Imke Langmann (23) aus Kiel war 7 Monate mit dem EFD in Ungarn.
„Ich habe im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) über das Erasmus+ Programm für sieben Monate in einem Obdachlosenheim in Budapest (Ungarn) gearbeitet. Für einen Auslandsaufenthalt und speziell für einen Freiwilligendienst habe ich mich entschieden, da ich die Wartezeit bis zum Beginn meines Studiums sinnvoll überbrücken wollte. Bei meinem Projekt war es noch möglich, sich relativ spontan zu bewerben und es ist aufgrund der Förderung durch die EU auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich.
Meine Aufgabe im Obdachlosenheim war es, gemeinsam mit drei anderen Freiwilligen, unterschiedliche Clubs für die Bewohner zu organisieren und zu betreuen. Zum Beispiel gab es einen Englisch-Club für die Kinder oder einen Koch-Club mit den Müttern. Außerdem haben wir auch Spenden abgeholt oder im Büro ausgeholfen.
Was ich auf jeden Fall für mein Studium mitnehme, aber auch für mein ganzes Leben, ist die Offenheit für andere Kulturen. Durch die schwierige politische Situation vor Ort habe ich auch gelernt, Dinge, die ich in den Medien lese, immer noch einmal zu hinterfragen. Ich würde auf jeden Fall noch einmal einen Freiwilligendienst machen und empfehle das auch jedem.“
TEXT Imke Langmann
FOTOS Imke Langmann