anderes als Textil – aber es macht doch Spaß und ich bin froh, dass ich jetzt hier bin.“

Hannelore Schalla-Puzicha:
„Ich kann nur so gut sein wie die Azubis auch. Aber sie wissen genau, dass sie sich auf mich 100%ig verlassen können. Ich bringe die jungen Menschen dazu, in die Eigenverantwortung zu kommen und Werte wie Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit zu vermitteln. Wenn das läuft, ist die Vermittlung auch immer noch möglich. Da geht mein Dank an die Betriebe. Sie tragen viel dazu bei, dass wir erfolgreich arbeiten können.“

Melde dich, wenn’s brennt!!!
Ausbildungsbetreuung bei der Kreishandwerkerschaft Nordfriesland-Nord

Hannelore Schalla-Puzicha
Tel: 04661 / 9665 – 20
Hannelore.Schalla-Puzicha@ausbildungsbetreuung.de 

Benjamin Thöming
Tel: 04841 / 8038123
Mobil: 0171 3042539
Benjamin.Thoeming@ausbildungsbetreuung.de

Text Katja Möller